Kosten- und Leistungsrechnung (Subject) / KLR (Lesson)

There are 50 cards in this lesson

2. semester hs osnabrück

This lesson was created by XXXSkywalker.

Learn lesson

  • Zeigen sie den Unterschied zwischen Einzel- und Gemeinkosten auf. Bilden Sie jeweils ein Beispiel für die beiden Kostenarten. - Gk können im Gegensatz zu den Ek nicht direkt einem Kostenträger zugeordnet. - Bei Gk wird ein Verteilungsschlüssel benötigt, bei Ek nicht. - Beispiel Ek: Materialkosten, produktive Lohnkosten - Beispiel Gk: Geschäftsführung
  • Nennen Sie Gründe, warum kalkulatorische Zinsen angesetzt werden Ein Unternehmer investiert beispielsweise sein gesamten Eigenkapital in sein Unternehmen. Würde er es jedoch am Kapitalmarkt anlegen, bekäme er darauf 5% Zinsen. Um diese Zinsen trotzdem irgendwie zu erlangen, rechnet er die 5 % als kalkulatorische Zinsen in seine Kosten ein.
  • Beschreiben Sie kurz die fixen Kosten - Fallen unabhängig vom Beschäftigungsgrad an. - Mit steigender Beschäftigung verhalten sich fixe Kosten degressiv (sinkend) - Haben Gemeinkostencharaktr und werden nicht direkt dem Kostenträger zugerechnet - Sprungfixekosten: Wird zB. eine neue Maschine angeschafft, erhöhen sich die Fixkosten mit einem Sprung
  • Was ist die Break-Even-Analyse? = Gewinnschwelle MIt ihr wird berechnet ob ein Unternehmen Gewinne erziehlt. - Die folgenden beiden Formeln werden gleichgesetzt:  Erlös   = Preis * MengeKosten  = Variab. Kosten * Menge + Fixkosten - Erlös = Kosten ------> kein Gewinn - Erlös > Kosten ------> Gewinn - Erlös < Kosten -------> Verlust
  • Finanzbuchhaltung im Vergleich zur KLR FB:- offizieller Jahresabschluss des Unternehmens- Finanzielle Rechnungslegung, Dokumentation, Unternehmenserfolg, Vermögens-/Ertrags-/Finanzlage, Bilanzpolitik, ect.- Wird Finanzamt vorgelegt (Fakten/Zahlen) KLR:- innerbetriebliche Planungs- und Kontrollrechnung- Preisunter-/obergrenze, Kalkulation, Betriebserfolg, Bewertung, Kostenkontrolle, Wirtschaftlichkeitsrechner- zur Kontrolle des eigenen Unternehmens
  • Internes Rechnungswesen Das interne RW richtet sich vor allem an Unternehmensleitung und Management. Es dient der Steuerung und Kontrolle des Unternehmens - Dient der Information über die Betriebsprozesse und der Bewertung dieser, um eine bestmögliche Planung, Steuerung und Kontrolle ermöglichen zu können
  • Externes Rechnungswesen - Das externe RW bildet die finanzielle Situation des Unternehmens nach außen ab. - Systematische Gesamterfassung der Vermögens- und Ertragslage - Adressat: Finanzamt und Öffentlichkeit - Zweck: Rechenschaft und Dokumentation
  • Was sind Aktionäre? Wie nennt man den Markt? SIe kaufen AKtien eines Unternehmens und sind somit MIteigwentümer des Unternehmens. Man nennt sie auch Eigenkapitalgeber. SIe sind haftungsfähig. - Aktienmarkt
  • Was sind Gläubiger? Wie heißt der Markt? Gläubiger kaufen bei Unternehmen eine Anleihe (leihen ihnen somit Geld) und bekommen darauf Zinsen. Man nennt sie auch Framdkapitalgeber uns sie sind keine Eigentümer. Der Fokus der Gläubiger liegt auf der Fähigkeit des Unternehmens, zur vollständigen und termingerechten Zins- und Tilgungszahlung - Rentenmarkt
  • Wie ist eine Bilanz aufgebaut? Links: Aktiva (Mittelverwendung) Gebäude, Maschinen, Kasse, ect.   Rechts: Passiva (Mittelherkunft) Eigenkapital, Fremkapital
  • Welche Arten von Rating gibt es? Länder-,Branchen-,Emissions-,Emittenten--rating
  • Länderrating Ist das Land kreditwürdig? Lohnt es sich in dem Land zu investieren?
