Betriebswirtschaft (BWL) (Subject) / BWL Heft 1 (Lesson)
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Zusammenfassung
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- Welche Stakeholder kennen Sie. Nennen Sie jeweils die Interessen § Manager à Einfluss, Macht, Prestige, hohes Einkommen § Mitarbeiter à Einkommen, sicherer Arbeitsplatz, Arbeitsbeding., Selbstverwirklichung § Anteilseigner à Gewinnausschüttung, Einfluss, gute Kursentwicklung § Gläubiger à hohe Zinsen, pünktliche Rückzahlung, Sicherheiten § Lieferanten à Preis, Liefer- + Zahlungskonditionen, anhaltende Geschäftsbeziehung § Kunden à Preis, Qualität, Konditionen, Service, Lieferfähigkeit § Behörden/Staat à Arbeitsplätze, Steuern, Einhaltung der Gesetze § Gewerkschaften/AG-Verbände à Mitbestimmung, sichere Arbeitsplätze, usw. § Konkurrenten à Informationen über Marktanteile, Strategien usw.
- Was bedeutet Globalisierung? zusammenfassende Bezeichnung für die weltweite Durchdringung von Wirtschaftsprozessen, Kapitalverflechtung und die globale = weltweite Ausrichtung von Unternehmen
- Nennen Sie die Vorteile der Globalisierung Vorteile: - Sättigung des inländischen Marktes/Zugang zu neuen Märkten - Risikostreuung durch Einbeziehung zusätzlicher Märkte (Diversifikation) - Auslastung vorhandener Fertigungskapazitäten - Grösserer Markt- und Kundennähe (Service) - Besseres Image als Global Player - Kostensenkung durch niedrigere Löhne oder Outsourcing - Fixkostensenkung - besserer VK-Preis
- Nachteile bzw. Einschränkung Globalisierung Nachteile: Transaktionskosten z. B. Sondierungs-, Vertrags-, Koordinationskosten Unternehmen müssen neu organisiert werden MA können oft nicht international denken (durch kulturelle Unterschiede z. B. welche Produkte sind in Japan wichtig) Merke: Bei Produkten mit regionaler Bindung (z. B. Lokalzeitung) oder frischen Lebensmittel kann man Internationalisierung ausschließen. Technische Produkte eignen sich wiederum zum Export
- Maslowsche Bedürfnispyramide - Erläuterungen Merke: · Höherrangige Bedürfnisse können erst dann befriedigt werden, wenn die untergeordneten Bedürfnisse befriedigt worden sind (= Dringlichkeitsordnung bzw. Basis) · Ist ein Bedürfnis befriedigt hört es auf handlungsmotivierend zu wirken · Selbstverwirklichung ist ein Wachstumbedürfnis + kann nie völlig befriedigt werden
- Geben Sie Beispiele unterschiedlicher Zielbeziehungen Ziele stehen in verschiedenen Beziehungen zueinander: Komplementarität = Ziele unterstützen/fördern sich gegenseitig à Bsp. Kundenzufriedenheit - Umsatzsteigerung Konflikt = Ziele behindern sich; das Erreichen eines Ziels geht zu Lasten des anderen à Bsp. Qualitativ hochwertige Rohstoffe – billigere Einkaufspreise Antinomie = sich gegenseitig ausschließende Ziele à Bsp. Personalfreisetzungen - Mitarbeitermotivation Indifferenz/Neutralität = voneinander unabhängige Ziele à Bsp. Verbesserung des Betriebsklimas – Branchenführerschaft Werden bestimmte Ziele präferiert, d. h. ein Ziel wird dem anderen vorgezogen + soll zuerst erreicht werden, spricht man von Haupt- und Nebenzielen. Bei einer zeitpunktbezogenen persönlichen Präferenz teilt man die Ziele in Ober- und Unterziele ein.
