Psychologie (Subject) / Motivationspsychologie (Lesson)

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Motivationspsychologie

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  • Was ist Hedonismus? Aufrechterhaltung von Lust und Vermeidung von Schmerz
  • Was ist Homöostase? Aufrechterhaltung des inneren Gleichgewichts ->statische Bedürnisse machen es erstrebenswert, in einem Zustand (der Ruhe) zu verbleiben homöostatisch orientierte Motivationstheorien: Freuds psycholanalytische Theorie Hulls behavioristischer Ansatz Lewins Feldtheorie  
  • Unabhängige Variable eine oder mehr Variablen werden systematisch variiert
  • Abhängige Variable verändert sich unter Einfluss der unabhängigen Variable
  • Was sind die 3 Kriterien für ein Experiment, das wissenschaftlichen Ansprüchen genügt? Kontrollierbarkeit  gutes Beispiel: Billiardkugelexperiment von Michotte schlechtes Beispiel: Stanford Prison Experiment Variierbarkeit  zum einen: Es muss eine unabhängige Variable geben zum anderen: weitere UVs können einbezogen werden Wiederholbarkeit Experiment kann von jedem anderen wiederholt werden Materialien, Anweisungen, Ablauf der Datenerhebung, ehtische Vorkehrungen, Daten müssen jedem zugänglich sein
  • Formes des Experiments Gedanken Experiment (z.B. Heider) Labor Experiment (größter Teil der Experiment, weil hier die meiste Kontrollierbarkeit) Feld Experiment (z.B. Lost Letter Technique, hohe Validität) Quasi Experiment (keine Randomisierung, deshalb kein echtes Experiment)
  • Korrelation Der Zusammenhang zwischen mindestens zwei Variablen Vorsicht: Keine kausale Schlussfolgerung möglich -positive Korrelation: Je mehr, desto mehr. -negative Korreltaion: Je mehr, desto weniger. -Null-korrelation
  • Idiographischer Ansatz Beobachtung eines Individuums Klinischer Ansatz
  • Nomothetischer Ansatz Ziel: Allgemeine Gesetzmäßigkeiten, die für alle gelten Experimenteller Ansatz
  • Beobachtung: Was können wir im Kontext der Motivation beobachten? Aufgabenwahl Anstrengung Ausdauer ->leistungsfördernde Faktoren +Leistung ->Leistung‡ Motivation ->Bsp: gute Schulnoten können auch durch Begabung entstehen
  • Lust-Unlust Prinzip (Verhaltensprinzip) griech. Philosoph Epikur: psychologischer Hedonismus "All unsere Handlungen dienen dazu, uns Lust oder Freude zu bereiten und Schmerz zu vermeiden." Maximierung von Lust Minimierung von Unlust    
  • Nenne einige wichtige biografische Punkte im Leben Freuds Medizinstudium Untersucht Wirkung des Kokains als Schmerzmittel (1.Fälle der Kokainsucht) Studienaufenthalt bei Charcot: Untersucht Wirkung der Hypnose bei behandlung von Hysterie Eröffnung Praxis als Neuropathologe -->Untersucht Technik der Hypnose (Enttäuschung) -->Alternative: Technik der freien Assoziation gründet mit Schülern "Wiener Psychoanalytische Vereinigung"
  • Was ist Motivation? Gesamtheit der Prozesse, die zielgerichtetes Verhalten auslösen und aufrechterhalten. Streben nach Zielen oder wünschenswerten Objekten steigert Handlungsbereitschaft "Triebkraft" für Verhalten
  • Wodurch ist menschliches Verhalten motiviert? (nach Epikur) durch Bedürfnisse oder Wünsche
  • 7. Menschenbild der Attributionstheorien Mensch = naiver Wissenschaftler, der seine Umwelt verstehen & vorhersagen möchte Annahme, dass Menschen ein Bedürfnis haben, kausale Erklärungen für das zu finden, was um sie herum (und mit ihnen selbst) passiert
  • Womit befasst sich die Motivationspsychologie? Warum verhalten sich Lebewesen so, wie sie es tun? =Suche nach Prinzipien, die uns verstehen helfen, Menschen & Tiere Handlungen in jeweils spezifischen Situationen wählen, beginnen & aufrechterhalten. ->willentlich gewähltes Verhalten (=motiviertes Verhalten)
  • Nenne 2 Verhaltensprinzipien! Hedonismus Homöostase
  • Welche 2 grundsätzlichen Positionen zur Beziehung zwischen Motivation & Kognition gibt es? S-R-Psychologie S-C-R-Psychologie
  • S-R-Psychologie Position des Behaviorismus beschränkt auf Stimulus & Reaktion kognitive Prozesse, die dazwischen vermitteln, werden aufgrund mangelnder Beobachtbarkeit ausgeschlossen
