Allgemeine Psychologie (Subject) / Motivation (Lesson)
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Motive
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- Motiv - andere Bedeutungen/ und = = psychische Kraft, die uns energetisert - Motus, Bewegung, Antrieb
- Verhalten= jede ausgeführte Bewegung
- Handlung = zielgerichtetes verhalten
- Frust entsteht durch Unterbrechung oder Verhinderung einer Handlung
- Motivation= Prozesse,die der Initiierung, der Richtungsgebung und Aufrechterhaltung einer physischen und psychischen Aktivität dienen - Vorlieben und Abneigungen spielen wichtige Rolle
- Funktionen der Motivation (Forschungmäßig) 1) Beziehung zwischen biologischen Funktionen und Verhalten erstellen--> Homoöstase /innere Deprivationszustände 2) Erklärung von Verhaltensunterschieden (inter/intra) 3)ermöglicht Schließen von äußeren Handlungen auf innere Zustände 4) Zuweisung von Verantwortlichkeit (inner Motivation und Kontrollfähigkeoit eigener Handlungen wichtig) 5) Erklärt Beharrlichkeit trotz Widerstände
- Ansichten Epikurs Epikur (341-271 v. Chr.) - handeln nur für Vergnügen (eigen oder anderer) - Hedonismus= Lust höchstes Gut und Bedingung für Glück
- Motivationsquellen 1) Triebe (Spannungsreduktion) 2) Instinkte 3) Erwartungen und Kognition - Quellen können internal und external sein ( meist beides)
- Trieb und (Spannungsreaktion) / Anreiz (Clark/ Hull) - Trieb entsteht durch starkes biolisches Bedürfnis (Deprivation) - dies energetisiert die Handlung--> Spannungsreduktion - Spannungsreduktion wirkt verstärkend - die Handlung wird sofort beendet, wenn die Homoöstase wieder hergestellt ist - oftmals aber auch Anreize wichtig (extern) (Trieb alleine erklärt nicht alles!!)
- Trieb= psychologische Reaktion (internaler Zustand) auf physiologische Bedürfnisse - fundamentalste Motive (physiologischer Trieb) - entsprechen nicht immer Bedürfnis - sind angeboren - aktivieren/ motivieren Spannungsreduktion
- Anreiz= externale Reize/ Belohnungen, die keinen direkten Bezug zum biologischen Bedürfnis haben und motivieren
- Verstärkung= - erfolgreiche Handlung (angenehme Folge /Spannungsreduktion, etc.) stärkt Assoziation zwischen Zielreiz und Reaktion
- Instinkte (u. Lernen) ( James, Freud, Bendict& Mead) - Instinkte sichern das Überleben (Verhaltenstendenzen) -Instinktverhalten = Produkt aus externalen und internalen Motivationsquellen (Gene + Umwelt) (James, 1890)=es gibt biologische und soziale Instinkte/ mensch vetraut Instinkten mehr als anderen Spezien--> Instinkte dienen der Anpassung an die Umwelt (zweckgerichtet) (Freud, 1915) = unterscheidet Lebens- und Todesinstinkt (beide unbewusst)/ beide bauen psychische Energie auf, die eine Spannung bewirken kann--> Handlung (Benedict &Mead) =Instinkte nicht universell sondern kulturbedingt / eher erlernt (Verstärkungen)
- Instinkt= vorprogrammierte Verhaltenstendenzen, die dem Überleben dienen - angeboren (genetisch bedingt) - Biologische Motive
- Lebenstrieb= Eros --> Sexualität, Liebe, etc - Energie für Wachstum und Überleben
- Todestrieb= Thanatos - z.B, Aggression - strebt nach Selbstzerstörung - Energie ständig im Körper generiert