  • Länderrating Ist das Land kreditwürdig? Lohnt es sich in dem Land zu investieren?
  • Branchenrating Lohnt es sich in der Branche zu investieren?
  • Emissionsrating Lohnt sich der Kauf der AKtie? Zinsen? Wie sehen die Kündigungsrechte aus? Laufzeit? Sicherungselemente? Eigenkapital?  
  • Emittentenrating WIe gut ist der Emittent in der Zukunft? Geschäftsrisikoprofil (qualitativ)-> Wettbewerbssituation, Branchencharakteristika, Managementeinschätzung, Eigentumsverhältnisse Finanzrisikoprofil (quantitativ)-> Finanzpolitik, Rantabilität, Kapitalstruktur, Cash-Flow-Projekt Länderrisiko-> Politisch, Rechtlich
  • Portfolio Selection Theory nach Markowitz -> Die Theorie definiert, wie unterschiedliche Risiken optimal gestreut werde, um die höchste Effizienz in einem Portfolio zu erzielen. -> Zwei hohe Risiken, die von gegenläufigen zukünftigen Entwicklungen abhängen, können zusammenbetrachtet das Risiko senken.
  • Was für S&P Kategorien gibt es? von AAA bis SD/D AAA (AA+  AA  AA-) Sehr gut (Höchste Bonität, nahezu kein Ausfallrisiko) (A+  A  A-  BBB+) BBB (BBB-  BB+  BB  BB-):Befriedigend (angemessene Deckung von Zins und Tilgung; spekulative Elemente oder mangelnder Schutz gegen Veränderung des wirtschaftlichen Umfelds) (B+  B  B- ) CCC/CC  (SD/D)Ungenügend (Niedrigste Qualität 'lebender' Engagments, geringster Anlegerschutz, akute Gefahr des Zahlungsverzugs)
  • Welche Gesetze regeln die internationale Rechnungslegung? HGB, US-Gaap, IAS/IFRS
  • HGB - Inhalt, Adrssat, Bilanzierungsziel, Maßgeblichkeit, Bilanzierungsgrundsatz, Anwendungsbereich = Deutsches Gesetz Inhalt:- Gläubigerschutz  --> Vorsichtsprinzip     --> Realisationsprinzip           Es werden nur Gewinne ausgewiesen,            die am Stichtag realisiert worden.      --> Niederstwertprinzip           zB. Aktien/Haus werden so niedrig wie möglich bewertet Adressat: Gläubigerschutz Bilanzierungsziel: Ermitteln des ausschüttbaren Gewinns Maßgeblichkeit: EInheitsbilanz Bilanzierungsgrundsatz: Vorsichtsprinzip ANwendungsbereich: Pflicht für EInzelabschluss
  • US-GAAP - Inhalt, Adressat, Bilanzierungsziel, Maßgeblichkeit, Bilanzierungsgrundsatz, ANwendungsbereich = amerikanische Übereinkunft Inhalt:- Aktionärsschutz - fair presentation   Jahresabschluss muss den tatsächlichen    realistischen Verhältnissen entsprechen - Kapitalmarktorientiert    langfristig zB. Aktien/Anleihen Adressat: Aktionärsschutz Bilanzierungsziel: Informationsvermittlung für Kapitalanleger Maßgeblichkeit: Steuer-/Handelsbilanz Bilanzierungsgrundsatz: fair presetation Anwendungsbereich: Pflicht für Konzernabschluss von Unternehmen, die an der NYSE gelistet sind
  • IAS/IFRS -Inhalt, Adressat, Bilanzierungsziel, Maßgeblichkeit, Bilanzierungsgrundsatz, Anwendungsbereich = internationale Übereinkunft Inhalt:- Kapitalmarktorientiert- true and fair view (fair presentation) Adressat: vielfältig (überwiegend Aktionärsschutz Bilanzierungsziel: Informationsvermittlung für Kapitalanlage Maßgeblichkeit: Steuer-/Handelsbilanz Bilanzierungsgrundsatz: fair presentation Anwendungsbereich: Pflicht für Konzernabschluss kapitalorientierter Unternehmen
