allg. Histologie (Subject) / Nervengewebe (Lesson)

There are 66 cards in this lesson

Nervengewebe

This lesson was created by lisagrebe.

Learn lesson

This lesson is not released for learning.

  • welche grundlage bildet das nervengewebe welche zwei zellarten gibt es? grundlage des ZNS und des PNS Nervenzellen (Neurone) =Erregungsleitung und verarbietung Gliazellen= verschiedene morphologisch und funktionell unterschiedliche zelltypen zB stütz u Schutzfunktion
  • was gehört zum ZNS? Rückenmark (im Wirbelkanal) und Gehirn (in Schädelhöhle) --> Von Hirn /Rückenmarkshauten umgeben
  • welche 2 substanzen lassen sich im ZNS unterschieden? wo kommen sie vor? graue substanz (s. grisae) enthält nervenzellkörper --> vorkommen= Oberfläche von groß-u kleinhirn in form von rinde (Cortex), aber auch im inneren des gehirns ansammlungen von Nervenzellkörpern --> als Nuclei beziechnet, schmetterlingsförmig im Rückenmark   weiße substanz (s. alba) enthält nervenfortsätze, verlaufen meist in Bündeln --> vorkommen: gehirn= unter Rinde und umfasst Kerne, RM= oberflächlich um die graue substanz
  • was ist das PNS? alle teile des nervensystems außerhalb der Schädelhöhle und des Rückenmarks
  • wie sieht der allgemeine Aufbau des perikaryons einer Nervenzelle aus? größe und form kann sehr unterschiedlich sein --> auffälliger großer kern (schwach gefärbt--> entspiralisierte DNA), meist zentral mit deutlichem nukelolus --> charakteristische bestandteile des zytoplasmas= Nissl-Substanz, Neurofibrillen und Lipofuszingranula --> auch= viel gER, ausgeprägter Golgi Apparat, zahlreiche Mitochondrien --> deutet auf hohe Stoffwechselaktivität hin
  • was ist die Nissl substanz? rER in Form von Nissl-Schollen --> kommt in somanahen Abschnitten der dendriten vor kommt nicht im Axonhügel und Anfangssegment des Axons vor
  • was sind neurofibrillen gebündelt angeordnete intermediärfilamente (Neurofilamentproteine)
  • was sind lipofuszingranula? lysosomale residualkörper, nimmt mit zunehmenden alter zu form, menge und verteilungsmuster unterschiedlich
  • was sind dendriten afferente teil des neurons, nehmen erregungen auf und leiten sie zum periykaryon weiter meist mehrere dendriten, verzweigen sich baumartig zu immer dünneren ästen dornenförmige fortsätze (spines) --> hier enden axone anderer nervenzellen=Ausbildung von Synapsen im dendritenstamm (Somanah) finden sich Nissl-Schollen und andere Zellorganellen
  • was ist das axon? jedes neuron besitzt nur 1 axon efferente teil des neurons konstanter durchmesser über gesamten verlauf können sehr lang werden, bis zu 1m verschiedene abschnitte:  Ursprungskegel, Initialsegment, Hauptverlaufsstrecke, Endaufzweugungen
  • was ist der ursprungskegel auch. Axonhügel verdichteter axonursprung, frei von Nissl-Substanz
  • was ist das initialsegment auch: Anfangssegment kurzer Abschnitt ohne Myelinscheid weitere besonderheiten= Bündel von Mikrotubuli und Verdichtungszone unter membran Na+-Kanöle in hoher dichte sehr niedrige erregungsschwelle--> es entstehen leicht AP
  • was ist die hauptverlaufsstrecke des axons Neurotubuli und Neurofilamente und Aktinfilamente und mitochondiren und vesikel kommen vor Neurotubuli= Grundlage des axonalen transportes von perikaryon zu axonendigung= anterograder transport von axonendigung zum perikaryon= retrograder transport
  • was sind endaufzweigungen beim axon in zielgebiet aufzweigung in zahlreiche feine äste als teledendron bezeichnet --> enden in erweiterten endkolben (bestandteile der Synapsen)
  • was sind unipolare nervenzellen wo kommen sie vor? sehr selten nur ein axon, keine dendriten --> Netzhaut
