Deutsch (Subject) / Stilfiguren (Lesson)
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Stilfiguren
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- Akkumulation Nun ruhen alle Wälder/Vieh, Menschen, Städte und Felder Um stärkere Bildhaftigkeit zu erreichen, werden anstelle des Oberbegriffs mehrere Unterbegriffe aufgezählt
- Die Alliteration Milch macht müde Männer Munter Wiederholung des Anfangslauts von Wörtern, auch als Stabreim bezeichnet.
- Das Anakoluth Es geschieht oft, dass, je freundlicher man ist, nur Undank wird einem zuteil. Die grammatische Bauform von Anfang und Ende eines Satzes stimmt nicht überein. Entweder Zeichen der Nachlässigkeit oder absichtsvolles Stilmittel.
- Die Anapher Wer nie sein Brot mit Tränen aß, Wer nie die kummervollen Nächte... Wiederholung eines Wortes oder einer Wortgruppe am Anfang aufeinander folgender Sätze zur syntaktischen Gliederung und rhetorischen Verstärkung.
- Die Antithese Der Wahn ist kurz, die Reu ist lang. Entgegenstellung: 1. als Gegenbehauptung zu einer these 2. als stilistische Gegenüberstellung (Kontrastierung)
- Der Chiasmus Die Kunst ist lang, und kurz ist unser Leben Die symmetrische Überkreuzstellung von syntaktisch oder bedeutungsmäßig einander entsprechenden Satzgliedern zur Verdeutlichen einer Antithese
- Die Contradictio in adiecto Die kleinere Hälfte; Beredetes schweigen Sonderform des Oxymoron, bei der ein Widerspruch zwischen Substantiv und adjektivischem Beiwort besteht.
- Die Correctio Wir müssen darum unsere Stimme eindringlich, ja beschwörend erheben. Selbstberichtigung zur Steigerung einer Aussage, indem ein schwächerer durch einen gewichtigeren Ausdruck ersetzt wird.
- Die Ellipse Je schneller, desto besser; Jung gewohnt, alt getan Auslassung eines Satzteils, der zum Verständnis nicht unbedingt notwendig ist. In der Dichtung wird so oft ein gesteigertes Gefühl ausgedrückt oder eine Pointierung erreicht.
- Die Emphase Er ist ein Mensch, d.h. entweder - ein schwacher, irrender Mensch oder - ein guter, edler Mensch Nachdruck und Eindringlichkeit der Betonung und gestik Figur des uneigentlichen Ausdrucks
- Der Euphemismus "Das zeitliche segnen" für sterben Hüllwort. Beschönigende Umschreibung einer unangenehmen, anstößigen oder unheilbringenden Sache.
- Das Hendiadyoin (=Tautologie) "Hilfe und Beistand"; "Betrübnis und Trauer" Ein Begriff wird zur Verstärkung durch gleichwertige, mit "und" verbundene Wörter ausgedrückt (sinnverwandte wörter)
- Die Hyperbel blitzschnell, Schneckentempo Übertreibung im vergrößerten oder verkleinertem Sinne