hämorrhoiden
Gef. Ursache
Knotenförmige Erweiterung (Krampfadern) des arteriovenösen Geflechts des Analbereichs (submucosa) Ursachen: starkes Pressen, SS, allg. Bindegewebsschwäche
Schweregrade hämorrhoiden
Grad 1: nichttastbare kugelförmige rote Schwellungen im Analbereich Grad 2: Vorfall der Konten bei der Defäkation, der sich Danach spontan zurückzieht. Der Schließmuskeltonus ist erhöht Grad 3: Wie Grad 2, jedoch zieht sich der Knoten nicht spontan zurück Grad 4: nicht reponibler Vorfall der Konten, oftmals treten Ulzerationen an der Knotenoberfläche auf
Allg. Pflegemaßnahmen bei hämorrhoiden
Pressen beim Stuhlgang vermeiden Obstipationsprophylaxe sorgfältige Analhygiene weiche Materialiennutzen um Reizungen und Blutungen zu vermeiden bei Juckreiz, Brennen, schmerzen Entzündungshemmende Salben
Prä OP Pflege bei hämorrhoiden
flüssige Kost am Vortag Rasur Perianalbereich Entleerung des Rektums am OP Tag (klysma)
Post-op Pflege bei hämorrhoiden
Beobachtung d. Wundgebiets Sitzbäder unterstützt durch antiseptische Zusätze SChutz der Wunde durch Mullkompressen keinen Verband, Fixation mit Netzhose + Vorlage Lagerung auf der Seite oder dem Bauch hohllagern beim Sitzen
Langzeitmaßnahmen bei hämorrhoiden
Obstipationsprophylaxe Schmerzbekämpfung Analhygiene Gewichtsreduktion ausreichen Flüssigkeit und Bewegung Sphinktertraining
Vorbereitung des Materials zum Reinigungseinlauf
Irrigator 1-2-5L evtl. Aufhängevorrichtung Darmrohr Spülung Gleitmittel 2 Klemmen Nierenschale Wasserfeste Unterlage Unsterile Handschuhe Abwurfbehälter ggf.: Nachtstuhl oder Steckbecken
Durchführung Reinigungseinlauf
Spitze des darmrohrs einfetten, dabei die Austrittsöffnungen für die Spüllösung nicht verstopfen Irrigator bei abgeklemmten Schlauch erst füllen wenn der Pat. richtig gelagert ist, da die Spüllösung sehr schnell auskühlt Schlauchsystem entlüften
Aufgaben des Düünndarms
1)Sekretorische Verdauungssäfte 2) Transport der Nahrung 3) Resorption der Nährstoffe
Intestinalphase
Portionsweise Abgabe von Speisebrei durch den Pylorus Neutralisierung im Duodenum durch alcalisches Bicarbonat (aus Leber+Pancreas) Nach Neutralisierung -- Nervensystem -- Pylorus nächste Portion
Entlassungsberatung nach Stomaanlage
Versorgung des Stomas inkl. Beobachtungskriterien Soziale Fragen: Kur?, behindertenausweis, Zuzahlungsregelungen Ernährung:außreichende Flüssigkeitszufuhr, Mehrere Mahlzeiten, gut Kauen, unverträgliche, starkblähende Nahrungsmittel weglassen, ernährungstagebuch, Ileostomaträger: faserige Nahrung vermeiden, Elektrolytkontrollen Sport: prinzipiell keine Einschränkung, Prolapskappe wird empfohlen Berufliche Reha: nur keine mit großer körperlicher Belastung Anlaufstellen vermitteln Bezugsquellen für versorgungsartikel Info Selbsthilfegruppen
Lage des Stomas
stehend: nicht auf höhe des Hosenbundes, gut einsehbar für den Betroffenen liegend: Distanz von Knochen vorsprüngen Keine Hautunebenheiten innerhalb des M. rectus abdominis nicht im Bereich bestrahlter Haut bositionieren Abstand zu Laparotomienaht einhalten sitzend: keine Hautfalten kein Druck auf Leiste oder Genitalbereich
Versorgung des Stomas
Grundsätzliches: Anleitung zur Selbstversorgung mit Wandspiege, Intimsphäre wahren, Vorbereitung: Blickdichter bawurfbeutel, neue Stomaversorgung, 2Paar handschuhe, kompressen, Wattestäbschen, Schablone, evtl rasierer, hautschutzring, paste Reinigung: Hautschonung!, von außen nach innen, lauwarmes wasser, keine rückfettenden Substanzen, seitlich am patienten anbringen um das entleeren zu erleichtern, Erstversorgung sollte bereits im OP angebracht werden Ziel der Anleitung: der Pat. kann zum Zeitpunkt seiner entlassung sicher mit dem Stoma umgehen und es selbstständig versorgen
Postop Beobachtung nach Stomanlage
Allgemienbefinden Stomaödem Durchblutung Stuhlgang haut in der Umgebung Exsikkose, Elektrolytstörungen
Komplikationen Stoma
Hautirritation/-mazeration Rötung der Haut Mechanische reizung der Haut meist durch Kleber oder zu häufiger Wechsel er Versorgung Verwendung eines Hautschutzringa Allergien Knötchen, Bläschen, Rötung, Juckreiz, brennen Überempfindlichkeit gegen Versorgungsmaterial Hautärztliche Austestung Mykose Einzelne Rote Papeln, späte flächige Ausbreitung, Juckreitz, Brennen, Schmerz Mangelnde Stomahygiene, NW Antibiotika Reinigung, sorgfältiges trocknen, die beutelöffnung muss das stoma eng umschließen Folikulitis Punktuelle Pusteln Machanische Reizung der Haarwurzeln beim entfernen der versorgung Regelmäßige Entfernung der Haare durch rasur
Allgemeine Komplikationen bzw. von Seiten der Haut beim Stoma
peristomale ulzera chron. hautfeuchtigkeit Pseudoepitheliomatosis Pigmentierung Stenose Blutung Prolaps Polypen