- Wie läuft der Zielbildungsprozess ab? (7 Schritte) 1. Zielsuche à mit Hilfe von Kreativitätstechniken 2. Prüfung der Operationalisierung durch die Zielbestandteile à Präzesierung der möglichen Ziele; Festlegung der Zielbestandteile usw. 3. Zielanalyse + Zielordnung à Gewichtung + Prüfung der Zielbeziehungen 4. Prüfung der Realisierbarkeit à Einhaltung der Gesetze, der finanziellen + personellen Möglichkeiten 5. Zielauswahl 6. Durchsetzung = Durchführung 7. Zielüberprüfung + Zielrevision
- Welches sind operative Unternehmensziele? Operative Unternehmensziele: Beschaffung/Lagerhaltung: Verfügbarkeit der Produktionfaktoren, pünktliche Lieferungen, Lieferqualität, optimale Bestellmenge, Transportzeit + Transportmittel Produktion/Fertigung: Optimale Losgröße, Produktivität, sparsamer Ressourceneinsatz, Kapazitätsauslastung, Fehlerfreiheit – Aussschussminimierung Finanzen: Umsatzsteigerung, Kostensenkung, Gewinnmaximierung, Wirtschaftlichkeit, Rentabilität, Cashflow, Liquidität, Performance Marketing: Marktanteil, Marktbeherrschung, Marktmacht, Marktvolumen, Kundennutzen, Kundenzufriedenheit, Unique Selling Proposition Personal: Motivation, Identifikation der MA mit dem U, Minimierung der Fehlzeiten, Betriebsklima, Arbeitsplatzsicherheit
- Vorteile von Strategien = Planung von Eckwerten für Unternehmung. Wichtig: Analyse Unternehmen/Umfeld Vorteile: - Schaffung von Synergieeffekten - Risiko- und Fehleinschätzungen minimieren - Handlungsspielräume schaffen - Soziale Verantwortung berücksichtigen
- Was sind die Voraussetzungen für SGE`s SGEs müssen eine eigenständige, identifizierbare und überschneidungsfreie Marktaufgabe haben (sind sozusagen ein Mikro-Unternehmen). müssen eine eigenständige, identifizierbare und überschneidungsfreie Marktaufgabe haben (sind sozusagen eine Mikro-Unternehmen einzeln abrechenbar
- Was sind die Voraussetzungen für SGE`s SGEs müssen eine eigenständige, identifizierbare und überschneidungsfreie Marktaufgabe haben (sind sozusagen ein Mikro-Unternehmen). müssen eine eigenständige, identifizierbare und überschneidungsfreie Marktaufgabe haben (sind sozusagen eine Mikro-Unternehmen einzeln abrechenbar
- Was sind ökologische Ziele des Wirtschaftens? Beschaffung à bewusste Lieferantenauswahl à Einkauf umweltschonender Rohstoffe Produktion à umweltfreundliche Produktionsprogramme à Rohstoffschonung à Recycling à Qualität i. S. von Haltbarkeit + Langlebigkeit Absatz à ökologische Preisdifferenzierung à Umweltzeichen à kurze Absatzwege zu Kunden à Direktverkauf Organisation à Erstellung einer Ökobilanz à Einstellung eines Ökobeauftragten à Pflege einer Ökodatenbank
- Welche Möglichkeiten der Bedürfniserkennung haben Betriebe? - Betriebe produzieren Güter in der Hoffnung, dass sie gekauft werden und die Kunden erst danach das Bedürfnis erkennen (Wecken d. Bed.) - Marktforschung und entsprechend der Ergebnisse produzieren·
- Stellen Sie Zielbeziehungen grafisch darf siehe Zusammenfassung
- Welche Arten von Strategien gibt es siehe Tabelle
- Was sind Massnahmen bei Stars SGE mit hohem MA in einem schnell wachsenden Markt. Diese Porodukte können ihren Cash flow zur Sicherung ihrer Position grösstenteils selbst decken. Marktanteil vergrössern intensive Werbung Marktdurchdringung