  • Realisationsprinzip Es werden nur Gewinne ausgewiesen, die am Stichtag tatsächlih realisiert wurden
  • Fair Presentation / true and fair view Jahresabschluss muss den tatsächlichen realistischen Verhältnissen entsprechen
  • Beschaffungsbereich Wie beschaffe ich? - Eigenproduktion - Frembezug--- Bezugsquelle/Transportwege--- Ermittlung der optimalen Bestell- und Lagermenge  
  • Produktionsbereich - WIe produziere ich richtig? --- optimale Produktinsverfahren --- Bestimmung des optimalen Produktionsprogramms (wie viel produzieren? Maschinenauslastung) --- Änderung des Beschäftigungsgrads durch zeitliche, intensitätsmäßige und quantitative ANpassung ( über nacht produzieren? Pausen? Massenproduktion? wie viel Personal?) = Personaleinsatz
  • Absatzbereich - Wahl zwischen verschiedenen Absatzwegen (Internet, Messe, Geschäft, Großkunde) - Ermittlung der Preisuntergrenze bzw. des Abgebotspreises = Preiskalkulation - Werbemaßnahmen - Vertriebsmethoden (LIeferung, Verpackung, ect)  
  • Einzahlung/Auszahlung = Chashflow (kapitalflussrechnung)---> Zahlungsströme, die das Geldvermögen verändern Zahlungsmittelbestand = Bargeldbestand+Buchgeldbestand (externes Rechnungswesen)
  • Formel Zahlungsmittelbestand Bargeldbestand + Buchgeldbestand = Zmb
  • Einnahmen und Ausgaben Geldvermögen = Zahlungsmittelbestand +  Bestand an sonstigen Geldforderungen - Bestand an Geldverbindlichkeiten
  • Ertrag und Aufwand = verändert das Eigenkapital ---> sind in GuV erfasst -------> Aufwendungen = Sollseite -------> Erträge = Habenseite Unternehmenserfolgsrechnung einer Periode zur Ermittlung des Jahresüberschusses oder -fehlbetrags (Erträge - AUfwendungen) aus der gesamtwirtschaftlichen Betätigung des Unternehmens (externes RW)
  • Kosten und Leistungen = bilden Grundlage für Controlling----> Werte werden i.d.R. aus Finanzbuchhaltu ng abgeleitet Betriebserfolg als Betriebsgewinn oder -verlust aus der betriebswirtschaftlichen Betätigung des Unternehmens in einer Periode
  • Aufwendungen/Erträge -neutral, betrieblich, kalkulatorisch Neutraler Aufwand/Ertrag- stellen niemals Kosten&Leistungen dar- nicht durch den Betrieb veranlasst, periodenfremd oder außerordentlicher ArtBeispiele: ---> private Pferdezucht---> Verkauf von Grund&Boden---> Mieteinnahmen Betrieblicher Aufwand/Ertrag- sind Kosten&LeistungenBeispiel:---> Gebühren---> Reparaturen---> Personalkosten---> Strom Kalkulatorische Kosten- müssen zusätzlich berücksichtigt werden, um betriebswirtschaftlichen Gewinn zu ermittelnBeispiel:---> Zinsen---> Miete---> Unternehmerlohn---> Afa---> Wagnisse
  • Kalkulatorische Kosten (Zusatzkosten) Zinsen, Miete, Unternehmerlohn, AfA, Wagnisse
  • Kalkulatorische Zinsen Ich habe mein Geld als EK in meinem Unternehmen angelegt. Würde ich mein Geld am Kapitalmarkt anlegen, dann würde ich 5% Zinsen darauf bekommen. ALso muss ich in meinem Unternehmen 5% kalkulatorische Zinsen in die Kosten einrechnen.
