Innere (Subject) / Kardio (Lesson)
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Kardio
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- Linksherzhypertrophie - überdrehter Linkstyp - vergrößerter QRS-Komplex. - In V1 tiefes S - V5 hohes R-Zacke - addiert > 3,5 mV „Sokolow-Lyon-Index“ - linkspräkordialen Brustwandableitungen V5 und V6 (aber auch in I und aVL) wird die T-Welle negativ- Die ST-Strecke kann leicht gesenkt sein. - P mitrale in I, II und aVF (durch den langjährigen Bluthochdruck auch schon der linke Vorhof hypertrophiert).
- Vorderwandinfarkt Hebungen der ST-Strecke in den Ableitungen V1-V4 (V6) sowie aVL (STEMI) führen, dem oft kurzfristige T-Überhöhungen (sog. „Erstickungs-T“) vorausgehen können. Oder NSTEMI
- Hinterwandinfarkt Ableitungen V7-V9, III und aVF (posteriorer Infarkt durch Verschluss der RCX = Ramus circumflexus) oder V3-V6, II, III und aVF (inferiorer Infarkt durch RCA-Verschluss = A. coronaria dextra) betroffen.
- Fahrradergometrie/W150 Die Fahrradergometrie gehört zur Standarddiagnostik, um die kardiopulmonale Belastbarkeit zu prüfen. Die W150 ist definiert als die Belastung (in Watt), die zu einer Erhöhung der Herzfrequenz auf 150/min führt. Durchschnittliche Werte, wie sie im Rahmen von Vorsorgeuntersuchungen verwendet werden, sind für die angegebene W150: 1,8 W/kgKG für Frauen und 2,1 W/kgKG für Männer. Eine Unterschreitung des Referenzwertes um > 20 % wird als abklärungsbedürftig eingestuft
- Myokardinfarkt - sichere&unsichere Zeichen Sichere Hinweise auf einen Myokardinfarkt sind nur: Anstieg der Herzenzyme (Troponin I und T, CK-MB, GOT, LDH) als Nachweis einer myokardialen Schädigung und Nachweis einer Stenosierung mittels Koronarangiographie. Weitere Kriterien sind der Nachweis einer Kinetikstörung mittels Echokardiographie sowie im Falle eines STEMI eine ST-Strecken-Hebung im EKG. Ausstrahlende Schmerzen.
- SLE - Symptome, Labor Das Leitsymptom der Patientin ist die Dyspnoe, die initial auch mit atemabhängigen retrosternalen Schmerzen einherging. In der Labordiagnostik wurden antinukleäre Antikörper (ANA) sowie Antikörper gegen dsDNA und SM-1-Antigen nachgewiesen, was relativ spezifisch für den systemischen Lupus erythematodes (SLE) ist. Hierzu passt auch der Befund einer Polyarthritis. Die verringerten Serumkomplementspiegel (v. a. C3 und C4) sind ein unspezifisches Aktivitätszeichen. Bei SLE kann sich auch eine Polyserositis mit Beteiligung des Perikards entwickeln, was wiederum zu einem Perikarderguss führen kann. Hierzu passen der gezeigte Röntgenbefund, die Auskultation mit abgeschwächten Herztönen und die Symptomatik der Patientin (anfangs retrosternale Schmerzen als Zeichen einer trockenen Perikarditis, später Dyspnoe als Zeichen des zunehmenden Ergusses).
- Implantation eines Kardioverter-Defibrillators (ICD) - Indikationen Ind.: v.a. maligne KammertachykardienBei Patienten mit Herzinsuffizienz (Ejektionsfraktion < 35 %) auf dem Boden einer KHK oder auch einer dilatativen Kardiomyopathie (DCM), die medikamentös leitliniengerecht optimal therapiert sind und dennoch eine Symptomatik vom Schweregrad NYHA II oder höher haben, besteht ein deutlich erhöhtes Risiko für potentiell lebensbedrohliche ventrikuläre Herzrhythmusstörungen und den plötzlichen Herztod. Die Implantation eines implantierbaren Kardioverter-Defibrillators (ICD) kann die Prognose verbessern. Nach der Nationalen VersorgungsLeitlinie Herzinsuffizienz (2010) wird die Implantation eines ICD vor Auftreten von Herzrhythmusstörungen bei DCM empfohlen, wenn die Patienten > 3 Monate an einer symptomatischen Herzinsuffizienz im Stadium NYHA II oder III leiden, die Ejektionsfraktion nach 1 Monat optimaler medikamentöser Therapie < 35 % liegt und die geschätzte Lebenserwartung > 1 Jahr ist.
- e(epsilon)-Welle - hochspefizisch für welche Erkrankung? ARCV (arrhythmogene rechtsventrikuläre Kardiomyopathie)= Zeichen der verzögerten Erregung des rechten Ventrikels
- Endokarditis - bei welcher Form Kortikosteroide? - ja bei nichtinfektiöser Endokarditis (Löffler-Endokarditis) - bei rheumatischem Fieber nur bei schweren Karditiden-Verläufen
- Endokarditis - welche Ätiologie? - Endocarditis ulcerosa - E. ulceroplyposa - E. verrucosa - E. thrombotica + 5. Form - Endocarditis ulcerosa - akute infektiöse E.- Endocarditis ulceropolyposa - subakute infektiöse E. (E. lenta)- Endocarditis verrucosa - rheumatisches Fieber- Endocarditis thrombotica - Endokarditis Libmann-Sacks (SLE)+ Löffler-Endokarditis (Hypereosinophile E.)
- Ein 62-jähriger Mann stellt sich seinem Hausarzt wegen Leistungsminderung, zunehmender Belastungsdyspnoe, Spannungsgefühl im rechten Oberbauch und zunehmender Unterschenkelödeme vor. Bei der körperlichen Untersuchung fällt eine Halsvenenstauung beids konstriktive Perikarditis
- inspiratorischer Abfall des Blutdrucks > 10 mmHg Pulsus paradoxus
- paradoxer Anstieg des Jugularvenenpulses bei tiefer Inspiration festzustellen Kussmaul-Zeichen
- dekompensiertes Hypertonieherz - Symptome? Zeichen der Linksherzinsuffizienz- Vorwärtsversagen mit Leistungsminderung und Dyspnoe, Rückwärtsversagen mit pulmonaler Stauung