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- Was sind Ma'nahmen bei Cash Cows SGE mit einem hohen relativem MA, sie befinden sich jedoch in einem Markt mit einer niedrigen Wachstumsrate. Hier wird meist infolge der Marktführerschaft (hoher MA) und der geringen Kosten (da nur noch wenige Erhaltungsinvestionen) ein hoher Cash flow Überschuss erwirtschaftet à finanziert die anderen Produkte mit. (gezielte Werbung, intensiver Kundendienst, Rationalisierungs- und Ersatzinvestionen)
- Massnahmen Question Marks Haben einen geringen relativen MA in einem stark wachsendem Markt. Cash flow reicht i. d. R. nicht aus um den Finanzmittelbedarf für die nötigen Erweiterungsinvestionen zu decken. (Spezialisierung, MA vergrößern, Risikobereitschaft)
- Massnahmen poor dogs Geschäftseinheiten mit einem niedrigem MA + gleichzeitig auch einem niedrigem Machtwachstum. Der Cash flow ist oft negativ bzw. reicht zum Erhalt der Marktposition nicht aus. (Produktelimination, geringer Werbeaufwand, Risikobegrenzung
- Welche Normstrategien lassen sich aus der Lage der SGE ableiten? Question Marks à Offensivstrategie mit erheblichem Ausbau des Marktanteils Stars à Wachstumsstrategie mit dem Ziel den hohen MA zu halten auch wenn der hohe Investionsaufwand zunächst den geringen Deckungsbeiträgen nicht entspricht Cash-Cow à „Milchkühe“ des Unternehmens – sie tragen zu den gegenwärtigen Einnahmeüberschüssen bei. Da sie sich in der Reifephase mit nur noch einem geringen Marktwachstumspotenzial befinden, wird eine Defensivstrategie empfohlen Poor Dogs à bei den Auslaufprodukten soll hingegen eine Desinvestionsstrategie gefahren werden, da sich Investitionen aufgrund der schlechten Wachstumsaussichten + des geringen MA nicht mehr lohnen. Preise sind so hoch wie möglich anzusetzen à Mit Hilfe eines Portfolios soll ein Risikoausgleich bei gezielter Wachstumssicherung stattfinden
- Zwischen welchen Zielen ergeben sich häufig Konflikte Zwischen personellen ökologischen gewinnorientierten Zielen. Lösung: Kompromiss oder Priorisierung
- Was ist Cash flow Saldo zwischen Kassenzufluss und Kassenabfluss eines Unternehmens in einer bestimmten Periode
- Definieren Sie Unternehmensleitbild Häufig werden strategische Zielsetzungen auch mit moralischen Wertvorstellungen verbunden. Dies geschieht meist in sog. Unternehmensleitbildern. Adressaten: Stakeholder Inhalt: - Kurze und prägnante Charakterisierung des Unternehmens - Beschreibung des zukünftigen Verhaltens mit bestimmten Wertmassstäben Zweck: - Orientierung für das Handeln der Mitarbeiter und - extern = Darstellung verlässlicher Werte für Koalitionspartner Problem: Evtl. für verschiedene Adressaten verschiedene Leitbilder Stets zu aktualisieren
- Definieren Sie Unternehmensleitbild Häufig werden strategische Zielsetzungen auch mit moralischen Wertvorstellungen verbunden. Dies geschieht meist in sog. Unternehmensleitbildern. Adressaten: Stakeholder Inhalt: - Kurze und prägnante Charakterisierung des Unternehmens - Beschreibung des zukünftigen Verhaltens mit bestimmten Wertmassstäben Zweck: - Orientierung für das Handeln der Mitarbeiter und - extern = Darstellung verlässlicher Werte für Koalitionspartner Problem: Evtl. für verschiedene Adressaten verschiedene Leitbilder Stets zu aktualisieren
- Was ist Corporate Identity (CI)? CI ist die Gesamtheit an Leitbildern, Unternehmensgrundsätzen, Führungsrichtlinien Untenrehmensleitbild soll CI nach aussen hin vertreten, um eine klare und eindeutige Abhebung von der Konkurrenz zu ermöglichen und ausserdem eine gute Wiedererkennbarkeit fördern. Wichtig: Das tatsächliche Verhalten muss mit dem Leitbild übereinstimmen.
