Erziehungswissenschaften (Subject) / VL8 (Lesson)

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  • 1) Erklären Sie kurz, warum Emotionen im Lern- und Leistungskontext eine wichtige Rolle spielen! Sie sind relevant für die Auslösung, Aufrechterhaltung oder Reduzierung von Anstrengungen in Lern- und Leistungssituationen.
  • 2) Ergänzen Sie den folgenden Satz! Der ____________-Effekt gilt u.a. als Ursache für negative emotionale Entwicklungsverläufe in der Schulzeit. Von diesem Effekt profitieren _________________________________. Der Bezugsgruppen-Effekt gilt u.a. als Ursache für negative emotionale Entwicklungsverläufe in der Schulzeit. Von diesem Effekt profitieren Schüler im unteren Leistungsbereich, die nach der Grundschule auf eine Hauptschule wechseln.
  • 3) Welche Einflüsse der Sozialumwelt auf Leistungsemotionen werden nach Pekrun unterschieden? Erklären Sie eine Facette der Sozialumwelt Ihrer Wahl genauer! Pekrun unterscheidet zwischen Wertinduktion, Instruktion, Autonomiegewährung, Erwartungen & Zielstrukturen und Leistungsrückmeldungen & -konsequenzen. Eine gelungene Instruktion liegt zum Beispiel bei einer klar strukturierten und verständlichen Aufgaben- und Stoffpräsentation vor. Dies führt zu einem realen Kompetenz- und Wissenszuwachs und einer positiv subjektiven Kompetenzüberzeugung.
  • 4) Was kennzeichnet den Denk-/Lernstil in positiver Stimmung? □ intuitiv-holistisches Vorgehen □ geringe Kreativität □ kleinschrittiges Vorgehen □ fehlende Flexibilität □ aufwändige Verarbeitung A
  • 5) Ergänzen Sie den folgenden Satz! Durch ___________________ Emotionen erfolgt eine Leistungsbeeinträchtigung, vor allem bei komplexen Aufgaben, denn die Aufmerksamkeit wird durch das Auftreten dieser Emotionen von der Aufgabe abgelenkt. 5) Ergänzen Sie den folgenden Satz!Durch negative aufgabenbezogene Emotionen erfolgt eine Leistungsbeeinträchtigung, vor allem bei komplexen Aufgaben, denn die Aufmerksamkeit wird durch das Auftreten dieser Emotionen von der Aufgabe abgelenkt.
  • 6) Warum ergeben sich aus positiv aktivierenden und negativ deaktivierenden Emotionen (nach Pekrun) komplexe motivationale Folgen? Nutzen Sie zur Beantwortung der Frage die Emotion Prüfungsangst! Hoffnung ist z.B. prinzipiell als aktivierend zu bezeichnen, kippt aber bei (mehrmaliger) Enttäuschung (zeitlicher Bezug) oder auch durch äußere Einflüsse (alle fanden das Thema leicht nur ich nicht) sehr schnell in Hoffnungslosigkeit. Dieses Kippen ist unvorherseh- und unvermeidbar. Ebenso kann eine gesunde Vorfreude und Motivation auf ein bestimmtes Thema sehr schnell in eine anormale und dem Lernerfolg wenig zuträgliche Entspannung kippen, wenn z.B. die Zensuren über einen langen Zeitraum sehr gut waren (zeitlicher Bezug) und das Thema gefühlt gut verstanden wurde (Valenz). Für denselben Effekt reicht es oftmals auch schon aus, wenn ein als "locker" bekannter Kollege plötzlich in der Klasse eingesetzt wird.