Lernen (Subject) / AnSe 3 Lernen (Lesson)

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Glossar: Lernen, Heilpädagogische Aspekte zum Lernen

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  • Exekutive Funktionen "Exekutive Funktionen sind höhere geistige Tätigkeiten, die der Handlungsplanung, Handlungsüberwachung und Handlungskontrolle dienen" (Brunsting, 2011)
  • Handlungsplanung Handlungsplanung ist die Fähigkeit, einen Plan zu machen, um ein Ziel zu erreichen oder eine Aufgabe zu Ende zu bringen. Es geht darum, Ziele und Proritäten zu setzen und Wege zu finden um die Ziele zu verfolgen.
  • Kognitive Flexibilität Fähigkeit, beim Auftreten von neuen Informationen, Hindernissen Pläne zu revidieren und sich an die veränderten Umstände anpassen zu können. Flexible Anwendung von Wissen und Strategien, Lernen aus Fehlern, Fähigkeit Personen und Situationen aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten.
  • Arbeitsgedächnis Um Informationen vorübergehend zu speichern um damit weiterarbeiten zu können, brauchen wir unser Arbeitsgedächnis. Auditiver Speicher (phonologische Schlaufe) und visueller Speicher.
  • Selbststeuerung Fähigkeit sich selbst zu steuern und nicht einfach seinen Impulsen ausgeliefert zu sein. Gute Selbststeuerung (Inhibition) ermöglicht Bewältigung sozialer, emotionaler und kognitiver Situationen.
  • Handlungskontrolle Fähigkeit, auf Handlungen zurückzublicken, sie zu reflektieren und falls nötig zu korrigieren. Aus dem Rückblick Konsequenzen ziehen für Gegenwart und Zukunft.
  • Lernschwierigkeit Als Oberbegriff für eine beeinträchtigte Lernentwicklung und als Ausdruck einer systemisch-ökologischen Sicht bei Heimlich (2009) und Gold (2011) stellt frei von formal-klassifikatorischem Gebrauch, einen allgemeinen, voraussetzungsfreien Begriff dar.
  • PADUA, Hans Aebli Problemstellung Aufbau Durcharbeiten Üben Anwenden
  • Problemstellung Zugang schaffen Motivation
  • Aufbau Verstehen, Verknüpfung, Strukturbildung
  • Durcharbeiten Strukturwissen Beweglichkeit Vertiefung
  • Üben Einprägen Festigen Automatisieren
  • Anwenden Transfer auf neue Situationen
  • 10 Merkmale guten Unterrichts Klare Strukturierung, Vorbereitete Umgebung Hoher Anteil echter Lernzeit Methodenvielfalt Individuelles Fördern Inhaltliche Klarheit Intelligentes Üben Transparente Leistungserwartungen Lernförderliches Klima Sinnstiftendes Kommunizieren
  • Klare Strukturierung Unterricht ist dann klar strukturiert, wenn das Unterrichtsmanagement funktioniert und wenn sich ein für Lehrer und Schüler gleichermassen gut erkennbarer "roter Faden" durch die Stunde zieht.
  • Echte Lernzeit die vom Schüler tatsächlich aufgewendete Zeit für das Erreichen der angestrebten Ziele.
  • Methodenvielfalt wenn der Reichtum der verfügbaren Inszenierungstechniken genutzt wird.  wenn eine Vielfalt von Handlungsmustern eingesetzt wird wenn die Verlaufsformen des Unterrichts variabel gestaltet werden und das Gewicht der Grundformen des Unterrichts ausbalanciert ist
  • Intelligentes Üben wenn ausreichend oft und im richtigen Rhythmus geübt wird wenn die Übungsaufgaben passgenau zum Lernstand formuliert werden wenn die Schüler Übekompetenz entwickeln und die richtigen Lernstrategien nutzen wenn die Lehrer gezielte Hilfestellungen beim Üben geben
  • Individuelles Fördern bei Kindern mit versteckten Handicaps Was ist wichtig? Ela Eckert Iinitiativlust: ich will! Selbstwertgefühl: Ich kann! Ich tauge! Vertrauensvolle Beziehung        
  • Individuelles Fördern die Chance zu geben, motorisches, intellektuelles, emotionales und soziales Potenzial umfassend zu entwickeln durch geeignete Massnahmen zu unterstützen
  • Individuelle Förderung Geeignete Massnahmen zur Unterstützung bei der Entwicklung des Potenzials Gewährung ausreichender Lernzeit spezifische Fördermethoden angepasste Lehrmittel Hilfestellungen weiterer Personen mit Spezialkompetenz
  • Intelligentes Üben wenn ausreichend oft und im richtigen Rhythmus geübt wird wenn die Übungsaufgaben passgenau zum Lernstand formuliert werden wenn die Schüler Übekompetenz entwickeln und die richtigen Lernstrategien nutzen wenn die Lehrer gezielte Hilfestellungen beim Üben geben      
  • Inhaltliche Klarheit wenn die Aufgabenstellung verständlich der thematische Gang plausibel die Ergebnissicherung klar und verbindlich gestaltet werden
  • Transparente Leistungserwartung ein an ihr Leistungsvermögen angepasstes Lernangebot (Bildungstandards, gültige Richtlinien) Angebot verständlich kommunizieren und zum Gegenstand eines Arbeitsbündnisses zu machen zügige Rückmeldungen zum Lernfortschritt (formelle, informelle Leistungskontrollen)  
  • Leistung traditionell definiert Kenntnisse + Leistungsvermögen + Anstrengung
  • Leistung Topsch, in Kiper u. a. 2002, S.134 Lernangebot Leistungsvermögen Einsatz
  • Vorbereitete Lernumgebung gute Ordnung funktionale Einrichtung brauchbares Lernwerkzeug ist bereit Lehrer und Schüler Raum zum Eigentum machen effektive Raumregie praktizieren erfolgreich arbeiten können    
  • Lernförderliches Klima gegenseitiger Respekt verlässlich eingehaltene Regeln gemeinsam geteilte Verantwortung Gerechtigkeit des Lehrers gegenüber jedem Einzelnen und dem Lernverband insgesamt Fürsorge des Lehrers für die Schüler untereinander
  • Sinnstiftende Kommunikation bezeichnet den Prozess, in dem die Schüler im Austausch mit ihren Lehrern dem Lehr- Lern- Prozess und seinen Ergebnissen eine persönliche Bedeutung geben
  • Exekutive Fähigkeiten Aufzählung Kognitive Flexibilität Arbeitsgedächnis Selbststeuerung Handlungskontrolle Handlungsplanung KAS Heinz Hundertprozentig