- Nennen Sie Beispiele für Ziele von Leitbildern - Ausdruck von Unternehmensetik u der Existensgrundlage d. Unternehmens - Orientierungs- und Stabilisierungfunktion - Beitrag zur Imagebildung - Unterstützungsfunktion im Wandlungsprozess einer Unternehmung - Motivationsfunktion für MA - Vertrauensstiftendes Instrument gegenüber Kunden, Geschäftspartnern und der Oeffentlichkeit
- Was können Inhalte von Leitbildern sein (5) - Leistungsphilosopie (Produktionsprogramm, Sortiment) - Kernbedürfnisse des Marktes (Kundenwünsche, Beziehungen zu Konkurrenten) - Mission des Unternehmens (Grundlegende Wettbewerbsstrategie) - Platz in der Gesellschaft (Wertschöpfung) - Umgang mit den eigenen Ressourcen (Mitarbeiterbild, Unternehmenskultur)
- Welche Anforderungen stellen Sie an ein Unternehmensleitbild? (8) - Allgemeingültigkeit (Bezug des Inhalts auf das ganze Unternehmen) - Wesentlichkeit (wichtige, hauptsächliche Unternehmenshandlungen) - Langfristigkeit (Dauerhaftigkeit) - Vollständigkeit (alle Leitbildinhalte) - Wahrheit (Absichten der obersten FK) - Realisierbarkeit (angepasst an Wettbewerbbedingungen) - Konsistenz (ohne Widersprüche) - Klarheit (kompromisslos, verständlich, korrekt)
- Definieren Sie Unternehmenskultur und nennen Sie beispielhaft Inhalte Unternehmenskultur = System gemeinsam getragener und gelebter Wertvorstellungen, Ueberzeugungen, Normen, Annahmen und Phantasien. Orientierungsfunktion, bei der gewisse Werte als Verhaltensstandards festgehalten werden Vermittlung durch Symbole/einheitliche Werbung (Corporate Design), Firmensprache (Corporate Behaviour), Geschichte, Anekdoten, Rituale, Firmenfeiern usw.
- Formel Produktivität/Massnahmen zur Erhöhung Produktivität à mengenmäßige Ergiebigkeit (meist Mengen + Zeiten) = Menge Output Menge Input Konsequenzen: - stärkere Rationalisierung - Verringerung des Inputs zur Erzielung eines gegebenen Outputs - Gleiche Einsatzmenge + Erhöhung des Outputs
- Definieren Sie Wirtschaftlichkeit Wirtschaftlichkeit à wertmäßige Ergiebigkeit (Abhängigkeit von EK- + VK-Preisen – Lösung Verbesserung der Produktivität) = Wert Output = Ertrag oder auch (VK-Preis/Arbeitsstd. X Lohnkosten) Wert Input Aufwand Produktivität x Preisrelation (Terms of Trade) = Wirtschaftlichkeit Menge Output x Preis Absatzgüter = Wert Output Menge Input Preis Einsatzgüter Wert Input U 1 kann trotzdem wirtschaftlicher sein als U 2, auch wenn U 1 produktiver ist! Grund: U 2 kann höhere Preis erzielen
- Formel Rentabilität Rentabilität à Kennzahl zur Messung des durch unternehmerisches Handeln entstehenden Gewinns im Verhältnis zum eingesetzten Kapital. Meist wird der JÜ vor Steuern zur Berechnung herangezogen = Gewinn x 100 Kapitaleinsatz
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- Nennen Sie Massnahmen zur Verbesserung Rentabilität Maßnahmen zur Verbesserung Gründe für verbesserte Rentab. - Suche nach billigeren Lieferanten - Verminderung des UV + damit der Kapitalbindung - Lagerkosten senken durch JIT - Verringerung VLL d. Tilgung - Automatisierung im Zuge der Rationalisierung - Neue Märkte erschließen - Zahlungsziele verkürzen - Billigere Speditionen suchen - Totes Kapital besser anlegen - Gemeinkosten reduzieren - VLL tilgen