  • was sind bipolare nervenzellen? wo kommen sie vor? 2 fortsätze --> ein axon und ein dendrit gehen von gegenüberliegenden Enden der spindelförmigen Peikaryen ab
  • was sind pseudounipolare nervenzellen einen stammfortsatz, spaltet sich t-förmig auf --> entwickeln sich aus bipolaren neuronen --> in sensiblen ganglien= Spinalganglion, sensible Kopfganglien (Ggl trigeminale, inferius n.vagi) --> ein fortsatz zieht in peripherie und leitet reize in richtung ganglion --> eigentlicher dendrit, gleicht aber axon = dendritisches Axon --> erregung wird direkt auf eigentliches Axon übertragen --> Weiterleitung zum ZNS
  • was sind multipolare nervenzellen sehr häufig besitzen viele dendritenund ein axon zB motoneurone im Rückenmark und Neurone in Grenzstrangganglien --> sehr variable zellformen
  • wo kommen pyramidenzellen vor? wie sehen sie aus? Endhirnrinde pyramidenförmiges soma
  • wo kommen purkinje zellen vor wie sehen sie aus? Kleinhirnrinde an definierten stellen komplexen, spezifischen dendritenbaum
  • was sind mitra zelln wo kommen sie vor im riechkolben Perikaryon ähnelt einem bischhofshut
  • wo kommen sternzellen vor? Kleinhirnrinde
  • was sind Projektionsneurone? wie nennt man sie noch, axone leiten erregung weiter in weit entfernte gebiete --> lange axone auch als golgi-Typ-1 zellen bezeichnet zB purkinje und pyramidenzellen
  • was sind interneurone wie nennt man sie? wo? projezieren zu neuronen in unmittelbarer nachbarschaft, kurze axone ca so lang wie dendriten auch als golgi-typ-2- 6zelle bezeichnet Sternzellen in klein und endhirnrinde
  • was sind exitatorische und inhibitorische zellen je nach neurotransmitter nachgeschaltete zelle hemmen oder erregen --> verschiedene zelltypen durch neurotranmitternachweis
  • was erfolgt an synapsen? welche synapsen gibt es erregungsübertragung von einem neuron auf nächstes neuron oder nicht neuronale zielzelle elektrische S=Gap junctions chemische S
  • Aufbau einer synapse axon an endverzweigung= kolbenförmige verdickung (Bouton oder endkolben), enthalten mitochondiren und synaptische Vesikel mit neurotransmittern --> boutons treten nahe an oberfläche der nächste zelle heran, dazwischen=synaptischer spakt --> membranen scheinen durch angelagerte moleküle verdickt
  • wie funktioniert eine synapse --> trifft ap auf endkolben= vesikel werden in den synaptischen spalt abgegeben transmitter diffundert durch synaptischen spalt bindet an rezeptoren der postsyn. membran= Veränderung des Membranpotenzials= können AP auslösen Beseitigung transmitter aus spalt zB enzymatische spaltung+ wiederaufnahme der bruchstücke oder wiederaufnahme trabsmittermolekül in axonende oder astrozytenfortsatz
  • nach welchem ort der erregungsübertragung lassen sich die inerneuralen synapsen unterscheiden 1. axo-dendritische, axo-somatische und axo-axonale
  • wie sind die großen neuromusulären synapsen aufgebaut, woher kommen die axone ect auch motorische endplatten genannt = zwischen axonende und sarkolemm der quergestreiften muskulatur axon stammt aus motoneuronen des rückenmarks endkolben liegen in vertiefung in der muskelfaser--> sarkolemm besitzt dort tiefe einfaltungen die als SUBNEURALER FALTENAPPARAT bezeichnet werden (oberflächenvergrößerung) enger synaptischer spalt= gefüllt mit amorphen material (steht am rand der motorischen endplatte in verb zur basalmembran und der schwann-Zelle) vesikel enthalten acetylcolin
  • was ist die gray -I- synapse helle, runde präsynaptische vesikel postsyn. membran stärker verdickt als die  präsynaptische auch assymetrische synapse --> exitatorische synapse
  • was ist die gray II synapse vielgestaltige vesikel, zt mit dunklem zentrum beiden membranen gleich dick symmetrische synapsen fast immer inhibitorisch