  • S-C-R-Psychologie Einbeziehung kognitiver Prozesse
  • Motivation & Emotion Emotion zur Erklärung & Vorhersage von Verhalten viele Phänomene der Motivation ohne emotionale Vermittlung nicht denkbar   Emotionen während des motivierten Verhaltens Bsp:Bergsteiger: Freude an der Tätogkeit selbst, der Weg ist das Ziel Emotionen nach Erreichen des Handlungsziels Bsp:Prüfungsvorbereitung mühevoll & unangenehm; aber Stolz nach bestandener Prüfung
  • Ausgangpunkte von Atkinsons Leistungsmotivationstheorie Erwartungs x Wert-Ansätze in der Psy. Murrays Taxonomie menschlicher Bedürfnisse ->u.a. Bedürfnis nach Leistung (LM = Leistungsmotiv) Entwicklung eines projektiven Tests TAT zur Messung des LM (Murray) -> Verbesserte Version durch McClelland Gründe für Interesse an LM: Operationalisierbarkeit von Erfolg, Misserfolg & We, gesellschaftl. Relevanz von LM Selbstkonzepte (Auffassung über sich selbst: prägt Verhalten, selbst wenn es nicht stimmt) eigene motivationale Zustände beeinflussen tatsächlich die Wahrnehmung der Umwelt
  • Gründe für Interesse an LM (nach Atkinson) Operationalisierbarkeit von Erfolg, Misserfolg & We gesellschaftl. Relevanz von LM -> Lm hat große gesellschaftl. Relevanz
  • Was ist die Theorie der resultierenden Valenz? nach Atkinson: ergibt sich aus: Tr = Te+ Tm Te = Me x We x Ae  (Tendenz, Erfolg aufzusuchen) Me= Motiv, Erfolg aufzusuchen We= subjektive Erfolgswahrscheinlichkeit Ae= Anreiz von Erfolg (1-We) Tm = Mm * Wm * Am (Tendenz, Misserfolg zu vermeiden)
  • Nach welchen Motiven unterscheiden sich Menschen Atkinsons Theorie zufolge? (2) Erfolgsmotiv: Motiv, Erfolg aufzusuchen; Fähigkeit stolz auf Erfolg zu sein   Misserfolgsmotiv: Fähigkeit, Misserfolg zu vermeiden, Scham nach Misserfolg zu empfinden; Wie sehr würde ich mich schämen... Wie schlimm wäre Misserfolg für mich) -> emotionale Dispositionen
  • Motivgruppen der LM LM hoch: Me > Mm "erfolgsmotiviert" (mittelschwere Aufgabe, größte Motivation) Me = Mm "mittlere Erfolgsmotivation" (Tr immer 0) Me <  Mm "misserfolgsmotiviert" (sehr leichte & sehr schwere Aufgaben)    
  • Nenne wichtige Experimente zur Gewinnung empirischer Daten für Aktinsons LM-Theorie! Experiment zum Anspruchsniveau (Moulton) Erfolgsmotivierte wählen eher mittelschwere, Misserfolgsmotivierte eher leichte + schwere Aufgaben ->Anspruchsniveau atypisch verschoben Experiment zur Asdauer bei Vorgabe unlösbarer Aufgaben (Feather) Erfolgsmotivierte ausdauernder, bei leichten Aufgaben Misserfolgsmotivierte bei schweren Aufgaben Experiment zur Aufgabenwahl (Aktinson & Litwin) - Ringwurfexperiment Erfolgsmotivierte & misserfolgsmotivierte bevorzugen mittelschwere Aufgaben spricht gegen die Theorie!
  • Nenne Themen & Anwendungen der LM-Forschung! (3) Entwicklung des Leistungsbedürfnisses in der Kindheit Trainingsprogramme zur Steigerung der LM LM bei Frauen ("Furcht vor Erfolg")
  • Was ist eine Alternativerklärung zu Aktinsons LM-Theorie? Konzept der Diagnostizität leistungsmotivierend sind nicht hedonistische Bestrebungen (Maximierung von Stolz, Minimieren von Scham) ...sondern die Suche nach Informationen
  • Was ist eine Alternativerklärung zu Aktinsons LM-Theorie? Konzept der Diagnostizität leistungsmotivierend sind nicht hedonistische Bestrebungen (Maximierung von Stolz, Minimieren von Scham) ...sondern die Suche nach Informationen
  • Grundlegende Konzepte der psychoanalytischen Theorie (Freud) (6) klinischer statt experimenteller Ansatz S-R & S-C-R Ansätze Persönlichkeitsmodell ...ohne Postulat systemat. interindividueller Unterschiede Betonung von Konflikten & negativen Emotionen Theorie oftmals conträr zum Common sense
  • 2. Freud: psychische Energie psych. Vorgänge erfordern ebenso Energie wie phys. Energiemenge einer Person zu geg. Zeitpunkt nicht unbegrenzt Teil der Energie bereits an best. psych. Prozesse gebunden & nicht verfügbar (Kathexis)   Bsp: unglücklich verliebte Person (Gedanken binden an unerreichbares Objekt Energie, die damit nicht mehr für andere mentale o. emotionale Prozesse bereitsteht)  