- Nennen Sie Zweck und Inhalte eines Risk-Managements Ein sog. Risk-Management soll verhindern, dass Unternehmen in die Lage einer notwenigen Sanierung kommen bzw. es soll eine Insolvenz vorbeugen. Es soll durch rechtzeitiges + situationsangepasstes Handeln auf schwache Signale, eine Krise vermieden werden. Risikoerkennung à Herausfiltern von Risiken Risikoanalyse à Suche nach Auslösern bzw. Ursachen für die Risikosituation Risikobewertung à Gewichtung der Risiken + Lagebeurteilung sowie Lageprognose, was passiert wenn keine Risiken ergriffen werden Riskiobeeinflussung à Maßnahmenergreifung – von Risikovermeidung bis Risikoverminderung, oder auch Risikoabwälzung (Versicherung), Risikostreuung usw. vorstellbar
- Wodurch kann eine Krise entstehen? Für eine Krise können sowohl innere als auch äußere Gründe verantwortlich sein. Häufige Gründe: Mangelnde Mitarbeiterqualifikation Kapitalmangel Unvorhergesehene Änderungen des Konsumentenverhalten Einschneidende wirtschaftspolitische oder gesetzliche Maßnahmen
- Wie kann eine Krise überwunden werden? Zur Überwindung einer Unternehmenskrise wird ein sog. Krisenmanagement empfohlen. Zu unterscheiden sind Sanierungsmaßnahmen und Maßnahmen im Rahmen des Insolvenzverfahrens (Vergleich). Ziel der Sanierung ist die Erhaltung bzw. Fortführung sowie die Wiederherstellung der Leistungsfähigkeit eines Unternehmens. - Ursachenanalyse à auf deren Grundlage dann Sanierungsmaßnahmen eingeleitet werden können. Sanierungsmaßnahmen können personell, organisatorisch oder finanziell sein - Meist erfolgt dann die Absetzung des Geschäftsführers + ein erfahrener Insolvenzverwalter wird eingesetzt - Weitere Maßnahmen können die Rationalisierung von Abläufen, der Wechsel der Rechtsform + der Gläubiger sein
- Unterscheiden Sie öffentliches Recht und Privatrecht Öffentliches Recht à Staat – Bürger Privatrecht à Bürger – Bürger (+ Unternehmen - in D existiert kein Wirtschaftsprivatrecht)
- Unterscheiden Sie Effizienz und Effektivität Effektivität = Grad der Zielerreichung (z. B. eines angestrebten Kundennutzens) Effizienz = Vorteilhaftigkeit des Weges zur Prozesserreichung à beides zusammen wird als optimales bzw. ökonomisches Handeln bezeichnet
- Was ist eine GuV GUV (zeitraumbezogen) à Erfolgsrechnung, in der die Erträge den Aufwendungen eines Abrechnungszeitraums gegenübergestellt werden
- Welche Fragestellungen tauchen bei einer Betriebsgründung auf? Wichtig sind eine bewusste Planung, Einhaltung der Vorschriften + Beachtung der Risiken. Mögliche Fragestellungen bei einer Betriebsgründung: Steuerliche Vorschriften (abhängig von der Rechtsform) Kapitalbeschaffungsmöglichkeiten (abhängig von der Rechtsform) Materialeinsatz + Materialverfügbarkeit Personalbeschaffung Interne Organisation (Leitung + Mitbestimmung) Vertriebswege
- Welche Anmeldungen sind bei Unternehmensgründung erforderlich? Ortsbehörde (Geschäftsbetrieb/Gewerbesteuer) Finanzamt (Steuernummer/Mitarbeiter) IHK (Pflichtmitgliedschaft/Interessenvertretung) Arbeitsamt (Betriebsnummer/Sozialversicherung) Post (Anschrift, Postfach, Telefon) Krankenkasse (Mitarbeiter) Berufsgenossenschaft (Unfallversicherung) Gewerbeaufsichtsamt (Arbeitsschutzüberwachung
