Gynäkologie (Subject) / Begriffe (Lesson)

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  • Kapazitation physiolog. Reifungsprozess der Samenzelle im weiblichen Genitaltrakt v.a. durch Zervikalsekret beeinflusst
  • Akrosomreaktion Fusion Akrosomenmembran u. Spermienmembran ermöglicht durch Ausschüttung von Akrosin die Penetration der Eizellhüllen ( Lyse Zona pellucida)
  • Imprägnation Eindringen des Spermiums in Eizelle
  • Konjugation Verschmelzung der Gametenkerne aus Spermium und Eizelle -> Zygote
  • Nidation = Implantation ca 1 Woche nach Eisprung Einnisten der Blastozyte in Uterus ( meist hinten oben)  
  • 1. Leopold’scher Handgriff: Bestimmung des Fundusstandes als Maß für die Uterusgröße ab 22.-24. SSW
  • 2. Leopold’scher Handgriff: Feststellung der Lage und Stellung des kindlichen Rückens; 1.Stellung heißt Rücken liegt links, 2.Stellung bedeutet Rücken liegt rechts
  • 3. Leopold’scher Handgriff: Ermittlung des vorangehenden Kindsteiles (Schädel- oder Steißlage)
  • 4. Leopold’scher Handgriff: Ermittlung des Höhenstandes des kindlichen Kopfes
  • 5. Leopold’scher Handgriff (= Zangenmeister-Handgriff): Diagnostik eines Missverhältnisses zwischen Becken und kindlichem Kopf
  • Höhe des Fundusstandes in Abhängigkeit von der Schwangerschaftswoche: Höhe des Fundusstandes in Abhängigkeit von der Schwangerschaftswoche: SSW Fundusstand 16 3 Querfinger über der Symphyse 20 3 Querfinger unterhalb des Nabels 24 Nabelhöhe 28 3 Querfinger oberhalb des Nabels 32 zwischen Nabel und Processus xiphoideus 36 am Rippenbogen (“Höher geht nicht, ab hier geht es nur noch abwärts!”) 40 1-2 Finger unterhalb des Rippenbogens
  • Lage Lage definiert die Längsachse des Kindes zum mütterlichen Körper: normal: Längslage, pathologisch: Querlage
  • Stellung Stellung ist die Stellung des kindlichen Rückens innerhalb des Uterus: nach links 1. Stellung, nach rechts 2. Stelluung
  • Haltung Haltung definiert Verhältnis der kindlichen Körperteile zueinander: normal: Flexionshaltung (hinterhauptsstellung), pathologisch: Deflexionshaltung (Vorderhauptstellung)
  • Einstellung Beziehung des vorangehenden Teils zum Bebutskanal (Becken) Physiologisch Hoher Querstand, tielfer Geradstand, vordere Hinterhauptslage
  • Häufigste Geburtslage vordere Hinterhauptslage
  • Einschneiden während Wehe erscheint der Kopf der Vulva
  • Durchschneiden der Kopf bleibt in der Wehenpause sichtbar
  • Geburtsunmögliche Lagen Querlage Schräglage mentoposteriore Gesichtslage (nasoposteriore Stirnlage)   evtl: hoher Geradstand, tiefer Querstand hintere Scheitelbeineinstellung = Litzmann Oliguität
  • Einstellungsanomalien ( vorangehendes Kindsteil zu Geburtskanal) hoher Geradstand tiefer Querstand hintere Hinterhauptslage ( Sternengucker)
  • Lageanomalien Schräglage Querlage Beckenendlage ( Teil der Längslage)
  • Deflexionslagen (Haltung) Vorderhauptslage (Leitstelle kleine Fontanelle) Stirnlage Gesichtslage
