Allgemeine Psychologie (Subject) / VO 5: Gedächtnis (Lesson)
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nicht alles
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- Was sind Speicherstrukturen des Gehirns? HirnstammLimbisches SystemGroßhirn
- Hirnstamm: Aktivierung und Lernen
- Limbisches System: Emotionszentrum
- Großhirn Frontallappen: Aufmerksamkeits- und HandlungskontrolleParietal-, Temporal-, Okzipitallappen: Fakten, Wissensspeicherung
- Hippocampi: Langzeitspeicherung von Erlebnisinhalten
- Was besagt die Hebb'sche Lernregel? Verbindungen zwischen Nervenzellen werden dann verstärkt, wenn beide gleichzeitig erregt sind
- Was wird für die Selektion und Klassifikation von Ereignissen eingesetzt? konstante räumliche oder Zeitliche Muster, die extrahiert werden und in gespeicherter Form...(siehe oben)
- Welche "Muster" werden extrahiert-gespeichert-für Selektion und Klassifikation eingesetzt? GestaltenKonditionierungenFertigkeiten
- Gestalten: Konfigurationen von Merkmalen
- Konditionierungen: regelmäßige Aufeinanderfolgen von Reizen und Reaktionen
- Fertigkeiten: Ketten von Verhaltenselementen, Begriffen
- Was ist ein Hopfield-Netzwerk? ein künstliches neuronales Netzwerk jedes Element kann mit jederm anderen Verbindungen aufbauen (durch die Hebb'sche Lernregel)
- Was kann mittels dieser künstlichen neuronalen Netzwerken erforscht werden? Leistung biologischer Speicher, z.B. durch Simulation von Vorstellungen, Reiz-Reaktions-Prozessen oder Klassifikationsprozessen
- Was besagt das Potenzgesetz des Lernens? Je häufiger Ereignisse in Erlebnisfolgen vorkommen, desto eher werden sie gemerkt-> Wiederholungen von Erfahrungen lösen einen raschen Lernprozess aus
- Power law of learning - Lernfortschritt mittels positiver Potenzfunktion erste Wiederholungen von gleichartigen Erfahrungen führen relativ schnell zur Einprägung, die nachfolgenden immer langsamer
- Power law of forgetting: Vergessensprozess negative Potenzfunktion eingeprägte Gedächtnisinhalte werden anfangs sehr rasch, dann langsamer vergessen
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- Vergessenstheorie: Welche 3 Ursachen gibt es? Löschung: Verfall von SpeicherinhaltenÜberlagerung: Inferenz von SpeicherinhaltenAbrufstörungen
- Löschung: Verfall von Speicherinhalten - mit der Zeit nimmt die Ausprägungsstärke von Neuronenbindungen ab(wegen Absterben von Nervenzellen o.ä.)
- Überlagerung: Inferenz zw. Speicherinhalten wenn mehrere Informationen zeitgleich gelernt werden, werden sie manchmal überlappend gespeichert
- Was hilft gegen Inferenz? Unähnlichkeit der LernunterlagenPausen
- Abrufstörungen: Wenn zw. Abrufinhalten und gespeicherte Wissensinhalte keine passende assoziative Verknüpfung vorhanden sind
- Was ist die Enkodierungsspezifität (Kontexteffekt) tip-of-tongue effect? Eine Abrufstörung Experiment: Taucher - Land / Wasser
- Welche 3 Speichereinheiten gibt es? UltrakurzzeitgedächtnisKurzzeitgedächtnis (Arbeitsspeicher)Langzeitgedächtnis
- Ultrakurzzeitgedächtnis: AKA, was speichert es - 2 Unterformen AKA: sensorisches Gedächtnis Die aufgenommene Information ist kurzfristig in den primären sensorischen Gehirnarealen gespeichert, wird durch nachfolgende Wahrnehmungen überdeckt und somit schnell wieder gelöscht hohe Speicherkapazität - maximal eine Sekunde ikonisches Gedächtnisechoisches Gedächtnis
- ikonisches Gedächtnis: visuelles Gedächtnis eidetisches (fotografisches) Gedächtnis - dauer von vielen Sekunden. v.a. bei Kindern
- echoisches Gedächtnis akustisches Gedächtnis
- Kurzzeitgedächtnis Die Aufrechterhaltung von Bewusstseinsinhalten über eine Zeispanne bis 10 Sekundeninnerhalb derer Bewusstseinsinhalte noch als "gegenwärtig" erlebt werden (Präsenszeit) magical number 7
- Was ist ein chunk? eine assoziativ verbundene Konfiguration von Einzelheiten
- Arbeitsgedächntnis: Komponenten verarbeitet integrativ Informationen aus den Bereichen Wahnehmung, Erinnerung, Emotion und Motivation -zentrale Exekutive-phonologische Schleife-visuell-räumlicher Notizblock
- Wie verarbeitet das Arbeitsgedächnis Daten? Es übernimmt sie aus der Außenwelt - interpretiert sie durch Abruf von Begriffen/Fakten/Episoden aus dem deklarativen Gedächtnis und speichert sie
- zentrale Exekutive: Kontrolle der Aufmerksamkeit
- phonologische Schleife: akustisches Memorieren
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- visuell-räumlicher Notizblock visuelles Memorieren (d.h. absichtliche Aufrechterhaltung von Bewusstseinsinhalten im Arbeitsgedächnis)
- Langzeitgedächtnis: enthält dauerhaft gespeicherte Erfahrungen und Erlebnisse, jene Bewusstseinsinhalte, die länger als 10 Sekunden zurückliegen die GESAMTHEIT an dauerhaft gespeicherten Erfahrungen im ZNS
- Arten des LZG: episodisch räumlich und zeitlich definierte Erlebnisse
- Arten des LZG: semantisch Begriffe, Klassifikationen
- Arten des LZG: deklarativ Sachverhalte, Wissen
- Arten des LZG: prozedural Fertigkeiten
- epistemisch bildhaft
- Arten des LZG: heuristisch aufgabenbezogen
- Arten des LZG: propositional aussagenlogisch, prädikatenlogisch
- Arten des LZG: analog, imaginativ Vorstellungen, kognitive Landkarten
- Arten des LZG: implizit automatisch Gelerntes
- Arten des LZG: explizit absichtlich Gelerntes
- Arten des LZG: nicht-deklarativ Abläufe, Aktionen
- LGZ - 3 Untereinheiten: perzeptiv (implizit)deklarativ (explizit)prozedural (implizit)
- LZG - perzeptiv: 3 Dinge WortformenObjektformenRaumformen
- LZG - deklarativ - 2 Dinge episodisch, semantisch
- LZG - prozedural: 4 Dinge HabituationKonditionierungPrimingFertigkeiten
- Welche 3 Stadien gibt es bei der langzeitigen Gedächnisbildung? - Aufnahme von Wissen: Encoding, Acquisition - Festigung von Wissen: Storage Abruf von Wissen: Retrieval
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