- Beschreiben Sie das Führungsmodell nach Greiner Wachstumsmodell nach Greiner à jeder Wachstumsschritt eines Unternehmens wird durch ein Personalproblem ausgelöst à Trotzdem stellt jedes Personalproblem bei richtiger Lösung die Schwelle für einen neuen Wachstumsschub Zusammenarbeit Koordination Kontrolle Linien-Stab-Krise Delegation Kontrollkrise Zentralisation Autonomiekrise Kreativität Führungskrise
- Beschreiben Sie die Stufen des Wachstumsmodells nach Greiner Unternehmen arbeitet häufig teamorientiert; Mitarbeiter sind häufig Familienangehörige + haben entsprechend große Mitsprachrechte; Gründer kümmert sich wenig um Managementprobleme bis die Frage auftaucht wer eigentlich die letztendliche Entscheidungsgewalt bei strittigen Fragen hat à Führungskrise Dieser Streit kann entweder zur Beendigung eines U oder zur Festlegung der Entscheidungsgewalt auf einige wenige Instanzen führen (Zentralisation) Nach Greiner wächst ein Unternehmen nur durch Zentralisation von Führungsaufgaben + Entscheidungen bei gleichzeitigem „Gehorsam“ der Untergebenen. D. h. die Zentralisation muss also akzeptiert und darf nicht untergraben werden. Organisatorisch bedeutet dies einen Ausbau der Hierarchie + den Aufbau einer strukturellen Spitze. Wächst das Unternehmen weiter kommt es zur Auntonomiekrise, d. h. alle Entscheidungen müssen über den Schreibtisch des Chef laufen + nehmen mehr + mehr Zeit in Anspruch. Dadurch wird das Unternehmen unflexibel + die MA fordern mehr Autonomie für Teilentscheidungen. Lösung: Wenn Kompetenzen abgegeben werden können (delegiert), kann auch diese Wachstumsschwelle überwunden werden. Organisatorisch wird die Spitze durch Stäbe oder kompetente Untereinheiten entlastet, die Abläufe eigenständig steuern können. Eine nicht bewältigte Autonomiekrise (z. B. wenn der Chef nicht bereit ist zu delegieren), kann zu einer verstärkten Fluktuation + zur Demotivation der MA führen. Bei weiterem Wachstum kann die zunehmende Delegation dazu führen, dass die Autonomie der MA zu groß wird + diese sich eigene Aufgaben suchen + übergeordnete Ziele vernachlässigen. Sie werden für den Vorgesetzten nicht mehr kontrollierbar. Die Gefahr von Verselbständigung von Aufgaben + isoliertem Spartendenken wächst. Lösung: Dies kann durch Koordination der einzelnen Organisationseinheiten verhindert werden. Koordination kann entweder personenbezogen (z. B. durch persönliche Anweisungen Dienstvorschriften, oder ein Unternehmensleitbild), strukturell (z. B. durch Einführung eines Koordinationsstabs, Informationsgremien oder Ausschüssen) oder technokratisch (z. B. mit Kennziffern, Budgets, Regelmechanismen) stattfinden. Bei der organisatorischen Umsetzung wird häufig eine sog. Stab-Linien-Organisation eingeführt. Stäbe sind Stellen ohne Weisungsbefugnis. Sie haben eine beratende Funktion + sind entscheidungsvorbereitend tätig. Die Linien-Stab-Organisation kann wiederum zu einer Linien-Stab-Krise führen, wenn der Stab nach einiger Zeit Entscheidungskompetenzen fordert oder sofern das nicht als durchsetzbar erkannt wird, innerlich oder tatsächlich kündigt. Diese Krisen treten regelmäßig nach einigen Jahren auf + kann durch eine verstärkte Zusammenarbeit der bisherigen Stäbe + Instanzen gelöst werden. Der Stab kann entweder „in die Linie“ zurückberufen, neu integriert werden oder es wird ein Mitentscheidungsrecht eingeräumt
