Management Basics (Subject) / SJ - Business Plan (Lesson)

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Gründungsphase

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  • Was versteht man unter einem Business Plan (BP) schriftliches Dokument, welches das Geschäfts- bzw. Unternehmenskonzept des Unternehmens beschreibt
  • Anlass für einen BP Gründung Wachstum Diversifizierung
  • Adressaten / Zielgruppen eines BP Gründer (systematische Analyse der Geschäftsidee) Potentielle Investoren (für Sie ist ein BP ein Beteiligungsangebot mit umfassenden Informationen zur Beurteilung der Erfolgspotenziale und Risiken)
  • formale Anforderungen an BP verständlich (klare Gliederung) leserfreundlich (einheitliches Format) prägnant (Konzentration auf das Wesentliche) muss den Leser "fesseln" Vorstellungskraft wecken
  • Elemente des BP Management Summary Unternehmen Produkte / Anwendung und Herstellung Markt und Wettbewerb Marketing und Vertrieb Managemnt und Organisation Finanz- / Dreijahresplan Chancen und Risiken Finanzbedarf
  • Ziele der Erstellung eines BP Instrument der Kaltakquisition Fahrplan für Gründer Internes und externes Controlling
  • Inhalt Management Summary BP Inhalt des BP komprimiert verdichtet ist er interessant für weitere detailierte Prüfung Inhalt: Geschäftsidee, Branche, Finanzierungsphase, Kapitalbedarf, max 2 Seiten
  • Inhalt Unternehmen BP Unternehmensprofil (Gründung, Rechtsform, bestehendes Produktprogramm) Besitzverhältnisse (Firmeninhaber, Beteiligungen, Partner) Unternehmensziele (Ausgangslage, angestrebte Ziele, geplante Strategie) 
  • Inhalt Produkte / Anwendung und Herstellung BP Kundennutzen   Identifizierung der Kundenbedürfnisse Problemanalyse / -lösung konketer Kundennutzen Wettbewerbsvergleich Aufzeigen des Wettbewerbsvorsprungs Zusatznutzen USP / UAP Herstellung, Leistungserstellung Entwicklung Herstellung Kapazitäten Qualität Kosten, Preise Kalkulation Verkaufspreise Deckungsbeiträge  
  • USP Unique Selling Proposition, beschreibt unter marktwirtschaftlichen Gesichtspunkten herausragende Eigenschaft eines Produktes oder eines Markenartikels, wodurch das Produkt gegenüber der Konkurrenz überlegende Wettbewerbsvorteile genießt (z.B. Preis, Design, technologischer Fortschritt etc.)
  • strategisches Management (Strategie) Anforderungen an die Unternehmen Unterscheidung in: Anforderungen an die Beziehungen zur Umwelt Anforderungen an die Binnenstruktur des Unternehmens
  • Strategisches Management Anforderungen an die Beziehungen zur Umwelt auf Änderungen in der Umwelt muss schnell reagiert werden Voraussetzung hohe Umweltsensibilität  Offenheit, Marktnähe, Kundenorientierung, Kooperationsfähigkeit Früherkennungssysteme, IR, flexible Organisationsstrukturen
  • Strategisches Management BP Anforderungen an die Binnenstruktur des Unternehmens Äquivalent zur Umweltorientierung wichtige Bereiche sind hier die Flexibilität, Kreativität sowie die Innovationsbereitschaft und Innovationsfähigkeit des Unternehmens Entwicklung von leistungsstarken Ressourcen, Potentialen und Kompetenzen ist langfristig unabdingbar
  • Einfache Deckungsbeitragsrechnung Definition Erfassung der Teilkosten eines Produktes / einer Dienstleistung, um flexibel auf geänderte Kundenwünsche reagieren zu können langfristige Preisuntergrenze = Betriebsergebnis null kurzfristige Preisuntergrenze = DB 1 null (nur variable Kosten sind gedeckt)