  • welche neurotransmitter gibt es wie werden die synapsen bezeichnet 1. cholinerge synapsen= acetylcholin, exitatorisch 2. monoaminerge synapsen= Monoamine zb: adrenerge S. (Adrenalin), nonsadrenerge S. (Noradrenalin), dopaminerge S. (Dopamin) serotoninerge S. (Serotonin) und histaminerge S. (Histamin) 3. S. Mit Aminosären zB glutamaterge S (Glutamin, exitatorisch), GABAerge S. (γ-Aminobuttersäure, inhibitorisch), glycinerge S. ( Glycin, inhibitorisch) 4. peptiderge synapsen zBcholezytokinin, galanin, Neuropeptid γ, somatostatin oder opioidewie endomorphin 5. s. mit Stiffstoffmonoxid (NO)
  • wie verhält sich die anzahl der gliazellen in vergleich zu den neuronen 10x mehr gliazellen
  • wleche fähigekiten besitzen gliazellen im gegensatz zu den neuronen? sind teilungsfähig
  • wleche gliazellen unterscheidet man, welche zellen zählen dazu zentrale glia: astrozyten, oligodendrozyten, mikrogliazellen und ependymzellen periphere glia schwann zellen und satelliten oder Mantel-Zellen
  • was sind astrozyten in welche 2 gruppen werden sie unterschieden idr sternförmig, größte gliazellen protoplamatische und Faserastrozyten
  • wo finet man protoplasmatische astrozyten unterschied zu fibrillären? vorallem in der grauen substanz des ZNS etwas dickere , stärker verzweigte fortsätzen, aber kürzer
  • wie sind faserastrozyten aufgebaut? lange, dünne fortsätze viele bündel von intermediärfilamenten aus sauren gliafaserprotein
  • wo findet man astrozyten lange fortsätze treten an NZ im bereich der synapse heran ziehen auch zu kapillaren--> bilden füßchen an deren oberfläche --> bilden membrana limitans glia prevascularis als eine art grenzmembran zweite grenzmembran= oberfläche des gehirns= memrana limitans gliae superficialis
  • wie stehen die astrozyten untereinenader in verbindung? über nexus
  • was enthält das zytoplasma von astrozyten? glykogengranula
  • welche speziellen astrozyten gibt es bergmann-Gliazellen der kleinhirnrinde Müller-Zellen in Netzhaut
  • welche funktionen haben astrozyten 1. aufrechterhaltung des elektrolygleichgewichts zB aufnahem von kaliumionen und Neurotransmitter 2. entgiftungsfunktion 3. führen stoffwechselprodukte den neuronen zu 4. können neurotrophe faktoren sezernieren --> zb Anschwellen bei entzündungen= bedecken parenchymdefekte und bilden glianarbe
  • was sind oligodendrozyten bilden markscheide im zns. schmaler dunkel gefärbter zytoplasmasaum und runden, dichten zellkern wenige und kurze zellfortsätze sind kleiner als astrozyten
  • was sind mikrogliazellen wo kommen sie vor in grauer und weißer substanz, häufig in nähe von gefäßen länglicher kern, lange dünne fortsätze, verlaufen gewellt und sind verzweigt  
  • welche aufgabe haben mikrogliazellen was ist besonders welchem system werden sie zugeordnet makrophagen des zns, amöboid beweglich, werden monozytärem phagosystem zugeordnet
  • welche mikrogliazellen unterscheidet manß ruhende und aktivierte--> bei verletzung wandeln sich ruhende in aktivierte --> zellkörper wird größer, forsätze werden kürzer und dicker proliferation können nicht nur phafozyteiren können auch zytotoxischesubstanz abgeben antigen präsentierende zelle des ZNS
  • was sind ependymzellen was tun sie wo sind sie iso bis hochprismatisch kleiden hirnventrikel und zentralkanal des rückenmarks aus --> bilden epithelähnlichen einschichtigen zellverband stehen über nexus u desmosomen in verbindung besitzen meist kinozilien
  • was sind spezielle ependymzellen tanyzyten zB Boden des 3. ventrikels --> lange fortsätze, ragen weit ins nervengewebe oder epithelzellen des plexus choroideus, der in ventrikeln liegt (bildet hirnwasser)