opportunitätskosten
auch Verzichtskosten oder Alternativkosten genannt, sind Kosten, die ein Wirtschaftssubjekt tragen muss, da es eine Alternative wählt und damit auf eine andere verzichtet
Prokura
ist eine relativ weitreichende Vollmacht, die ein Kaufmann seinen Mitarbeitern erteilen kann. Der Umfang einer Prokura ist im §49 des Handelsgesetzbuches festgelegt. So darf ein Prokurist den Kaufmann in allen gewöhnlichen geschäftlichen Tätigkeiten vertreten.
Gewinnschwelle oder Break-even-Point
ist in der Wirtschaftswissenschaft der Punkt, an dem Erlös und Kosten einer Produktion oder eines Produktes gleich hoch sind und somit weder Verlust noch Gewinn erwirtschaftet wird
USP
Unique Selling Proposition, beschreibt eine unter marktwirtschaftlichen Gesichtspunkten herausragende Eigenschaft eines Produktes oder eines Markenartikels, wodurch das Produkt gegenüber der Konkurrenz überlegende Wettbewerbsvorteile genießt (z.B. Preis, Design, technol. Fortschritt etc.).
Sprung-fixe-kosten
sind bei Beschäftigungsänderungen zu beobachten, wenn es bei Beschäftigungs-zunahme durch die Einstellung zusätzlicher Arbeitskräfte oder durch die Inbetriebnahme zusätzlicher Maschinen zu sprunghaft in die Höhe steigenden fixen Kosten kommt.
Gemeinkosten
sind Kosten, die einem Kostenträger (z. B. verkaufsfähiges Produkt oder Dienstleistung) nicht direkt zugerechnet werden können.
Cash-flow
ist eine wirtschaftliche Messgröße, die den aus der Geschäftstätigkeit erzielten Nettozufluss liquider Mittel während einer Periode darstellt.
Customer-Relationship-Management CRM dt. Kundenbeziehungsmanagement
bezeichnet die konsequente Ausrichtung einer Unternehmung auf ihre Kunden und die systematische Gestaltung der Kundenbeziehungs-prozesse.
Window-Dressing
werden geschäftliche Maßnahmen vor allem Institutioneller Anleger verstanden, die kurze Zeit vor dem Abschlussstichtag ausschließlich der optischen Gestaltung des Bilanzbildes dienen sollen und nicht der dauerhaften Verbesserung der Bilanzstruktur.
Business Plan dt. Geschäftsplan
ist ein schriftliches Dokument von etwa 10 bis 50 Seiten, welcher eine Geschäftsmöglichkeit sowie die zu treffenden Maßnahmen beschreibt.
Sperrminorität
bezeichnet man die Möglichkeit einer Minderheit, bei Abstimmungen einen bestimmten Beschluss zu verhindern. Sperrminoritäten entstehen dort, wo qualifizierte Mehrheiten verlangt werden.
Marketing
ist die bewusste marktorientierte Führung des gesamten Unternehmens oder marktorientiertes Entscheidungsverhalten in der Unternehmung. In der klassischen Interpretation bedeutet Marketing die Planung, Koordination und Kontrolle aller auf die aktuellen und potentiellen Märkte ausgerichteten Unternehmensaktivitäten.
Management Summary
ist die bewusste marktorientierte Führung des gesamten Unternehmens oder marktorientiertes Entscheidungsverhalten in der Unternehmung. In der klassischen Interpretation bedeutet Marketing die Planung, Koordination und Kontrolle aller auf die aktuellen und potentiellen Märkte ausgerichteten Unternehmensaktivitäten.
Deckungsbeitrag 1
Umsatzerlöse – Variable Kosten = DB1 à DB1=0 kurzfristige Preisuntergrenze Dient zur Ermittlung des Betriebsergebnis.
Segmentierung
Aufteilung eines Gesamtmarktes, bezüglich ihrer Marktreaktion in intern homogene und untereinander heterogene Untergruppen. Segmentierung sowohl nach Produkten als auch nach Kunden möglich. (Bsp. Alter, Einkommen, Geschlecht)
Hybrider Konsument
ist ein Käufer der ein gespaltenes Konsumverhalten an den Tag legt. Konzentration nicht auf einen Einzelhandelssektor, sondern Einkauf sowohl bei Discounter als auch bei Delikatessladen.
Trade Off dt. Zielkonflikt
ist das Abwägen zwischen zwei gegenläufig voneinander abhängigen Aspekten. Ein Trade-off liegt dann vor, wenn man eine Verbesserung eines Aspektes nur unter Inkaufnahme der Verschlechterung des anderen Aspektes erreichen kann.
