Botanik (Subject) / Vegetation der Erde (Lesson)
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"Botanische Vokabeln" für Vorlesung: Vegetation der Erde
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- kosmopolitisch Arten mit weltweiter Ausbreitung
- pantropisch Arten, die in der Tropen und Sub-Tropen vorkommen
- disjunkt (disjunkte Areale) Arten, die in mehreren Teilgebieten vorkommen
- Zonobiome (Vegetationszonen) 1. Kältewüsten 2. Tundren 3. Boreale Nadelwälder (Taiga) 4. Sommergrüne Laubwälder 5. Hartlaubvegetation 6. Steppen 7. Wüsten u. Halbwüsten 8. Savannen 9. Trocken und Monsunwälder 10. subtropische Feuchtwälder 11. tropische Regewälder
- Bennen Sie die 6 Florenreiche Holarktis, Paläotropis, Neotropis, Australis, Capensis, Antarktis
- Definiere: Areal = Verbreitungsgebiet. Summe der Fundorte eines Taxons
- Definiere: Flora Summe der Arten eines Gebiets
- Definiere: Ubiquisten +Beispiel in verschiedenen Lebensräumen auftretende anspruchslose (euryöke) Tier- oder Pflanzenarten von großer Anpassungsbreite ohne Bindung an einen Standort (Skript: athropogene Kosmopoliten) Bsp: Brennessel (Urtica diocia)
- Grenze ab: Neo-Endemiten, Paläo-Endemiten Unter Neo-Endemiten versteht man systemat. wenig differenzierte junge Sippen. Paläo-Endemiten sind isolierte alte Taxa. Oft überbleibsel früher verbreiteterer Arten.
- Definiere: Biodiversität Begriff für biologische Vielfalt
- Wie viel Arten gibt es Schätzungen zu Folge ca. weltweit, wieviele davon sind beschrieben? Schätzungen zu Folge ca. 20 Mio Arten, aber nur 1,7 Mio Arten beschrieben. (950.000 Insekten, 41.000 Wirbeltiere, 69.000 Pilze, 270.000 Pflanzen)
- Autogamie Selbstbefruchtung
- Allogamie Fremdbefruchtung
- Bestäubungsarten: Primäre Anemophilie Ursprüngliche Windbestäubung
- Bestäubungsarten: Zoophilie Tierbestäubung
- Bestäubungsarten: Hydrphilie Wasserbestäubung
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- Bestäubungsarten: Sekundäre Anemophilie Abgeleitete Windbestäubung
- Bestäubungsarten: Autophilie Selbstbestäubung
- Diaspore Diaspore ist der botanische Sammelbegriff für alle verbreitungsfördernden Einheiten wie Samen, Teilfrüchte, Früchte, Fruchtstände, Sporen, Bulbillen oder sonstige vegetative Brutknospen, die der Ausbreitung von Pflanzen oder Pilzen dienen.
- Diasporen können sich zwecks verbesserter Chancen auf Ausbreitung spezialisieren. Nenne 4 möglich Spezialisierungen: die Zoochorie, die Ausbreitung durch Tiere die Anemochorie, die Ausbreitung durch Wind die Hydrochorie, die Ausbreitung durch Wasser die Autochorie, die Selbstausbreitung.
- Vegetationszonen: Die arktische Tundra Verbereitung? Vorallem in Eurasie und Nord-Amerika. Der größte Teil der ehemaligen UdSSR wird von Tundren gebildet. -> Zweitgrößte Vegetationszone
- Vegetationszonen: Die arktische Tundra Klima? -Jahresmitteltemperatur ca. 10 ° minus. -Sehr kühle Sommer -Kurze Vegetationsperiode (2-3 Monate) -Geringe Niederschläge, jedoch niemals H2O defizite (humide Verhältnisse) -dünne Schneedecke
- Vegetationszonen: Die arktische Tundra Vegetation/ Flora? -Artenarm und uniform (in gleicher äußeren Art) -Verwehung der Diasporen über winterl. Eisdecken (teils Transkontinental) -Mesiten arten sind: Hemikrypthophyten (Pflanzen, deren Erneuerungsknospen der Erdoberfläche anliegen) und Chamaeophyten (Zwergsträucher), viele Frostkeimer
- Vegetationszonen: Die arktische Tundra charakteristische Florenelemente - Zwerbirke -Krähenbeere -arkt. Mohne -Gräser
- Vegetationszonen: Flechtentundra Auf trockenen Flächen wachsen 10cm hohe Strauchflechten (Rentier-Nahrung)
- Vegetationszonen: Moostundra Feuchte Senken mit Moosen
- Vegetationszonen: Zergstrauchtundra -Oft Torfhügel -warme Südflanken - Zwergsträucher
- Vegetationszonen: Boreale Nadelwälder (Taiga) Verbreitung? -Geschlossener Gürtel auf der Nordhalbkugel (im Schnitt 1000km breit) -Global größtes Waldgebiet -ca. 56% des Waldnutzholz aus Taiga
- Vegetationszonen: Boreale Nadelwälder (Taiga) Klima? -realtiv schneereicher, ozeanischer Bereich -extrem kalter, niederschlagsarmer kontinentaler Bereich
- Vegetationszonen: Boreale Nadelwälder (Taiga) Baumgrenze? - +10°C-Juli-Isotherme -Vegetationszeit < 30 Tage
- Vegetationszonen: Boreale Nadelwälder (Taiga) Waldgrenze? ca. zwischen 67° u. 71° n. Breite
- Vegetationszonen: Boreale Nadelwälder (Taiga) Laubwald? -Erst bei einer Vegetationsperiode > 120 Tage, über 10° C Tagesmitte -und kürzerem Winter (<6 Monate)
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- Vegetationszonen: Boreale Nadelwälder (Taiga) Podsolboden Der Podsol (aus dem Russischen pod „unter“, zola „Asche“, frei übersetzt „Ascheboden“), auch Bleicherde oder Grauerde genannt, ist ein saurer, an Nährstoffen armer bzw. verarmter Bodentyp in einem feuchtkalten oder feuchtgemäßigten Klima. Er entsteht durch starke Versauerung in einem klimatisch gesteuerten Prozess der abwärts gerichteten Verlagerung (Auswaschung) von Eisen- und Aluminiumhydroxiden sowie HuminstoffenSickerwasser.