- Stellen Sie GuV gegenüber - Umsatzkosten und Gesamtkostenverfahren Umsatzerlöse UE + Herstellkosten +- Erhöhung bzw. Verminderung an FE u. UFE = Bruttoergebnis + andere aktivierte Eigenleistungen - Gemeinkosten + sonstige betriebliche Erträge - Abschreibungen - Materialaufwand = Betriebsergebnis - Personalaufwand - Zinsen - Abschreibungen = Gewinn/Verlust vor Steuern - sonstige betriebliche Aufwendungen - Steuern + Erträge aus Beteiligungen = Gewinn/Verlust nach Steuern + Erträge aus Wertpapieren + Ausleihungen + sonstige Zinsen + Erträge - Abschreibungen auf Finanzanlagen - Zinsen + ähnliche Aufwendungen = Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit + außerordentliche Erträge - außerordentliche Aufwendungen = außerordentliches Ergebnis - Steuern vom Einkommen + Ertrag - sonstige Steuern = JÜ/Jahresfehlbetrag/Periodenergebnis
- Beschreiben Sie den Ansatz des maximalen Shareholder Values Dieser Ansatz beschäftigt sich mit der Fragestellung, ob sich ein U auf die Steigerung des Unternehmenswerts (Value) speziell für die Anteilseigner (Shareholder) ausrichten soll (bedeutet gleichzeitig Absage an die Gruppeninteressen). Allein die Einkommen- + Vermögensposition der Shareholder soll gesteigert werden, indem eine optimale Mischung aus Gewinnausschüttung (Einkommen) und Unternehmenswert (Vermögen) angestrebt wird. Von Managern usw. schnell aufgegriffen, da die Shareholder in der Hauptversammlung bzw. Gesellschafterversammlung über die Wiederwahl von Vorständen usw. entscheiden. à Jede Geschäftstätigkeit ist zu beurteilen, ob sie den Wert des Unternehmens steigert EVA (Economic Value Added) = Betriebsnotwendiges Kapital x Spread Spread = erreichte Rentabilität – geforderte Rentabilität Welche Rentabilität angesetzt wird, bleibt dem Betrachter überlassen (es gibt also mehrere EVAs)
- Nennen Sie die Formeln bzw. Kennziffern der Vermögens- und Kapitalstruktur eines Unternehmens Vermögens- und Kapitalstruktur Um die Wirtschaftlichkeit eines U zu beurteilen, ist auch die Art + Weise wie ein U sein Kapital einsetzt zu beurteilen. Denn z. B. rentable + liquide U können trotzdem insolvenzgefährdet sein, wenn ihr Kapital zu langfristig gebunden oder zu riskant angelegt ist. Anlagenintensität à zeigt den Anteil des Anlagevermögens vom Gesamtvermögen à Hinweis auf Langfristigkeit der Kapitalbindung (branchenabhängig) = Anlagevermögen x 100 Gesamtvermögen Eigenkapitalquote à gibt an wie viel am Unternehmen dem Unternehmer gehört bzw. wie viel den Anteilseignern à branchenabhängig = Eigenkapitalquote x 100 Gesamtkapital Verschuldungsgrad à gibt die Relation von EK zu FK an à optimal = 1 = Eigenkapital Fremdkapital Der Verschuldungsgrad zeigt die Relation von Eigenkapital zu Fremdkapital an und gibt damit Auskunft über die Finanzierungsstruktur. Eine in der Praxis herausgebildete, grobe Regel besagt, dass der Verschuldungsgrad nicht höher sein soll als 2:1 (200%), also das Fremdkapital nicht mehr als das Doppelte des EK betragen soll. Die Fremdkapitalquote, als alternative Kennzahl für die Betrachtung der Finanzierungsstruktur, sollte damit bei vereinfachter Berechnung nicht mehr als 67% betragen.
