Chirurgie PT (Subject) / Hinkmechanismen (Lesson)

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Hinkmechanismen - Duchenne-Hinken - Trendelenburg-Zeichen

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  • 1. Hinkmechanismen - Gründe/ Ursachen Gründe:   Schmerzen vermeiden Kraft ↓ Angst (vor erlaubter Belastung) oder Unsicherheit mangelnde Belastbarkeit (Schonhaltung/ Schutz von Strukturen) Im Einzelfall müssen Therapeuten herausfinden, welche Ursache ein Hinkmechanismus hat. Nur so ist gezielte Therapie möglich. → Bewegungssystem als Ganzes betrachten!  
  • 2. Hinkmechanismen -Gemeinsamkeiten Gemeinsamkeiten Tempo einzelner Gangpahsen wird verändert, um die Dauer der Beanspruchung bestimmter Strukturen zu verkürzen (z.B. verkürzte Standphase der betroffenen Seite) Gehbewegungen werden verändert, um Strukturen zu schonen oder insuffiziente Funktionen zu kompensieren Solange Patienten mit Entlastung gehen, kann Hinken - auch durch das Stützen der Arme- i.d.R. vermieden werden. Beinachsentraining = Prophylaxe
  • 3. Hinkmechanismen - Duchenne - Hinken Duchenne-Hinken Normale physiologische Gehen → Becken auf der Spielbeinseite sinkt um ca 5° ab. bei Insuffizient der Abduktoren der Standbeinseite neigt der Patient den OK über die Standbeinseite. → Entlastung der schwachen Abduktoren + vermehrte Absinken des Beckens zur Schwungbeinseite wird verhindert bzw. begrenzt.
  • 4. Hinkmechanismen - Trendelenburg-Zeichen Positives Trendelenburg-Zeichen = wenn beim Abheben des Schwungbeines die gleichseitige Beckenhälfte > 5° absinkt. Dies spricht für eine Insuffizienz des M. gluteus medius auf der Standbeinseite 
  • 5. Hinkmechanismen - "Medialer Kollaps" des Kniegelenks "Medialer Kollaps" des Kniegelenks Kollabiert das Kniegelenk während der Standbeinphase im Sinne einer Valgusstellung nach medial → IR HG + relative AR USCH KG → Gesamte U.E = Fehlbelastung ausgesetzt, die zu einem abnormen Bewegungsverhalten führt.  → Destabilisiertes Fußgewölbe + Konvergenz der funktionellen Fußachse (Abrollen nicht mehr über das Längsgewölbe, sondern über den Fußinnen- bzw. -außenrand.)