- Vegetationszonen: Boreale Nadelwälder (Taiga) Flora? Artenarm Bäume: 4 Gattungen dominieren: Tanne, Lärche, Fichte, Kiefer Krautschicht: Durch starke Wurzelkonkurrenz kaum entwickelt. viele Faren, Bärlappen und mächtige Moosdecken. Bei höherem Grundwasserspiegel Torfbildung und Vermoorung
- Vegetationszonen: Sommergrüne Laubwälder Verbreitung? -Zerrissene Areale (kein geschlossener Gürtel um die Nordhalbkugel) -Europäische Laubwälder von der Küste Nord-Spaniens bis Südskandinavien (= 58° n. Breite. Golfstrom!) -In USA nur bis 50° n. Breite (weil kein Golfstrom) -Im Bereich der Laubwälder liegen Staaten mit größter Siedlungsdichte und höchster Industalisierung
- Vegetationszonen: Sommergrüne Laubwälder Klima? -Ganzjährig humide Verhältnisse -warme Sommer 4-6 Monate (keine Trockenzeit) - Winter 3-4 Monate ohne lang andauernde Extreme -Minimum Vegetationsperiode: 120 Tage (4 Monate) -winterkahle Laubwälder
- Vegetationszonen: Sommergrüne Laubwälder Böden? -Mineral- und Humusreiche Braunerde und Parabraunerde -frühe Urbarmachung (Rodung)
- Welche Laubwald-Gesellschaft ist die dominierende zonale Vegetation in Mitteleuropa? Rotbuchenwälder (Fagion)
- Laubwald-Gesellschaften Mitteleuropas: Rotbuchenwälder (Fagion) Charakteristik -dominierende zonale Vegetation Mitteleuropas -reichste Enfaltung montan und submontan -nur 2% des Lichts dringen zum Boden durch (kaum Kraut- /Strauchschicht)
- Laubwald-Gesellschaften Mitteleuropas: Schlucht und Hangwälder (Acerion) Charakteristik -Feucht-kühle Lagen der Mittelgebirge u. Alpen -> Bergahorn, Sommerlinde, Waldgeißbart, Wiesenraute
- Laubwald-Gesellschaften Mitteleuropas: Eichen- Hainbuchenwälder (Carpinion) Charakteristik -Wärme Lagen im Flach und Hügelland -Stieleiche, Traubeneiche
- Laubwald-Gesellschaften Mitteleuropas: Eichen-Birkenwälder (Quercion robori-petraeae) Charakteristik -Auf podsolierten, sauren (nährstoffarmen) Sand- u. flachgründigen Steinboden -Moorbirke,, Zitterpappel
- Laubwald-Gesellschaften Mitteleuropas: Eichenmischwälder Charakteristik -Extrazonale Enklave mite wärmeliebenden, mediterran. Flaumeichen in Trockengebieten.
- Laubwald-Gesellschaften Mitteleuropas: Erlen-Birken-Bruchwälder Charakteristik -Staunasse, nährstoffreiche Böden -Schwarzerle
- Laubwald-Gesellschaften Mitteleuropas: Auenwälder Charakteristik -zeitweise überflutet -tonige Schwemmböden entlang der Flüsse
- Untergliedere ein Fließgewässer in drei Teile -Quelle -Ober- bis Unterlauf -Mündung
- Beschreibe die Vegetationsabfolge in Fließgewässern Flußbett: idR kein Bewuchs durch Blütenpflanzen Amphibischer Uferbrereich: Flußröhricht: Hochwasserbeeinflusste Zone Auwälder: Pionierpflanzen -> Stromnahe Weichholz-Aue -> Stromferne Hartholz-Aue
- In welche vier Kategorien kann man stehende Gewässer gemäß des Trophiessystems einteilen? Oligotroph (Trophiestufe I): Oligotroph sind Gewässer mit wenig Nährstoffen und daher geringer organischer Produktion. Mesotroph (Trophiestufe II): Mesotroph werden Gewässer genannt, die sich in einem Übergangsstadium von der Oligotrophie zur Eutrophie befinden. Eutroph (Trophiestufe III): Eutroph sind Gewässer mit hohem Phosphorgehalt und daher hoher Produktion von Biomasse. Hypertroph (Trophiestufe IV, auch Polytroph): Hypertroph nennt man Gewässer, bei welchen der Nährstoffgehalt und damit die Biomasseproduktion so hoch ist, dass bis zum Ende der Sommerstagnation der Sauerstoff in den bodennahen Schichten weitgehend aufgebraucht wird.
- Was zeichnet ein dystrophes Gewässer aus? -wird von Mooren gesäumt -Wasser ist sauer und aufgrund gelöster Humusstoffe braun -nährstoff und planktonarm
- Definiere: Verlandung Verlandung nennt sich im Gegensatz zur Anlandung die Auffüllung von Gewässern mit organischem Material.
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