  • Asynklitismus = Scheitelbeineinstellung, geburtshilfliche Einstellungsanomalie des Kindes im Mutterleib unter der Geburt. Hierbei findet sich eine regelwidrige Einstellung der Pfeilnaht im Beckeneingang. Die Pfeilnaht ist nach vorne oder nach hinten abgewichen, das vordere oder hintere Scheitelbein ist in Führung gegangen.   Vordere Scheitelbeineinstellung (auch vorderer Asynklitismus oder Naegele-Obliquität): Die Pfeilnaht ist nach hinten seitlich abgewichen und dem Kreuzbein genähert. Das vordere Scheitelbein ist in Führung gegangen. Hier hat der kindliche Kopf die Möglichkeit den, eventuell im geraden Durchmesser verengten, Beckeneingang mit Hilfe des sogenannten Knopflochmechanismus zu überwinden. Die beiden Kopfhälften passieren nacheinander den Beckeneingang. Es handelt sich um einen günstigen Anpassungsversuch des kindlichen Kopfes. Die Spontangeburt ist möglich. Hintere Scheitelbeineinstellung (auch hinterer Asynklitismus oder Litzmann-Obliquität): Die Pfeilnaht ist nach vorne abgewichen und der Symphyse genähert. Das hintere Scheitelbein ist in Führung gegangen. Ein Tiefertreten ist für den Kopf nicht möglich. Es handelt sich um einen ungünstigen Anpassungsversuch des kindlichen Kopfes, da diese Einstellung geburtsunmöglich ist. Meist wird ein Kaiserschnitt notwendig. Merke: vordere Einstellung: „vörderlich“; hintere Einstellung: „hinderlich“. Die Scheitelbeinstellung ist immer ein Hinweis auf ein mögliches Missverhältnis zwischen mütterlichem Becken und kindlichem Kopf. Mutterseitige Ursache: Ungünstige Beckenformen, z.B. plattes, platt-rachitisches oder langes Becken Kindseitige Ursache: Ungünstige Kopfformen, z.B. großer Langkopf oder Hydrozephalus  
  • Küstner-Zeichen (auch Nabelschnurzeichen) Man drückt mit der Hand hinter die Symphyse. Ist die Plazenta noch nicht gelöst, so kann man beobachten, dass sich die Nabelschnur wieder in die Gebärmutter zurückzieht.
  • Schröder-Zeichen  („Achterform“/„Sanduhrform“ des Uterus): Ist die Plazenta gelöst, so steigt der Grund der Gebärmutter (Fundus uteri) über den Nabel, wird schmal und hart und ist oft nach rechts, manchmal nach links verzogen. Es entsteht hierbei ein häufig gut tastbarer, sanduhrförmiger Uterus.
  • Ahlfeld-Zeichen Typ II Direkt bei der Vulva wird eine Markierung (eine Klemme oder ein Bändchen) angebracht, um ein Vorrücken bei Ablösung des Mutterkuchens genau verfolgen zu können. Ab einem Abstand (Vulva-Markierung) von ungefähr zehn Zentimetern spricht man von einer Plazentalösung.
  • Hamilton-Handgriff in der Geburtshilfe angewendet, um eine Atonische Nachblutung zu stillen   Dabei befindet sich eine Hand in der Scheide, die andere auf dem Unterbauch der Patientin. Die innere Hand in der Scheide wird zur Faust geballt und die Fingerknöchel gegen den Uterus gepresst. Die äußere Hand drückt die Gebärmutter gegen die innere Hand. Die Vorder- und Hinterwand des Uterus werden dadurch fest aneinander gepresst.
  • Oligomenorrhoe eine zu seltene Blutung Zyklus über 35Tage
  • Polymenorrhoe  eine zu häufige Blutung. Zyklus unter 25Tage
  • Hypermenorrhoe   eine zu starke Monatsblutung
  • Hypomenorrhoe eine zu schwache Blutung
  • Menorrhagie verlängerte Blutung > 6 Tage
  • Brachymenorrhö Blutung auf < 3 Tage verkürzt
  • Metrorrhagie Zwischenblutung