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- Erwartungen und Kognition - menschliche Motivation auch die subjektive Interpretation der Umwelt bedingt ---> Ergebnis muss als Resultat eigener Handlung erkannt werden - Erfolge/ Misserfolge, Erwartungen (Vorstellungen) bestimmen Handlung - -> höhere geistige Prozesse bestimmen Handlung (Verantwortung!!!) (Rotter, 1954) soziale Lerntheorie ( Heider, 1958) Zuschreibung an interne /externe Faktoren ( Attribution)
- soziale Lerntheorie (Rotter, 1954) - Wkt für ein Verhalten ergibt sich aus der Erwartung von Erfolg und Bedeutung des Zieles -. Diskrepanz zwischen Erwartung und Realität verursacht verhaltensanpassung (erwähnte erstmals Erwartungsrolle)
- Faktoren ( Heider) 1) dispositionale (intern) 2) situationale (extern)
- Motivation und Lernen (Hull) ( Hull, 1952) - Motivation = Bedingung fürs Lernen - Lernen nötig für die Anpassung
- Revearsal- Theorie (Micheal Apter) - basiert nicht auf Spannungsreduktion - beruht auf 4 Paaren metamotivationalen Zuständen, die in sich gegensätzlich sind --> immer nur eine Seite aktiv - motivationales Verhalten= Umkehrunge in einen anderen Zustand
- Maslows Bedürfnishierarchie (1970) - humanistisch (Mensch gut, gesund, etc) - Beüdrfnisse sidn hierarchisch und müssen nacheinandere erfüllt werden Biologische Bedürfnisse Sicherheit Bindung Wertschätzung Selbstverwirklichung - sehr optimistisch und unrealistisch ( Hierarchie nicht statisch!) - kann Agressionen, Manipulationen, etc nicht erklären
- Aggression= Verhaltensweise eine bewusste absichtliche Handlung, die Personen /Gruppen - beeintraächtigt (leibliche, psychologische Integrität; Rechte und Güter) - schädigt oder vernichtet - in Absichten, Interessen hindert - Wut/ Ärger gehen vorraus
- Arten aggressiven Verhaltens (6) 1) Beuteaggression (hängt von Reizen der Beute ab) 2) zwischen-männliche Aggression (meist wegen Androgene) 3) zwischen- weibliche Aggression (auch ohne Androgene) 4) Furcht- induzierte Aggression (defensive Reaktion, nach Flucht) 5) Irritationsaggression (nach Schmerz, Frustration, etc.) 6) sexuelle Aggression (Paarungszeit, meist männlich, Funktion?)
- neuronale Strukturen der Aggression 1) limbisches System (Steurung) --> Amygdala-Reizung bewirkt Furcht und Aggression 2) Hypothalamus (Steuerung) (1 + 2 sind subcortical) 3) anteriore Kortexareale (nötig für soziale Interaktionen)
- Gründe für Aggression (4) 1) biologisches Erbe 2) Besonderheiten des hormonellen Systems (physiologisch) 3) Frustration 4) soziales Lernen
- Theorien der Aggression 1) angeborender Trieb (Freud /Lorenz) 2) Frustration- Aggression- Theorie (Dollard et al., 1939) 3) sozial erlernte Aggression (u.a. Bandura)
- Aggression als angeborener Trieb ( Freud, 1905, 30) Energie des Aggressionstrieb (Todestrieb) baut sich stetig auf aggressives verhalten baut Spannung ab --> kein Aggressionbedürfnis mehr ( Lorenz & Konrad, 1963) Aggressiontrieb baut Spannung auf Auslöser bewirkt aggressives Verhalten Spannugsreduktion
- Katharsis= = Ableitung von Energie - mittels serh intensiver Emotionen ausgedrückt ( Weinen, Symbole, Worte, etc.)
