Prüfungsfragen Bef.prüfg. HM (Subject) / 14) Kl. Massage (Lesson)

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Prüfungsfragen Bef.prüfg. HM

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  • A 1) Definition der Klassischen Massage mechanischen Beeinflussung von Haut, Bindegewebe und Muskulatur durch Dehnungs-, Zug- und Druckreiz. Die Wirkung der Massage erstreckt sich von der behandelten Stelle des Körpers über den gesamten Organismus und schließt auch die Psyche mit ein.
  • A 2) Welche Hilfsmittel benötigen Sie für eine klassische Massage? Massagetisch, Lagerungsbehelfe, Hautöl oder Lotion, meine Hände und das Wissen, wie's gemacht wird.
  • A 3) Was verstehen Sie unter der lokalen Wirkung der klassischen Massage? Verbesserte Durchblutung Muskellockerung bzw. -entspannung usw.
  • A 4) Nennen Sie die 5 Haupteffekte der klassischen Massage Regulierend auf die Haut, Muskulatur, Gelenke, H-KL-System, …
  • A 5) Erklären Sie den Begriff Streichung = Effleurage o    Am Beginn und Ende jeder Behandlung. o    Dient zur ersten Kontaktaufnahme, Verteilung Gleitmittel, Erstbefundung (Hautturgor, Verschieblichkeit, Muskelspannung..), ist ein Beruhigungsgriff. o    Langsames Tempo, mäßiger Druck, Mittelbereich der behand. Körperpartie Druck etwas fester, dann wieder abnehmend. o    Streichrichtung ist von distal nach proximal - folgt Lymphabfluß Richtg. Herz. o    Entleerung der oberfl. Venen + LG, leichte Durchblutungsförderung o    Streichung mit einer od. beiden Händen, einzelnen Fingern, Anpassung an Muskelform. o    Ausstrich Richtg. Achsel nicht mit Daumen hineinstreichen --> Behind. Lymphabfluß.
  • A 6) Erklären Sie den Begriff Reibung = Friktion o    Dient zur Behandlung von umschriebenen kleinflächigen Veränderungen im oberfl. Gewebe und der Muskulatur. Dort wo Muskel von der Unterlage nicht abgehoben werden kann und im Bereich von Gelenkkapseln, Sehnen u. Bändern. o    Mit Fingerspitzen, - knöcheln, Daumenballen, - ein oder beidhändig, Ellbogen durchgeführt. o    Je steiler die Finger aufgestellt sind, desto größer die Tiefenwirkung. o    In kleinen Kreisen - stehend oder fortlaufend - 10-15 Wiederholungen nötig, o    Schmerzempfindung des Pat. Beachten o    Friktionierende Hand mit den Fingerspitzen auf den Körper gelegt, bei gestrecktem Handgelenk - bessere Kraftübertragung. 2. Hand liegt darüber und übt den Druck aus. o    Variante: 2. Hand umgreift die gestreckten Finger --> bessere Kraftentfaltung u. Tiefenwirkung. o    Tempowechsel und Wechsel zw. stehender und fortlaufender Friktion Variation von verschieden starken Reizgriffen und dadurch den Tonus besser regulieren. o    (schnelle kleine Kreise mit wenig Druck = angenehmer Hautreiz, Beruhigung und Tonussenkung) (Tiefe Friktionen langsam durchführen, damit es zu keinem Auslösen der Schutzspannung kommt)
  • A 7) Erklären Sie den Begriff Walkung Wird vor allem am OSCH u./o. OA angewandt. Hände liegen auf zu massierenden Körperteil einander gegenüber und walken mit leichtem Druck die Muskulatur gegensinnig durch, wobei beide Hände langsam nach proximal wandern. Bewegung erfolgt aus Hand-/Schultergelenk mit Druck von den Schultern + gleichmäßiger Rhythmus.