  • Formel Deckungsbeitrag / Betriebsergebnis     Umsatzerlöse -   variable Kosten der (abgesetzten) Erzeugnisse -------------------------------------------------------------------------- =   Deckungsbeitrag 1 - gesamte fixe Kosten der zu ermittelnden Periode -------------------------------------------------------------------------- =   Betriebsergebnis
  • Definition strategisches Management ... befasst sich mit der zielorientierten Gestaltung von Unternehmensprozessen unter strategischen, langfristigen, globalen, umweltbezogenen und entwicklungsorientierten Aspekten. Es umfasst die Gestaltung und gegenseitige Abstimmung von: Planung Kontrolle Information Organisation Unternehmenskultur strategischen Leistungspotentialen
  • Inhalt Markt und Wettbewerb Gesamtmarkt darstellen Segmentierung des Gesamtmarktes Wettbewerbsanalyse durchführen
  • Welche zwei unterschiedlichen Sichtweisen auf den Markt gibt es? Market-based-View Resource-based-View
  • Market-based-View folgt einer "Outside-in-Perspektive" Erfolgsfaktoren werden aus den Marktanforderungen bzw der Umwelt abgeleitet Nachteile: reaktive, defensive Grundposition; Innovationen werden tendenziell vernachlässigt bekannter Vertreter: Michael Porter
  • Resource-based-View Quelle des Erfolgs ist die Qualität der Ressourcen, d.h. spezifische Stärken, die es ermöglichen, die Unternehmung in einer veränderten Umwelt erfolgreich zu positionieren und somit langfristigen Unternehmenserfolg zu sichern Human Ressources, greifbare und nicht greifabare Ressourcen
  • Definition Strategische Planung ...ist ein informationsverarbeitender Prozess zur Abstimmung von Anforderungen der Umwelt mit den Potentialen des Unternehmens in der Absicht, mit Hilfe von Strategien den langfristigen Erfolg des Unternehmens zu sichern.
  • Komponenten der strategischen Planung Zielbildung Umweltanalyse Unternehmensanalyse Strategiewahl Strategieimpelmentierung ggf. strategische Kontrolle (Soll-Ist-Vergleich)
  • Strategische Analyse Umweltanalyse und Unternehmensanalyse zusammen betrachtet
  • Umweltanalyse 5 Kräfte dienen nach Porter im Modell zur Bestimmung der Wettbewerbsintensität Rivalität unter Wettbewerbern Verhandlungsstärke der Lieferanten Verhandlungsmacht der Abnehmer Bedrohung durch neue Konkurrenten Bedrohung durch Ersatzprodukte
  • Für die Gestaltung von Zielen sind 4 Komponenten wichtig: Zielinhalt Zielausmaß zeitlicher Gestaltungsbereich sachlicher Gestaltungsbereich
  • Zielsetzung Unternehmensanalyse ...ist, ein System von Stärken und Schwächen für ein Unternehmen zu ermitteln.
  • Der Weg zu einer Stärken-Schwächen Analyse beinhaltet drei Schritte: Ermittlung der Quellen von Stärken und Schwächen. Ein Instrument ist die Wertkettenanalyse von Porter ob eine Stärke oder Schwäche zu einem strategischen Erfolgsfaktor wird, bestimmt die Wettbewerbssituation. Deshalb ist auch immer eine Konkurrenzanalyse durchzuführen empirisch abgesicherte Messung der Bedeutung der strategsichen Erfolgsfaktoren und Auswahl der notwendigen Strategien
  • SWOT Analyse Kombination von Unternehmensanalyse (Stärken-Schwächen) und Umweltanalyse (Chancen-Risiken) Entwickelt von der Harvard Business School  stellt einen konkreten Zusammenhang sowie Abhängigkeiten zwischen Unternehmen und Umwelt her Bindeglied zwischen Geschäftsfeldanalyse und strategischer Planung
  • Wettbewerbskettenanalyse nach Porter primäre Aktivitäten sind direkt mit der Herstellung und dem Vertrieb des Produktes verbunden. Unterstützende Aktivitäten sichern die Primäraufgaben ab.