Handlungsvollmacht
ist bei Unternehmen eine durch einen Kaufmann oder Prokuristen an Mitarbeiter erteilte, auf das Handelsgeschäft begrenzte geschäftliche Vertretungsmacht. Sie stellt wie die Prokura eine gewillkürte Form der Stellvertretung dar und hat den Zweck, dem Handelsverkehr eine sichere Grundlage für das Vertretungshandeln der kaufmännischen Gehilfen zu bieten.
Transaktionsmarketing
konzentriert sich das transaktionale Marketing nicht auf eine langfristige, sondern auf eine Wechselbeziehung. Das transaktionale Marketing zieht auf eine aktionsbezogene, kurzfristige Kundenakquise ab.
Return on Investment (deutsch Kapitalverzinsung, Kapitalrendite oder Anlagenrendite,[1] kurz ROI)
bezeichnet ein Modell zur Messung der Rendite einer unternehmerischen Tätigkeit, gemessen am Gewinn im Verhältnis zum eingesetzten Kapital.
Rücklagen
Dabei handelt es sich letztlich um Teile des bereits versteuerten Gewinns, die für unvorhergesehene Aufwendungen oder kurzfristige Investitionen zurückgelegt werden. Die Rücklagen zählen dabei zum Eigenkapital des Unternehmens. Die bilanzrechtliche Ausweisung der Rücklagen erfolgt entweder in Form sogenannter offener Rücklagen auf separaten Rücklagenkonten oder als sogenannte stille Reserven. In der Bilanz selbst sind diese nicht erkennbar.
Rückstellungen
Rückstellungen sind ungewisse Verbindlichkeiten eines Unternehmens. Konkret heißt das, dass als Rückstellung alle Verbindlichkeiten bezeichnet werden, die in ihrer Höhe, ihrem Zeitpunkt oder in ihrem Bestehen nach nicht sicher sind.
Value Driver
aus dem Englischen: Werttreiber. Vorgänge oder Produkte, die den \Wert\ eines Geschäfts bestimmen und nachhaltig höhere Deckungsbeiträge und Renditen sichern können
Leverage effect
Der Leverage-Effekt (engl. für Hebeleffekt/Hebelwirkung) ist ein finanzwirtschaftlicher Begriff, der allgemein Situationen beschreibt, bei dem kleine Änderungen einer Variablen zu großen Ausschlägen im Resultat führen. Der Begriff Leverage wird in verschiedenen Bereichen verwendet:Kapitalstruktur (financial leverage)Kostenstruktur (operating leverage)Derivate
Produktlebenszyklus
ist ein Konzept der Betriebswirtschaftslehre und beschreibt den Prozess zwischen der Markteinführung bzw. Fertigstellung eines marktfähigen Gutes und seiner Herausnahme aus dem Markt. Dabei wird die „Lebensdauer“ eines Produktes in mehrere Phasen unterteilt, die die Hauptaufgaben der aktiven Produktpolitik im Rahmen des Lebenszyklus-Managements darstellen.
Break-even-Point
ist in der Wirtschaftswissenschaft der Punkt, an dem Erlös und Kosten einer Produktion oder eines Produktes gleich hoch sind und somit weder Verlust noch Gewinn erwirtschaftet wird
Variable Kosten
sind in der betriebswirtschaftlichen Kostenrechnung derjenige Teil der Gesamtkosten, welcher sich bei einer Änderung der betrachteten Bezugsgröße (meist Beschäftigung) ebenfalls ändert.
Scoringverfahren
dienen der Standardisierung von Kreditwürdigkeitsprüfungen im Massengeschäft. Die Kreditnehmer werden mittels einer Reihe von Merkmalen beschrieben, diesen Kriterien werden anschließend bestimmte Werte zugeordnet.
Kapitalgesellschaft
ist eine auf einem Gesellschaftsvertrag beruhende Körperschaft des privaten Rechts, deren Mitglieder einen gemeinsamen, meist wirtschaftlichen, Zweck verfolgen. Sie ist eine juristische Person. Kapitalgesellschaften sind durch gesetzlich festgelegte Kapitalaufbringungs- und -erhaltungsvorschriften gekennzeichnet.
SWOT
(engl. Akronym für Strengths (Stärken), Weaknesses (Schwächen), Opportunities (Chancen) und Threats (Risiken)) ist ein Instrument der Strategischen Planung; sie dient der Positionsbestimmung und der Strategieentwicklung von Unternehmen und anderen Organisationen.
strategisches Management
Als strategisches Management bezeichnet man den Zweig der Betriebswirtschaftslehre, der sich mit der Entwicklung, Planung und Umsetzung inhaltlicher Ziele, Zwecke und Ausrichtungen von marktlichen Organisationen beschäftigt. Zeithorizont 2-5 Jahre.