- Was ist das working capital eines Unternehmens Working Capital à langfristig gebundenes Kapital im kurzfristig gebundenen Vermögen = Umlaufvermögen – kurzfristige Schulden kommt ein positives Ergebnis zustande, zeigt dies, dass ein Teil des UV langfristig finanziert ist. Das gibt einen Hinweis auf die Sicherheit des U
- Was ist das working capital eines Unternehmens Working Capital à langfristig gebundenes Kapital im kurzfristig gebundenen Vermögen = Umlaufvermögen – kurzfristige Schulden kommt ein positives Ergebnis zustande, zeigt dies, dass ein Teil des UV langfristig finanziert ist. Das gibt einen Hinweis auf die Sicherheit des U
- Was ist cash flow und wie wird er berechnet? Cash Flow (Kapitalflussrechnung) = Maßgröße zur Beurteilung der Selbstfinanzierungskraft eines Unternehmens Der Cash Flow gibt Auskunft über die Mittelherkunft + Mittelverwendung – ist eine Kennzahl zur Innenfinanzierung Gewinn + Abschreibung + Erhöhung der RST – Verminderung der RST Achtung – Rückstellungen sind nicht berücksichtigt!!! Gewinn nach Steuern + Abschreibungen = Cash Flow - Zunahme der Vorräte + Abnahme der Vorräte - Zunahme der FLL + Abnahme der FLL + Zunahme der VLL - Abnahme der VLL = Mittelzufluss der Geschäftstätigkeit - Investitionen + Erlöse aus Anlagenabgängen = Mittelzufluss aus der Investitionstätigkeit + Zunahme des FK - Abnahme des FK + Erlöse aus der Abgabe von Aktien - Bezahlte Dividende = Mittelzufluss aus der Finanzierungstätigkeit = Veränderung der Zahlungsmittel à auch in Bilanz zu erkennen indem man G 1 – G 0 die Veränderungen von Bank + Kasse Je höher der Cash Flow eines Unternehmen, desto schwieriger kann es übernommen werden. Ein negativer Cash Flow ist okay wenn der Mittelzufluss aus Geschäftstätigkeit positiv, da es ein Zeichen von Investitionen und von Tilgung des FK ist. Ein hoher Cash Flow ist evtl. ein Zeichen dafür, dass nichts investiert wurde – zu viel totes Kapital!!
- Was ist cash flow und wie wird er berechnet? Cash Flow (Kapitalflussrechnung) = Maßgröße zur Beurteilung der Selbstfinanzierungskraft eines Unternehmens Der Cash Flow gibt Auskunft über die Mittelherkunft + Mittelverwendung – ist eine Kennzahl zur Innenfinanzierung Gewinn + Abschreibung + Erhöhung der RST – Verminderung der RST Achtung – Rückstellungen sind nicht berücksichtigt!!! Gewinn nach Steuern + Abschreibungen = Cash Flow - Zunahme der Vorräte + Abnahme der Vorräte - Zunahme der FLL + Abnahme der FLL + Zunahme der VLL - Abnahme der VLL = Mittelzufluss der Geschäftstätigkeit - Investitionen + Erlöse aus Anlagenabgängen = Mittelzufluss aus der Investitionstätigkeit + Zunahme des FK - Abnahme des FK + Erlöse aus der Abgabe von Aktien - Bezahlte Dividende = Mittelzufluss aus der Finanzierungstätigkeit = Veränderung der Zahlungsmittel à auch in Bilanz zu erkennen indem man G 1 – G 0 die Veränderungen von Bank + Kasse Je höher der Cash Flow eines Unternehmen, desto schwieriger kann es übernommen werden. Ein negativer Cash Flow ist okay wenn der Mittelzufluss aus Geschäftstätigkeit positiv, da es ein Zeichen von Investitionen und von Tilgung des FK ist. Ein hoher Cash Flow ist evtl. ein Zeichen dafür, dass nichts investiert wurde – zu viel totes Kapital!!
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