Chirurgie (Subject) / unfallchirurgie und ortho (Lesson)

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  • Einteilung der kindlichen Verletzung der Wachstumszone Salter-Harris/Aitken SH1/A0: Epiphysenlösung ohne Beteiligung des Knochens SH2/A1: Epiphyenlösung mit Metaphysärem Element SH3/A2: Epiphsenlösung und Fraktur durch den epiphysären Kern SH4/A3: Fraktur der Epiphyse und der Metaphyse die durch die Epiphysenfuge verläuft SH5: Kompressionsverletzung der Epiphysenfuge
  • Komplikation bei Epiphysenfugenverletzung vermindertes Längenwachstum gesteigertes Längenwachstum Achsenabweichung - rückbildungsfähig Rotationen-Rotationsfehlstellungen - nur bedingt rückbildungsfähig Kontrakturen
  • Frakturformen im Kindesalter Grünholzfrakturen - Periost erhalten, Achsenabweichung möglich Wulstfraktur - Einstauchen der weichen Spongiosa der Metaphyse, The: Giops  
  • Was ist das Ehler-Danlos-Syndrom? Welche Formen kommen am häufigsten vor? Merkmale Heterogene Gruppe erblicher Störungen des Kollagenstoffwechsels mit charakteristischer Überdehnbarkeit der Haut. Es gibt 10 verschieden Typen, die autosomal-dominant vererbten Typen I (schwer) und II (leichte Form) machen 80% aus. Merkmale: Cutis hyperelastika vulnerable Haut Überstreckbarkeit der Gelenke Blutungsneigung Muskelhypotonie Hernien ggf. Venenzeichung im Gesicht, Lichtempfindlichkeit, Kyphoskoliose, blaue Augen, Mitralklappenprolaps, Darmrupturen
  • Definition des Marfan-Syndroms und Leitsymptome Bindegewebsstörung durch gestörte Fibrillin-Stoffwechsels. Leitsymptome: Hochwuchs Trichterbrust, Hühnerbrust Kyphoskoliose Überstreckbarkeit der Gelenke Arachnodaktylie Haltungsschwäche abstehendes Schulterblatt Augen: Linsenektopie Herz und Blutgefäße: Aorten und Mitralinsuffizienz, Mitralklappenprolaps, Gefäßaneurysma Lunge: Spontanpneunmothorax Haut: Stiae, Hernien
  • Primäre Osteoporosen, Risikofaktoren Sekundäre Osteoporose Ursachen Primäre Osteoporosen 1. Postmenopausale Osteoporose (Typ I) RF: Rauchen und Alkoholkonsum niedriger BMI mangelnde körperliche Aktivität vorzeitige Menopause 2. kindliche oder juvenile Osteoporose (Typ II)   Sekundäre Osteoporosen SW: Cushing-Syndrom, Steroidgabe, DM, Hyperthyreose, Mangel an Sexualhormonen körperliche Inaktivität: Ruhigstellung nach Frakturren, Bettlägrigkeit neoplastische Erkrankungen: Plasmozytom, Mastozytose Malassimilationssyndrome: z.B. M. Crohn
  • Typische Klink der Osteoporose Rückenschmerzen Impressions- oder Sinterungsfrakturen des WK Abnahme der Körpergröße und Rundrückenbildung -> respiratorische Insuffizienz, charakteristische Hautfalten ("Tannenbaumphänomen") Spontanfrakturen
  • Therapie bei Osteoporose Analgetika Bewegung Vitamin-D Calcium Bisphosphonate Raloxifen (Ö-Rez-Modulator) Strontium-Ralenat (stimmulierend auf Knochenformation) Parathormon = Teriparatid (stimuliert den Knochenanbau) und Flouride wenn Patienten Diuretika brauchen -> Thiaziddiuretika (Kalziumausscheidung↓) chirurgische Therapie bei osteoporotisch frakturiertem WK: Kyphoplastie (mit Ballon) Vertebroplastie (ohne Ballon) KI: Beteiligung der Hinterkante, da Zement in den Spinalkanal austreten kann
  • Osteomalazie Definition: Knochenmineralisationsstörung bei Erwachsenen, bei Kinder wird die Erkrankung Rachitis genannt Ur: Vitamin D Mangel mangelnde Assimilatione Mangel an UV-Licht Vit-D-Hydroxylierungsstörung bei chron. NI, NW von Medis z.B. Phenytoin oder Phosphatmangel
  • Endokrine Störungen die zur Osteopathie bzw. zur Mineralstoffwechselstörung führen. Weitere nicht endokrine Erkrankungn Hyperparathyreoidismus Mangel an Wachstumshormonen Überschuss an Wachstumshormonen Hyperkortisolismus hyopphysärer Hypogonadismus des weiteren führen renale Erkrankungen zu einer Osteopathie: chronische NI tubuläre Funktionsstörung
  • Was ist der Morbus Paget (nicht der Morbus Paget der Mamille)? Wer erkrankt? Klinik? Diagnostik? Osteodystrophia deformans; v.a. Männer um die 50 Klinik: lokalisierter Schmerz Verbiegungen und Deformierungen an der Röhrenknochen Größenzunahme des Schädels ggf. Schwerhörigkeit bei Vergrößerung des Felsenbeines Frankturen Bildung von Nierensteinen Diagnostik: Erhöhung der alkalischen Phosphatase Ausscheidung von Hydroxyprolin  