  • Kalkulatorische Miete Ich habe in meinem eigenen Räumlichkeiten ein Geschäft eröffnet. WÜrde ich meine Räumlichkeiten vermieten, dann würde ich 800€ Miete bekommen. Also muss ich für mein Geschäft 800€ kalkulatorische Miete als Kosten einrechnen.
  • Kalkulatorische Wagnisse Ich habe ein Geschäft eröffnet und rechne damit, dass mtl. Produkte im Wert von 500€ kaputt gehen oder gekalut werden. Also muss ich für mein Geschäft 500€ kalkulatorische Wagnisse in meine Kosten einrechnen
  • Kalkulatorischer Unternehmerlohn Ich führe ein eigenes Unternehmen. Würde ich in einem ähnlichen Unternehmen als Angestellter arbeiten, dann würde ich 1000€ Lohn bekommen. Also muss ich für mich in meinem Unternehmen 1000€ kalkulatorischen Unternehmerlohn al Kosten einrechnen
  • Welche KOstenarten gibt es? EInzelkosten, Gemeinkosten, Primärkosten, Sekundärkosten
  • Skaleneffekte (Economies of Scale) positive Skaleneffekte:DIe durchschnittlichen Kosten der Produktion sinken mit steigender Ausbringungsmenge.- Gründe:bessere Auslastung der Infrastruktur und sinkende Fixkosten pro Stück- Beispiele:Auslastung von Netzen (Strom,Bahn, Telekomunikation); Kostendegression von Anlagevermögen (Maschinenring) negativer Skaleneffekt:Liegen vor, wenn die Stückkosten mit der Menge steigen- Beispiel: Maschineneinsatz in der Landwirtschaft
  • Vollkostenrechnung Es werden alle Kosten (Einzel- und Gemeinkosten) auf den Kostenträger verrechnet
  • Teilkostenrechnung Es werden nur die variablen KOsten (i.d.R. die Einzelkosten) auf den Kostenträger verrechnet. Zum Teil werden auch die Fixkosten berücksichtigt, di direkt dem Kostenträger zugeordnet werden können.
  • DIrekte KOstenzurechnung - EInzelkosten - die EInzelkosten werden einem Kostenträger und nur diesem zugerechnet
  • Indirekte KOstenzurechnung - Gemeinkosten - KOsten werden nicht direkt zugeordnet - Durch die Kostenstellenrechnung werden die Gemeinkosten verursachungsgerecht auf die KOstenstellen verteilt.
  • Kostenträgerzeitrechnung = Erflogsrechnung In den einzelnen Perioden wird für die verschiedenen Führungsebenen das Ergebnis der Periodenrechnung ermittelt
  • KOstenträgerstückrechnung - Herstellungs- und Selbstkosten der Kostenträger - Vorkalkulation: Preisuntergrenze wird festgelegt - Nachkalkulation: Tatsächliche IST - Kosten werden ermittelt
  • ZUschlagskalkulation - AUf die Einzelkosten wird ein Zuschlag für die Gemeinkosten genommen. - Es werden im wesentlichen 4 verschiedene Zuschlagssätze ermittelt: Materialgemeinkosten-, Fertigungsgemeinkosten-, Verwaltungsgemeinkosten-, Vertriebsgemeinkostenzuschlag
  • Selbstkosten (Formel) Materialeinzelkosten+ Materialgemeinkosten                 = Materialkosten + Fertigungseinzelkosten+ Fertigungsgemeinkosten             = Fertigungskosten = Herstellungskosten+ Verwaltungsgemeinkosten+Vertriebsgemeinkosten = Selbstkosten  
  • Deckungsbeitrag (Formel) Erlös - variable Kosten = Deckungsbeitrag
  • Deckungsbeitrag Gibt an, wie viele Geldeinheiten nach Abzug der variablen Kosten verbleiben, um die fixen Kosten zu decken