- Frustrations- Aggressions- Theorie (Dollard, et al., 1939) - Aggression = erworbener Trieb - eine Reaktion auf Frust - je größer die Frustration umso stärker die Aggression Kritik: agressive Reaktionen nur selten durch eigene Frustrationswahrnehmung bestimmt
- sozial erlernte Aggression Bandura 1973 und Berkowitz (1939) - Rolle von Motiven und Normen - Behavioral inhibition System (BIS) Agressionen können unterdrückt, verlagert, verzögert, verborgen und vom Ziel abgelenkt sein (z.B., wegen möglicher Bestrafung)
- aktueller Forschungsstand - genetische Dispositionen - Amygdala wichtig - geringer Serotoninspiegel beeinträchtigt Regulierung von impulsiven Verhalten und neg. Emotionen durch das Gehirn (BIS?) - Folge unterdrückter Stressreaktion
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- impulsive vs. instrumentelle Aggression = Situationsbedingte Reaktion, die von Emotionen geleitet wird = zielgerichtet, wissensbasiert und geplant
- Faktoren einer Situation (5) 1) Frustration2) Temperatur3) Uhrzeit (meist 21- 3 uhr)4) direkte Provokationen5) kulturelle Einschränkungen
- Aggression und Gewalt = patgologische verhaltensweisen - bedingt durch: Gene pränatale Störungen postnatale (frühkindliche Erfahrungen) geschädigte kognitive oder emotionale Funktionen
- Leistungsmotivation = need for Achievment - geht auf Murray zurück (1938) - rein menschliches Motiv - erklärt wieso einige erfolgreicher sind - streben nach Erreichung von Zielen - entsteht durch Leistungsdruck in der Kindheit (je stärker, umso höher ausgeprägt) -hohes nAch --> Bedürfnis nach Effizienz, schwere Aufgaben gemieden
- Thematischer Apperzeptionstest TAT - von McClelland zur Messung des Motivs genutzt - (Fantasie/ Träume) - mehrdeutige Bilder, die mittels einer Geschichte erklärt werden sollten - eigene Wünsche, Werte und Interessen werden auf die Personen übertragen
- Attribution - Variable des Leistungsmotivs - Kontrollorientierung und Attribution (Beurteilung der Ursachen) pessimistischer Stil = ( misserfolg) internal, global, stabil optimistischer Stil= external, spezifisch und variabel ( kehrt sich bei Erfolg um!!) - wichtig bei Interpretation früherer Leistungen und Selbstwert - bestimmt Emotionen, Ziele und Anstrengung - beeinflusst zukünftige Motivation und Wkt. des Erfolges
- Kontrollorientierung vs. Attribution = Überzeugung, wovon Ereignisse abhängen (internal, external) = Beurteilung der Ursachen von Ereignissen (erfolg/ Misserfolg)
- Defizite erlernter Hilflosigkeit (3) 1) Motivationale Defizite 2) emotionale Defizite 3) kognitive Defizite
- Machtmotivation Macht= den eigenen Willen auch gegen Widerstand durchzusetzen; andere durch betrügen und verletzten beeinflussen - Streben nach Macht,Dominanz, etc.
- Machtarten (5) nach French& Raiven, (1959) 1) Expertenmacht 2) Vorbildmacht 3) legitimierte Macht 4) Belohnungsmacht 5) Bestrafungsmacht
- Unterschiede im Machtverhalten 1) im Erwerb von Machtquellen 2) in Fähigkeiten (Motive andere einschätzen) 3) Machthandeln external kontrollier durch Drohungen internal kontrolliert durch Zu- und Überreden 4) in Moralität des Zweckes 5) in der Furcht vor Folgen (machtquellenzunahme oder Verlust, Machtausübung, Gegenmachz und Erfolgslosigkeit des eigenen Machthandelns)
- Faktoren des Machhandelns (3) 1) Motivstärke und Bedeutung der Ziele 2)fragliche/ fehlende Bereitschaft anderer (Meinung erzwingen) 3) Art und Stärke der Machtquellen
- Anschlussmotivation -angeregt durch soziale Interaktionen - Suchen des Kontaktes zu unbekannten Menschen und befriedigenden Kontakt herstellen - Ausgang einer Interaktion hängt von beiden Seiten ab - man möchte gemocht werden, bejaht, geliebt, etc.
- Sympathie - Theorie der persönlichen Konstrukte=ähnliche Meinungen und Persönlichkeitsmerkmale fördern Sympathie -lerntheoretisches- Attraktions- Paradigma = Körperkontakt (primär bekräftigte Sympathie) (Lob= sekundär)
- Equity- Theorie = eigens Leistungs/ Lohn- Verhältnis wird mit dem anderer verglichen -Zufrieden, wenn gerecht - Ungleichgewicht--> Handlungen (Lohnerhöhung verlangen, Kündigen, etc,)
- Erwartungsmodell = Arbeiter sind motiviert wenn sie gewisse Ergebnisse für ihre Arbeit erwarten wichtig sind: Erwartung=subjektiive Wkt. , dass eine bestimmte Leistungsgüte erreicht werden kann Instrumentalität= Wahrnehmung, dass Leistung eine Folge hat (Lohn, etc.) Valenz= Attraktivität dieses Ergebnisses - es darf keine der Komponenten fehlen bzw. schwach sein (unmotiviert) - beste Leistung wenn alle hoch