Koalitionskriege
1782-1815 Zwischen Frankreich und seinen europäischen Gegner, in Folge der Französischen Revolution
Napoleons Exil auf Elba
1814
Napoleons Exil auf St. Helena
1815
Pillnitzer Konvention
1791 Preußen (König Friedrich Wilhelm II) und Österreich (Leopold II) planen Intervention in Frankreich Dem Bündnis treten Neapel, Niederlande, Spanien, GB, Piemont-Sardinien bei.
Kriegserklärung von Frankreich an die Niederlande
1793, da die Niederlande GB unterstützt haben
Hinrichtung von Ludwig XVI.
1793 Aus dem Haus der Bourbonen Letzter König des AnciÈm Regimes Seine Frau Marie-Antoinette wurde kurze Zeit später enthauptet
Friede von Basel
1795 Frankreich, Preußen, Spanien
Friede von Campoformio
1797 Österreich und Frankreich Der Friede beendete den ersten Koalitionskrieg Kaiser musste auf die österreichischen Niederlande, Mailand, Modena, Mantua und den Breisgau verzichten. Ebenso wurden alle Gebiete links des Rheines von Basel bis nach Andernach französisch. Österreich bekam hingegen die venezianischen Besitzungen.
Zweiter Koalitionskrieg
1799-1802 GB, Österreich, Russland, osmanisches Reich, Portugal, Neapel, Kirchenstaat Auch diese Koalition scheiterte Preußen blieb neutral!
Napoleon erster Konsul
1799 beherrschte Frankreich
Friede von Luneville
1801 Heiliges römisches Reich deutscher Nation Österreich Frankreich zwischen Franz II und Napoleon nachdem Napoleon in Italien (MARENGO) und in Süddeutschland (HOHENLINDEN) Siege gegen Österreich errungen hatte.
Franz II
Letzter Kaiser des heiligen römischen Reiches deutscher Nation und von 1804 - 1835 österreichischer Kaiser
Friede von Armiens
1802 Großbritannien und Frankreich
Kaiserkrönung Napoleons
Napoleon krönte sich am 2. Dezember 1804 in Notre-Dame selbst zum Kaiser
Reichsdeputationshauptschluss
1803 Durch den Frieden von Luneville hatte das Reich das linke Rheinufer abgetreten Säkularisation (Geistliche Fürstentümer werden verweltlicht) Mediatisierung (Reichsstände werden mittelbar, also einem Landesherren unterstellt) Die süddeutschen Staaten erhielten durch den französisch-österreichischen Frieden von Pressburg 1805 auf Kosten Österreichs neue Gebiete Bayern und Württemberg werden 1806 zu Königreichen
Friede von Pressburg
wurde nach der Dreikaiserschlacht bei Austerlitz (Fr, Russland, Österreich) mit Österreich geschlossen 1805 beendete den dritten Koalitionskrieg
Rheinbund
1806 Napoleon wollte die süddeutschen Staaten enger an Frankreich binden 16 süd- und westdeutsche Reichsstände unterzeichneten unter Führung von Bayern und Württemberg die Rheinbundakte erklären sich von Reich und Kaiser los und erklärten ihre Souveränität unterstellen sich einem französischem Protektorat Napoleon konnte für seine Feldzüge auf die Truppen der Rheinbundstaaten zurückgreifen 1806 erklärten die Rheinbundstaaten ihren Austritt aus dem hlg. röm. Reich deutscher Nation --> Kaiser Franz II. erklärt das Ende des Reiches Bis 1808 traten zahlreiche, weitere Staaten dem Rheinbund bei, u.a. Sachsen und Westfalen Durch die Gründung des Rheinbundes --> Modernisierung der deutschen Staaten
Schlacht von Trafalgar
1805 Nelson gegen Napoleon GB gewinnt und sicher sich somit die beinahe uneingeschränkte Seeherrschaft
Dritter Koalitionskrieg
1805 Er wurde ausgetragen zwischen Frankreich und seinen deutschen Verbündeten insbesondere Württemberg, Bayern und Baden und den Alliierten um Großbritannien, Russland, Österreich, Schweden und Neapel. Napoleon siegte in der Schlacht von Ulm. Einen Tag später wurde die französisch-spanische Flotte in der Schlacht von Trafalgar geschlagen (Nelson). Eine vereinigte russisch-österreichische Armee wurde in der Schlacht bei Austerlitz von Napoleon besiegt. Daraufhin musste Österreich den Frieden von Preßburg schließen, während Russland und England den Krieg fortsetzen. Das Ergebnis der Dritten Koalition war, dass Großbritannien zur See nunmehr die beherrschende Macht darstellte. In Kontinentaleuropa dominierte Napoleon.