  • A 8) Erklären Sie den Begriff Hackung, Klopfung, Klatschung Wird nur an muskulär starken Stellen verwendet (OSCH, OA, Rücken) - kommt zur Hyperämie! KO-Ind: schlaffe und/oder sehr verkrampfte Muskulatur. Hackung (Tapotement): Es gibt 5 Möglichkeiten: o    Gespreizte Finger und fixiertes Handgelenk, Bewegung erfolgt ausschließlich im Ellbogen, nur der kleine Finger trifft den Körper, Schläge möglichst rasch u. dicht u. parallel nebeneinander. o    Fauststellung mit eingezogenem Daumen, locker auf Körper, lediglich der kleine Finger und die Mittelhand berühren den Körper; Bewegung aus Hand- u. Ellbogengelenk; hört ein "helles" Geräusch. Anwendung OSCH, OA, Gluteus und ev. Rückenstrecker Wirkung: lösend, durchbl.fördernd, erfrischend und geht tiefer als Hohlhandklopfen. o    Sämtliche Finger geschlossen, Hand bildet Peitschen: Finger in Mittelstellung, Bewegung aus Handgelenk. Körper nur mit kl. Finger getroffen, nach dem auftreffen fallen die Hände von selbst nach außen und der Ri.Fi. berührt ebenfalls den Pat. (= federndes Klopfen) Zur Lösung der Fettgewebsschicht von der darunter liegenden Muskulatur - erhöht Durchblutung, Stoffwechselabbau o    Fingerspitzenklopfen: mit Fingerkuppen der lockeren Finger und Handgelenke Bei sehr empfindlichen Patienten und Körperregionen (Stirn, Schädeldach, Magen)
  • A 9) Nennen Sie die Kontraindikationen der klassischen Massage o    Alle lokalen Entzündungen o    Fieberhafte Entzündungen und Infektionen o    Hautparasiten o    Akute Erkrankungen o    Frische Verletzungen o    Gefäßerkrankungen o    Blutungsneigung (auch durch Medikamente) - relative KO-Ind. o    Bauchmassage wd. Schwangerschaft --> V. cava-Syndrom o    Spastische Lähmungen o    Schwere H-KL-Erkrankungen o    Alle unklaren Beschwerdebilder o    Relativ bei schwer reduziertem Allgemeinzustand (eher FuZo) o    Diabetes und Störungen der innersekretorischen Drüsen (Schilddrüse) o    Schwere Neuralgie (nach Gürtelrose) - nur Spezialtechniken o    Akute Psychosen o    Sensibilitätsstörungen
  • A 10) Worauf müssen Sie bei frisch geimpften Menschen aufpassen Dass ich entweder im Impfgebiet nicht oder nur sehr leicht massiere..
  • A 11) Was müssen Sie bei einer Schwangerschaft beachten? o    Massage vorzugsweise im Sitzen durchführen. o    Bei Rücken- und rechten Seitenlage kann es zu einer Venenabklemmung kommen - V. Cava Syndrom (Durch die Kompression der V. cava inferior kommt es zu einer Unterbrechung des venösen Rückstroms zum Herzen mit zentralem Volumenmangel. Er kann zum Kreislaufkollaps führen.) o    LWS-Bereich nur leichte Streichmassagen.
  • A 12) Erklären Sie den Sichtbefund von vorne o    Kopfhaltung o    Beckenhaltung (Vorschub o.ä.) o    Gesamte Körperhaltung o    Hypertroph o    Hypotroph o    Eutroph o    Stellung d. Patella o    Senkfuß o    Klumpfuß o    Spreizfuß o    Plattfuß o    Hallux o    Haut - Rötung             Schwellung             Pusteln             Pilz             Narben             usw.
  • A 13) Was ist eine Myogelose? Der Begriff Myogelose (aus altgriech. μῦς mys, Gen. μυός myos „Muskel“ und lat. gelu „Frost“; Syn. Muskelhärte) bezeichnet eine umschriebene tastbare, meist druckschmerzhafte Verdickung eines Muskels mit kontraktilen Muskelbündeln sowie Knoten- oder Wulstbildung. Im Gegensatz zum Hartspann bestehen sie auch unter einer Narkose. Histologisch können in den betroffenen Muskelabschnitten strukturelle Veränderungen nachgewiesen werden. Die Myogelose ist ein häufiger Befund bei chronischen Schmerzzuständen in vielen Bereichen der Medizin.
  • A 14) Was ist ein Maximalpunkt? einen umschriebenen Punkt, der innerhalb der erhöht gespannten Unterhautregion eine weitere Spannungssteigerung tasten lässt.
  • A 15) Was ist eine Verklebung? Verklebung: Kommt es aufgrund von Verspannungen zu einem Stau der Lymphflüssigkeit kann das im betroffenen Staugebiet zu Verklebungen der sich gegenüberliegenden Fascienwänden führen. Jetzt ist kein reibungsloser Bewegungsablauf möglich.