  • Konkurrenzanalyse Stärken und Schwächen sind stets relative Größen im Verhältnis zur Konkurrenz deshalb ist die Stärken-Schwächen Analyse untrennbar mit der Konkurrenzanalyse verbunden die Konkurrenzanalyse besteht aus 4 Schritten: Beschreibung der gegenwärtigen Strategie der Konkurrenten Analyse der Selbsteinschätzung der Konkurrenten und ihrer Bewertung der Branche Ermittlung der Stärken und Schwächen der Konkurrenten Identifikation der zukünftigen Ziele der Konkurrenten Problem: Informationsbeschaffung
  • Strategische Planung Nischenstrategie primäres Ziel selektive Kosten- oder Qualitätsführerschaft Ausrichtung aller Aktivitäten auf ein ganz bestimmtes und eng abgegrenztes Käufersegment. Es wird ein spezieller Teilmarkt mit einer Personengruppe von spezieller Bedürfnisstruktur bedient.
  • Strategiewahl Kostenführerstrategie Primäres Ziel bekannteste: Wettbewerbsstrategie nach Porter preisgünstigster Wettbewerber erfordert eine rigorose Politik der Kostensenkung mögliche Maßnahmen: Ausnutzung von Lernkurveneffekten Fixkostendegression Standardisierung Durchforsten der Kostenstruktur
  • Strategiewahl Differenzierungsstrategie primäres Ziel Qualitätsführerschaft Herstellung und Angebot von Produkten die sich in der Qualität und Service von den Konkurrenzprodukten deutlich abheben Preiselastizität der Nachfrage soll verringert werden es wird ein monopolistischer Bereich geschaffen oder ein vorhandener monopolistischer Bereich vergrößert
  • Strategieimplementierung umfasst alle Aktivitäten, die zur Verwirklichung einer Strategie erforderlich sind: die sachliche Aufgabe: Zerlegung einer Strategie in Einzelmaßnahmen die organisatorische Aufgabe: Ablauforganisation der Strategieimplementierung die personale Aufgabe: Schaffung persönlicher Vorrausetzungen für die Implementierung
  • strategische Kontrolle ...ist ein systematischer Prozess, der parallel zur strategischen Planung verläuft und durch Ermittlung von Abweichungen zwischen Plangrößen und Vergleichsgrößen den Vollzug und die Richtigkeit der strategischen Planung überprüft.
  • Marketing und Vertrieb Marketing-Mix besteht aus... Produktpolitik Preispolitik / Kontrahierungspolitik Distributionspolitik Kommunikationspolitik
  • Management entscheidende Bedeutung - Managementteam teilweise wichtiger als das sowieso erfolgsversprechende Unternehmenskonzept positiv wirkt regelmäßig die Darstellung der unterschiedlichen Qualifikationen der Teammitglieder guter persönlicher Zusammenhalt wichtig Humankapital
  • Organisation per Definition zielgerichtete und koordinierte Zusammenführung von Menschen und Sachen für den angestrebten unternehmerischen Zweck, d.h. Bereitstellung wirtschaftlicher Güter in Form von Sachgütern oder Dienstleistungen. Koordination der Unternehmensaktivitäten durch eine zielführende, formelle Struktur: Aufbau- und Ablauforganisation
  • Inhalte Finanz-/Dreijahresplan erfasst folgende Rahmendaten: Investitionen Betriebsmittelbedarf Liquiditätsplanung Marketingvorhaben Entwicklungsvorhaben
  • Chancen und Risiken Szenarien plausible und begrünbare Zukunftsbilder für ein bestimmtes Themenfeld. Basieren auf komplexen Systemen miteinander verknüpften Einflußfaktoren. Beschreiben zukünftige Situationen als auch den dazu hinleitenden Entwicklungspfad