Vierter Koalitionskrieg
1806-1807 Preußen,, Russland, GB, Schweden Schönbrunner Vertrag (1805) --> Napoleon garantierte die Annexion Hannovers für Preußen, machte diese jedoch wieder rückgängig um Hannover GB zu übergeben. Preußen griff alleine an, schwere Rückschläge für Preußen --> Russland greift erst später ein! Nach der unentschiedenen Schlacht von Preußisch-Eylau 1807 kam es 1807 zum Vertrag von Bartenstein, in dem sich Preußen und Russland verpflichteten, auf Gedeih und Verderb bis zum Sieg über Napoleon zusammenzuhalten. GB und Schweden treten dem Bündnis bei --> Niederlage Russlands! --> Friede von Tilsit 1807 PR, Russland, Frankreich --> Preußen verlor beinahe die Hälfte seines Territoriums
Friede von TIlist
1807 Fr, Preußen, Russland Preußen verlor beinahe die HÄlfte seines Territoriums
Vertrag von Bartenstein
1807 Russland, Preußen verpflichteten sich, auf Gedeih und Verderb bis zum Sieg über Napoleon zusammen zu halten. GB und Schweden traten dem Bündnis ein
Preußische Reformer
Freiherr von Stein Fürst von Hardenberg
Flurzwang
Bauern waren zu gleichem Fruchtbau und gleichzeitiger Feldbestellung verpflichtet
Preußische Reformen
Gleichstellung der Juden Auflösung der grundherrlichen Gerichtsbarkeit Erneuerung des Heerwesens Einführung der allgemeinen Wehrpflicht Erziehungs- und Bildungsreform Gewerbefreiheit Beseitigung des Flurzwangs
Reichsherr von Stein
1804 wurde er zum preußischen Finanz- und Wirtschaftsminister ernannt wurde jedoch 1807 entlassen, weil seine Reformpläne scheiterten 1807 Nassauer Denkschrift--> Programm zur Erneuerung des preußischen Staates leitete in Preußen die Bauernbefreiung ein
Von Stein
trat 1780 in den preußischen Staatsdienst ein wurde 1804 zum preußischen Finanz-und Wirtschaftsminister ernannt. scheiterte mit seinen Reformplänen und wurde im Januar 1807 entlassen. Leitete in Preußen die Bauenrbefreiung ein Napoleon drängte nach und nach auf seine Entlassung seit 1812 ist er politischer Berater des Zaren Alexander I. Am Wiener Kongress nahm er als Mitglied der russischen Delegation teil er versuchte einen deutschen Bundesstaat zu verwirklichen kämpfte gegen die Wiederherstellung der alten Verhältnisse
Fürst von Hardenberg
Nachfolger von vom Stein er übernahm 1810 als Staatskanzler die Regierungsgeschäfte setzt die steinschen Reformen fort brachte die Bauernbefreiung zum Abschluss außerdem setzte er die Judenemanzipation durch (1812)
Russlandfeldzug
1812
Völkerschlacht bei Leipzig
1813 Niederlage Napoleons
1. Pariser Frieden
1814 Alliierten schlossen mit dem nach Frankreich zurückgekehrten Bourbonenkönig Ludwig XVIII Frieden, der Frankreich im Wesentlichen die Grenzen von 1792 zugestand Der 2. Pariser Frieden sicherte Frankreich lediglich die Grenzen von 1790
Wiener Kongress 1814/1815
erste Friedenskonferenz der Neuzeit befasste sich nicht mit der Beendigung des Krieges, sondern mit der Gestalung einer Friedensordnung
Aufgabe des Wiener Kongresses
Der WK sollte den politischen-territorialen Status quo Europas nach den gewaltsamen Veränderungen infolge der Revolutionskriege nach 1792 neu und möglichst dauerthaft ordnen. Versuch, übertriebene Forderungen der Sieger zurückzuweisen und eine maßvolle Gewichtsverteilung zu schaffen. WIchtigste Vertreter: 1) Metternich (Österreich) 2) Zar Alexander I (Russland) 3) Talleyrand (F) 4) Fürst von Hardenberg (Preußen) 5) Viscount Castlereagh (GB)
Auflösung des Rheinbundes
brach 1813 bei Napoleons Niederlage in der Völkerschlacht zusammen.
Deutscher Bund
1815 entstand mit 35 Einzelstaaten Gründungsvertrag = Deutsche Bundesakte Einschluss von Kaisers von Österreich, KÖnig von Preußen, König von Dänemark (Holstein) und der Niederlande (Luxemburg)
Deutscher Bund
als Produkt des Wiener Kongresses Im Kampf gegen die napoleonische Herrschaft konstitutiert sehr diffuses Spektrum unterschiedlicher Ziele Radikal-nationalistische Ideen vertraten u.a. die Turnbewegung um Friedrich Ludwig Jahn deutsche Burschenschaften Vertreter des südwestdeutschen Liberalismus, v.a. Ernst Moritz Arndt Die Hoffnungen der Nationalbewegungen war durch den Wiener Kongress enttäuscht worden. --> Kein deutscher nationaler Bundesstaat geschaffen