Der Bewegungsapparat (Subject) / Die Muskeln (Lesson)
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Heilpraktikerausbildung
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- " Nenne die drei verschiedenen Muskulaturarten! " 1) glatte Muskulatur: - sie arbeitet langsam, rhythmisch und unwillkürlich - die Muskelfasern erreichen eine durchschnittliche Länge von ca. 1mm 2) die quergestreifte Muskulatur: - sie arbeitet rasch, willkürlich und ohne vorgegebenen Rhythmus - sie erreicht eine Faserlänge von bis zu 5cm 3) Herzmuskulatur: - sie arbeitet unwillkürlich, eigengesetzlich, rhythmisch, schnell, unermüdlich und autonom - sie stellt eine Zwischenform zwischen glatter und quergestreifter Muskulatur mit einer besonderen Spezialisierung dar.
- " Die kontrahierenden Elemente aller Muskelfasern sind? " -> sog. Aktin - und Myosinfilamente, Eiweißfäden in der Muskelzelle, die sich bei einem ankommenden Nervenreiz teleskopartig ineinander schieben und dadurch den Muskel verkürzen ( kontrahieren )
- " Wie heißen die bedeutsamsten Mineralien für die Muskeln? " - Kalzium - Kalium - Magnesium
- " Die Skelettmuskulatur besitzt wieviele quergestreifte Muskeln! " - es gibt 277 paarige und drei unpaarige quergestreifte Muskeln
- " Anatomische Orientierung! " 1) man unterscheidet den: - Ursprung und den - Ansatz von Muskeln 2) der Ursprung ist die Befestigung, die der Körpermitte am nächsten liegt 3) der Ansatz ist die Stelle, die der Körpermitte an weitestens entfernt liegt
- " Einteilung nach dem Bau der Muskeln! " 1) es gibt: - ein -, zwei -, drei -, vierköpfige Muskeln - zweibäuchige Muskeln - Muskeln mit Zwischensehnen - Muskeln mit Einzelsehnen - sog. Sägemuskeln - doppelt gefiederter Muskeln - einfach gefiederte Muskeln
- " Einteilung nach der Aufgabe der Muskeln " 1) hier werden unterschieden: - Agonisten - Antagonisten - Synergisten 2) Die Agonisten sind Muskeln, die Primärbewegungen durchführen 3) Die Antagonisten sind die Gegenspieler des Agonisten -> sie bremsen die Primärbewegung gezielt ab 4) Spannung und Entspannung laufen mit dem Agonisten gegenläufig 5) Synergisten sind Muskeln, die Agonisten oder Antagonisten bei der Arbeit unterstützen 6) dann gibt es noch neutralisierende Muskeln -> die wirken unerwünschten Nebenwirkungen des Agonisten entgegen
- " Die Muskelmechanik " - Welche Muskelmechanik gibt es? 1) Haltemuskeln: - dienen dem Zusammenhalt von Gelenken und der Spannungsentwicklung in den Muskeln 2) Bewegungsmuskeln: - bewirken die Bewegung von Gelenken und eine Verkürzung von Muskeln - bei dieser Muskelgruppe unterscheiden wir == Beuger: Flexion == Strecker: Extension
- " Der Oberarmmuskel " - die wichtigsten Extensoren ( Strecker ) und deren Antagonisten ( Flexion - Beuger ) 1) Extensoren -> - M.triceps brachii ( dreiköpfiger Oberarmmuskel ) - M. anconeus ( Ellenbogenhöckermuskel ) 2) Antagonisten -> - M. biceps brachii ( Bizeps = zweiköpfiger Armmuskel ) - M. brachialis ( Armbeuger ) - M. brachioradialis ( Oberarmspeichenmuskel )
- " Der Hüftmuskel " - die wichtigsten Extensoren ( Strecker ) und deren Antagonisten ( Flexion - Beuger ) 1) Extensoren -> - M. gluteus maximus ( großer Gesäßmuskel ) - und drei weitere Muskeln unterstützen ihn als Strecker - M- biceps femoris ( zweiköpfiger Oberschenkelmuskel ) - M semitendinosus ( Halbsehnenmuskel ) - M. semimembranosus ( Plattsehnenmuskel ) 2) Antagonisten: - M. iliopsoas ( Hüftlendenmuskel ) er hat zwei Anteile, den - M. iliacus ( Darmbeinmuskel ) - M. psoas major ( großer Lendenmuskel ) - die funktionell eine Einheit bilden
- " Die Beinmuskulatur " - die wichtigsten Extensoren ( Strecker ) und deren Antagonisten ( Flexion - Beuger ) 1) Extensoren -> Oberschenkelmuskulatur - M. quadrizeps femoris ( vierköpfiger Schenkelstrecker ) - M. sartorius ( Schneidermuskel ) 2) Antagonisten -> - M. biceps femoris ( zweiköpfiger Muskel des Oberschenkels ) - M. semitendinosus ( Halbsehnenmuskel ) - M. semimembranosus ( hinterer Skelettmuskel des Oberschenkels )
- " Die Nervenversorgung von Muskeln " MERKE - Skelettmuskeln arbeiten nur, wenn sie von einem Nerven des Rückenmarks oder des Hirnstammes versorgt werden ( einen Impuls bekommen )
- " Die Nervenversorgungvon Muskeln " 1) bei Denervierung ( wenn der Nerv keinen Impuls mehr geben kann ) atrophiert der Muskel, d.h. er geht zugrunde 2) ein Teil der Muskeln wird durch Spinalnerven, ein anderer Teil durch motorische Hirnnerven versorgt 3) alle Skelettmuskeln sind willkürlich zu bewegen, d.h. sie unterliegen dem Willen und der Kontrolle des Nervensystems