Sozialpsychologie (Subject) / OSA (Lesson)
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Self
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- Was sind die Grundannahmen der Theorie der Objektiven Selbstaufmerksamkeit? 1. Die Aufmerksamkeit einer Person (P) kann sich auf externe Ereignisse oder das Selbst richten. Umweltreize wie Spiegel, Kameras oder das Vorspielen der eigenen Stimme können bei P einen Zustand der Objektiven Selbstaufmerksamkeit (OSA) herstellen. 2. Im Zustand der OSA achtet P in besonderem Maße auf die eigene Person, auf die eigenen Stimmungen, Standards und Einstellungen. 3. OSA macht Diskrepanzen zwischen Standards und eigenem Verhalten deutlich. Fällt das Verhalten hinter die Standards zurück, entsteht ein Motiv zur Diskrepanzreduktion durch Verhaltensänderung oder Defensivreaktion (z.B. Ableugnen von Verantwortung) 4. Reizbedingungen für aversive Zustände der OSA werden gemieden. Pryor et al: Objektive Selbstaufmerksamkeit und Selbstbericht-Validität (Untersuchung mit 54 männlichen Studenten) → Messung mit der Soziabilitätsskala: - Ich meine, dass ich gewöhnlich gut mit Mitgliedern des anderen Geschlechts kommuniziere - Ich schließe gerne Bekanntschaft mit anderen Leuten Korrelation von Soziabilität mit in der Kotroll- Spiegelbedingung _______________________________________________________________________ Soziabiltätsbewertung durch Komplizin .29 .66 Zahl der gesprochenen Wörter .08 .56 Selbstzentrierung: • erhöht die Selbstkonsistenz, die Ehrlichkeit, Leistung, Konformität (extreme Selbstzentrierung wirkt sich nachteilig auf Aufgabenlösung aus) • bewirkt Verhalten, das in Übereinstimmung mit persönlichen Wertmaßstäben steht • bewirkt erhöhte Selbstzuschreibung für nicht ego-bedrohende Ereignisse
- Wieso kann man die Theorie der Objektiven Selbstaufmerksamkeit als Spezifikation der Dissonanztheorie begreifen? · Kognitive Dissonanz: Selbstkontrolle der Aufmerksamkeit soll Diskrepanzreduktion verstärken. Bsp.: Vpn gegen Legalisierung von LSD sollte Attitüdendiskrepanten Aufsatz schreiben. Vpn, die erwarteten, gefilmt zu werden zeigen eine höhere Attitüdenänderung in Richtung auf ihr Verhalten. Problem: Psychische Probleme werden bei hoher Selbstaufmerksamkeit verstärkt.
- Was sind die Grundannahmen der Theorie desSelf-Monitoring? . Persönlichkeitsmerkmale - Self-Monitoring (Selbstüberwachung) (Snyder, 1972) Hohe Selbstüberwachung bedeutet: 1. Beachtung der Angemessenheit interpersonalen Verhaltens (At parties and social gatherings, I ... attempt to do or say things that others will like.) 2. Aufmerksamkeit für soziale Vergleichsinformationen (When I am uncertain how to act in social situations, I look to the behavior of others for cues.) 3. Fertigkeit, die eigene Selbstpräsentation zu kontrollieren und zu modifizieren (I can look anyone in the eye and tell a lie.) 4. die Anwendung dieser Fertigkeit in bestimmten Situationen (I may deceive people by being friendly when I really dislike them.) 5. intersituative Variabilität des sozialen Verhaltens (In different situations and with different people, I often act like very different persons.)
- Snyder Die Self-Monitoring Scale (Snyder, 1972) enthält insgesamt 25 Items. Es gibt verschiedene Abstufungen, in denen sich ein Mensch selbst überwacht: - Niedrige Selbstüberwachung impliziert hohe Konsistenz von Einstellungen und Verhalten, da Verhalten nicht an gesellschaftliche Situation angepasst wird, sondern das Verhalten an eigener Person orientiert wird - Hohes Maß an Selbstüberwachung impliziert eine hohe Anpassungen an die Umwelt.