  • A 16) Was ist ein Muskelhartspann? Ist die Vorstufe von Myogelose und unter Narkose entspannt sich der Muskel Entsteht durch eine Verspannung der Muskulatur, d. h. durch eine ununterbrochene Anspannung derselben. Ursache für diese Verspannung ist meist eine Überbelastung beim Sport oder eine psychosomatische (z. B. bei Stress) oder zweckbedingte (z. B. bei der Erwerbsarbeit) häufig eingenommene Fehlhaltung, daneben können seltener auch Nerveneinklemmungen und Arthrosen auf Dauer eine Muskelverhärtung verursachen. Die Muskelverhärtung entsteht dadurch, dass die anhaltend angespannten Muskelfasern die Kapillaren innerhalb der Muskulatur zusammendrücken. Dies führt zu einer Einschränkung der Durchblutung, die wiederum zu einer anhaltenden Entzündung führen kann. Um weitere Verletzungen zu vermeiden, spannt sich die Muskulatur automatisch an, so dass eine sich selbstverstärkende Wirkung von Anspannung, verminderter Durchblutung und Entzündung entsteht.
  • A 17) Wovon hängt die Wirkung der klassischen Massage ab? Technik, Druckintensität, Empfindung des Pat., Dauer
  • A 18) Was verstehen Sie unter der allgemeinen Wirkung der klassischen Massage? o    Lokale Steigerung der Durchblutung o    Senkung von Blutdruck und Pulsfrequenz o    Entspannung der Muskulatur o    Lösen von Verklebungen und Narben o    Verbesserte Wundheilung o    Schmerzlinderung o    Einwirken auf innere Organe über Reflexbögen o    Psychische Entspannung o    Reduktion von Stress o    Verbesserung des Zellstoffwechsels im Gewebe o    Entspannung von Haut und Bindegewebe o    Beeinflussung des vegetativen Nervensystems
  • B 1) Wovon hängt die Wirkung der klassischen Massage ab? Technik, Druckintensität, Empfindung des Pat., Dauer
  • B 5) Erklären Sie den Begriff Knetung (= Petrisage) Haut und Muskulatur werden entweder zwischen Daumen, Zeige- und Mittelfinger oder mit der ganzen Hand/beiden Händen gefasst und geknetet bzw. gewalkt. Bei der Knetung wird die Wirkung auf die Muskulatur von den Händen des Therapeuten erzeugt, bei der Walkung geschieht dies durch den Druck des Muskels auf die darunter liegenden Knochen. Beide Griffe werden vor allem verwendet, um Verspannungen zu lösen. Sie wirken auf die Muskulatur und das Unterhautbindegewebe, und verbessern die Durchblutung.
  • B 6) Erklären Sie den Begriff Reibung (= Friktion) Die Fingerspitzen oder die Handballen führen kleine, kreisende Bewegungen auf dem Muskel aus. Dieser Griff ist sehr effektiv bei Verspannung und Verhärtungen der Muskulatur, muss aber sehr vorsichtig eingesetzt werden, da er sehr kraftvoll ist und starke Schmerzen und evtl. Verletzungen verursachen kann.
  • B 8) Erklären Sie den Begriff Vibration Vibrationen werden vom Therapeuten durch so genanntes Muskelzittern erzeugt. Die Fingerspitzen oder die flache Hand werden aufgelegt und der Masseur erzeugt das Muskelzittern. Die Wirkung kann bis in tiefer gelegene Gewebe und Organe reichen. Dieser Handgriff ist lockernd und hat somit unter anderem eine krampflösende Wirkung.
  • B 11) Wodurch kann eine Haarwurzelentzündung bei der klassischen Massage ausgelöst werden? Durch übermäßige Behaarung u/o Verwendung von zu wenig Gleitmittel
  • B 14) Erklären Sie den Sichtbefund von hinten Schiefhals Ungleiche Schulterhöhe Wirbelsäule: Skoliose Rückenform:                Rundrücken                Flachrücken                Hohlrücken                Hohlrundrücken Taillendreieck Beckenschiefstand Untere Gesäßfalte Stauungen Kniekehle Muskelschwund Achillessehne O-Beine X-Beine Varizen Ödeme Hämatome Schwellungen Hautbeschaffenheit