  • 2. Freud Naturwissenschaftliche Elemente in Freuds Theorie (3) psychische Energie psychologischer Determinismus Fallstudien als wissenschaftl. Methode
  • 2.Freud psychologischer Determinismus Annahme, dass alle psych. Phänomene eine Ursache haben und erklärt werden können
  • 2.Freud Nenne Bsp. für die Arbeitsweise Freuds! (4) frühe Studien zu Hysterie & Hypnose Technik der freien Assoziation Traumdeutung Fallstudien
  • 2. Freud freie Assoziation Vorstellungen, die auf ein best. Stichwort hin spontan genannt werden
  • 2. Freud 3 Theorieelemente, die zentral für Freuds Konzeption menschl. Verhaltens sind Triebkonzept Persönlichkeitsmodell Denk- & Handlungsmodell
  • 2. Freud Varianten von Freuds Triebdualismus (2) Eros (Selbsterhaltung, Lustgewinn) Thantos (Aggression, Todestrieb) ->stehen im Konflikt: Lebens als Kampf & Kompromiss zwischen diesen beiden Strebungen
  • 2. Freud - Das Persönlichkeitsmodell unser Verhalten ist durch 3 Instanzen bestimmt: Es (Triebimpulse, angeboren, weitgehend unbewusst, suchen Befriedigung, homöostatisches Prinzip) Ich (vermittelnde kognitive Funktion, entwickelt sich aufgrund der Ich-Umwelt-Differenzierung, teilweise bewusst) Über-Ich (moralische Instanz, Werterhaltung und soziale Normen, entwickelt sich in der frühen Kindheit, teilweise bewusst, schlechtes/ gutes Gewissen)
  • 2. Freud - Theorie des Ödipuskomplex jedes männliche Kind durchläuft im Laufe seiner Entwicklung eine "ödipale Phase", in der es seine eigene Mutter begehrt und mit seinem Vater rivalisiert
  • 2. Freud postulierte 2 Arten von Denk- & Handlungsmodellen. -werden danach unetrschieden, ob dem Ich eine vermittelnde Funktion zwischen Triebkräften, moralischen Normen und Anforderungen der Umwelt zugeschrieben wird oder nich -untergliedert in Primärmodell (S-R-Status) Sekundärmodell (S-C-R-Modell): vermittelnde Funktion des ICHs; verhindert unmittelbare Triebbefriedigung
  • 2. Freud Nenne empirische Belege für die psychoanalytische Theorie der Motivation! Fallstudie Fräulein Elisabeth von R. Technik der freien Assoziation Existenz von Abwehrmechanismen Konflikte als Ursache psychischer Probleme auch verdrängte Inhalte sind psychologisch aktiv "Katharsis"
  • 2. Freud - Wahrnehmungsabwehr Wahrnehmung unangenehmer Reize wird abgewehrt   ändert zwar nichts an auslösender Situation, jedoch aber an Art und Weise wie man sie wahrnimmt
  • Nenne moderne Erkenntnisse der Hypnose! Zustand der Hypnose ist Bewusstseinszustand Personen unterscheiden sich in Fähigkeit den Zustand der Hypnose zu erreichen Zustand der Hypnose kann sehr unterschiedliche Wirkungen haben (Ausführen von Handlungen, Halluzinationen, Reduzierung der subjektiven Wahrnehmung von Ängsten & Schmerzen)
  • 2. Freud Nenne ein Experiment zum automatischen Verhalten Barg et al.: Wie schnell verlassen Sie das Experimentallabor? UV: Versuchmaterialien mit thematischem Bezug zu Alter/ Jugend ->werden mit best. Inhalten assoziiert +Priming am Computerbildschirm durch extrem kurze Darstellung von Stimuli (keine bewusste Wahrnehmung) AV: Gehgeschwindigkeit nach Experiment zum Fahrstuhl   VP mit Versuchmaterialien mit Bezug zu älteren Menschen, gingen langsamer zum Fahrsteuhl. (unbewusster EInfluss)
  • Schemata organisierte Meinungen über andere Menschen, Objekte, Ereignisse & Situationen im Gedächtnis niedergelegte Wissensstrukturen ("mentale Repräsentationen")
  • Stereotyp, Vor- und Nachteile Schema über andere Personen oder Gruppen Vorteil: Vielzahl von Infos kann schnell verarbeitet, gespeichert und abgerufen werden Nachteil: nur Verallgemeinerung der Realität, nicht immer zutreffend
  • 2. Freud Modell von Barg & Chen Modell der unbewussten Verhaltensbestätigung Prozesse, die zu einer unbewussten Aktivierung eines Stereotyps führen (1)Schemaaktivierung durch Priming mit Fotos Farbiger/ Weißer (2)Spielsituation -Interaktion negativer bei Personen, die Fotos Farbiger gesehen haben
  • 3. Ausgangspunkte für Hulls behavioristische Theorie der Motivation Watson: "Behavioristisches Manifest" Darwins Theorie: "Survival of the fittest"
  • 3. Clark Hull erste moderne und experimentelle Theorie der Motivation