  • Bei welchen Frakturen ist eine Belastung nach spätestens einer Woche post OP möglich pertrochantäre Schenkelhalsfraktur mit Gammanagel mediale Schenkelhalsfraktur mit Kopfendoprothese
  • Einteilung der Malleolenfraktur nach Weber Typ A: Mallerolarfrakturen, bei denen die Fibula meist quer unterhalb der Syndesmose frakturiert ist. Gelegentlich besteht eine Abscherfraktur des Innenknöchels. Typ B: Malleolarfrakturen auf Höhe der Syndesmose, die in 80% der Fälle zerrissen ist. Meist Schräg- oder Spiralfraktur der Fibula bei gleichzeitigem Vorkommen einer Abrissfraktur des Innenknöchels. Typ C: Malleolarfrakturen, bei denen die Fibula oberhalb der Syndesmose frakturiert ist. Sonderform Maisonneuve mit Abrissfraktur des Innenknöchels, Riss der Membrana interossea, subcapitale Fibulafraktur
  • Apley-Grinding-Test Kompressionsschmerz bei rechtwinklig gebeugtem Bein in Bauchlage = Meniskuszeichen
  • Böhler-Zeichen Ab- (Aussenmeniskus) und Adduktionsschmerz (Innenmeniskus) im betroffenen Meniskusgebiet  
  • Steinmann I-Zeichen Rotation des Unterschenkels im gebeugten Kniegelenkt führt zu Schmerzen im betroffen Bereich. Aussenrotation (Innenmeniskus), Innenrotation (Aussenmeniskus)
  • Steinmann II Wanderung des Schmerzes und Drucksgefühls von ventral nach dorsal bei Beugung im Kniegelenk = Meniskuszeichen
  • Payr-Zeichen Schmerz auf der Inneseite des seitlich abgespreizten und gebeugten Kniegelenks Yogasitz, Meniskuszeichen
  • Beweglichkeit des Hüftgelenks nach der Neurtal-Null-Methode Wie kann bei Bestimmung der Beweglichkeit die Hyperlordose umgangen werden 140/0/10 Gegenseite lässt man durch den Patienten in Beugehaltung bringen - Thomas-Handgriff
  • Was ist das Trendelenburgzeichen? Patient steht auf einem Bein. Positiv ist das Trendelenburgzeichen wenn der Patient das Bein, auf dem der Patient steht zur Gegenseite wegkippt, der Öberkörper wird kompensatorisch zur kranken Seite gebeugt. Ursache= Insuffizienz der Glutealmuskulatur Sind beide Hüften betroffen -> Watschelgang
  • Vierer-Zeichen Eingeschränkte Aussenrotation. Der Fuß wird im rechten Winkel auf das Knie gelegt. Das Zeichen ist positiv, wenn das Bein nicht zur Unterlage gebracht werden kann. Vorkommen: Morbus Perthes
  • Klinisches Zeichen einer Hüftgelenksluxation der Oberschenkel ist in Hüft- oder Kniebeugung verkürzt Abduktion nicht möglich Neugeborene mit Hüftgelenksluxation strampeln typischerweise assymetrisch
  • Sonographie des Hüftgelenks - Screening auf Hüftanomalie bei der U3 Sonommorphologie nach Graf Bestimmung des alpha und des beta Winkels α-Winkel: Weite des Knochendachs, normal: 64 β-Winkel: Weite des Knorpelwinkels, normal 46
  • was ist der mobus perthes asseptische Knochengelenksnekrose des kindlichen Hüftkopfes
  • Altesgipfel MOrbus Perthes KLinik radiologische Klassifikationen 5.-7. LJ Klinik: Hüftschmerz eher selten, eher Knieschmerz einseitiges Hinken positives Trendelenburgzeiche positives Viererzeichen Klassifikationen: Salter/ Thompson A = Catteral I + II Salter/ Thompson B = Catteral III+IV  
  • Einteilung der Schenkelhalsfrakturen nach Pauwels und Garden und anatomisch Pauwels: Frakurverlauf im Vergleich zur Horizontalen I <30 Grad II 30-70 Grad III >70 Garden: Dislokationsgrad I eingestauchte Abduktoinsfrakur II geringe axiale Einstauchung ohne Dislokaiton III Adduktionsfrakur mit Einstauchung und teilweiser Verschiebung IV komplette Dislokation mit Unterbrechung der Gefäßversorgung anatomisch: medial (in der Kapsel) - Gefahr der Hüftkopfnekrosen lateral  
  • Was ist eine Bennett Luxationsfrakur und wann tritt sie auf intraartikuläre basisnahe Schrägfraktur mit begleitender Subluxation im Daumensattelgelenk   Beim Sturz auf die ausgestreckte Hand
  • Einteilung der Dens-Frakturen nach Anderson I: an der Spitze II: an der Basis des dens III: Mitbeteiligung des  Wirbelkörpers ???
  • Ursachen der Hüftgelenksnekrose Steroideinnahme und Alkoholabusus Nach Trauma bei Ergussbildung Infektionen des Hüftgelenkes Sichelzellanämie Leukämie Caisson-Krankheit (Dekompressionskrankheit bei Tauchern) Speicherkrankheiten (M. Gaucher)
  • Spondylolisthese =Wirbelgleiten; Ventralverschiebung und -kippung des kranial gelegenen Wirbelkörpers gegenüber dem kaudal gelegenen Wirbelkörpers