Funktion essentielle FS
als Bestandteile des Nervensystems (Strukturfett) und der Retina Ausgangsstoffe für die Eicosanoide, die als Regulatoren der Immunfunktion wirken (Prostaglandine, Prostacycline, Leukotriene, Thromboxane)
Einteilung
Struktur:Kettenlänge sättigungsgrad Lokalisation der doppelbindung isomerie der doppelbindung Physiologisch:Essentialität
Empfehhlungen
25-30% der Gesamtenergiezufuhr GFS ≤ 10 % der gesamten Energie-Zufuhr ≤ 1/3 der mit Fett zugeführten Energie MFS + PFS ≥ 2/3 der mit Fett zugeführten Energie Verhältnis n-6 (Linolsäure) zu n-3 (α-Linolensäure) ≤ 5:1 Trans-FS: < 1% der Nahrungsenergie Cholesterin ≤ 300 mg pro Tag
Empfehlungen zur Aufnahme essentieller Fettsäuren
n-6 FS (Linolsäurereihe, ω 6-Reihe) = 2,5% der Energie n-3 FS (α-Linolensäurereihe, ω 3-Reihe) = 0,5% der Energie Säuglinge und Kleinkinder haben einen höheren Bedarf Für präventive Zwecke und zur Optimierung des Immunsystems ist die Aufnahme gleicher Anteile von 0,2-0,3 g/d aus Arachidonsäure und EPA/DHA empfehlenswert
langkettige FS
>12 Öl-Linol-Linolensäure in Pflanzenölen
Lipoproteine
Chylomikronen VLDL IDL LDL HDL
Chylomikronen
in Darmschleimhaut synth. TG werden an Muskel-und Fettgewebe abgegebenCholestern an HDL aus 80-90% TG, wenig Chol, wenig PL, 1-2% Protein
VLDL
aus Leber(aus enogenem Fett) synth. TG an die Körpergewebe abgegeben aus: >50% TG15% CHol15% PL15% Protein
IDL
aus Blut (aus VDL) synth. an TG abgegeben aus: weniger TG und mehr Chl als VLDL, Apo B-100 Apo E
LDL
aus Blut (aus VLDL über IDL )synth. an Cholesterin zu den Körpergeweben abgegeben aus: viel Chol., wenig TG, 25% Protein (Apo-B-100)
HDL
aus Leber synth. CHolestern wird von den GEweben zur Leber transportiert ca. 50% Protein (Apo A, Apo E), wenig TG , ca20% CHol
FUnktionen der Lipoproteine
Transport der wasserunlöslichen Vitamin im Blutplasma Bindung der Apoproteine an Rezeptoren - selektive Aufnahme Bindung an udn Aktivierung von Enzymen
Funktionen der komplexen Lipide im Körper
Baustein von ZellmembranenQuellen von Eicosanoiden Phosphatide: Baustein aller Zellmembranen, besonders im ZNS, z.B. Lecithin Sphingophospholipide: in Myleinscheiden der Nervenzellen, z.b.Sphingomyelin Glykolipide: Zuckeranteil auf der Membranaußenseite erfüllt verschiedene Funktionionen (Rezeptor, Blutgruppenfaktor)
Phospholipide
p.p1 {margin: 0.0px 0.0px 0.0px 0.0px; font: 7.7px Helvetica} span.s1 {color: #cc3301} hospholipide sind phosphorhaltige, amphiphile Lipide. Sie sind im Organismus als Membranlipide am Aufbau der Doppellipidschicht einer Biomembran beteiligt. Sie setzen sich aus einem hydrophilen Kopf und zwei hydrophoben Kohlenwasserstoffschwänzen zusammen. Sie sind somit amphiphil. Wichtige Vertreter: Phosphatidylcholin, Phosphatidylethanolamin, Phosphatidylserin
Glycolipide
Glyceringlycolipide Glycosphingolipide Ganglioside Vorkommen: graue Substanz des Nervensystems (Gehirn),Rezeptoren auf der Zellmembran (Funktion unbekannt)
Glyceringlycolipide
1,2 Diacylglycerin häufig in Bakterien, selten in Eukaryonten
Glycosphingolipide
Grundstruktur ohne Zuckerreste = Ceramid Einteilung nach der Art der zuckerreste: Cerebroside: Monosach (Glu in Leber, Milz; Gala in Gehirn)Sulfatide: Schwefelsäureester der CerebrosideGanglioside: Oligosaccharide mit mind.einem sauren Zucker(N-Acetylneuroaminat oder N-Glyklylneuraminat) Saure Zucker= Sialinsäuren