Autonomes Nervensystem: Funktionen Sympathikus
Versetzt in Erregung Mobilisiert Energie Reagiert auf Stress
Autonomes Nervensystem: Funktionen Parasympathikus
Sorgt für Entspannung Regt die Energieerzeugung an Regeneration
Autonomes Nervensystem: Funktionen Darmnervensystem
Steuert die Darmmuskulatur Regt die Enzymausschüttung und Absorption von Nährstoffen an (Starke Verbindung zu Parasympathikus und Sympathikus)
Wirkorte und Auswirkungen des Sympathikus und Parasympathikus
Sympathikus Erweitert Pupillen Beschleunigt Herzschlag Hemmt Verdauung Enspannt Blase Parasympathikus Verengt Pupille Verlangsamt Herzschlag Regt Verdauung an Kontrahiert Blase
Was steuert das somatische Nervensystem
Willkürmotorik, Sensorik z.B. Muskeln, Gelenke, Augen Kontrollierbar (keine inneren Organe)
Was steuert das autonome (vegetative, viszerale) Nervensystem
Funktionen der inneren Organe nur bedingt kontrollierbar (durch z.B. Atemtechniken)
Wo sitzt das ZNS?
Gehirn und Rückenmark
Woraus besteht das PNS?
Spinalnerven, Körpernerven, Hiirnnerven (Alles außerhalb de Gehirns und Rückenmarks)
Was bedeutet efferent?
Übermittlung vom ZNS an z.B. Muskeln (WEG vom ZNS)
Was bedeutet afferent?
Übermittlung an das ZNS (z.B. Gehirn) (hin ZUM ZNS)
Fakten zu "Neuronale Verbindungen sind lernfähig"?
Vergangene Ereignisse können funktionelle sowie morphologische Veränderungen bei Neuronen bewirken Reduzierung/Erhöhung Empfindlichkeit/Rezeptorenanzahl/Anzahl Synapsen Hebb´sche Regel: Gemeinsames feuern von Neuronen verbindet
Ablauf Informationstransport in einer Nervenzelle
Ausgangslage: Elektrische Spannung (innen negativ, außen positiv) von ca. -70 mV (=Ruhepotenzial) Ablauf: Natrium geht durch bestimmte Poren der Membran nach innen -> Depolarisierung (innen weniger negativ) -> ab ca. -45 mV Aktionspotenzial -> Zellinneres wird neutralisiert (fast positiv) -> Informationstransport durch Axone zur Synapse -> Refraktärzeit bis zum Ruhepotenzial (währenddessen nicht aktivierbar)
Ablauf Informationstransport an der Synapse
Ablauf: Neurotransmitter werden mithilfe von Vesikeln in den synaptischen Spalt transportiert -> Rezeptormoleküle am postsynaptischen Neuron oder Muskel nehmen diese auf -> Wiederaufnahme der Vesikel (Reuptake)
Begriff Ruhepotenzial
Elektrische Spannung zwischen einer Nervenzelle und dem Zelläußeren außen positiv, innen negativ bei ca. -70 mV
Begriff Ionentransport
Austausch elektrisch geladener Teile durch Kanäle/Poren in der Zellwand (Natrium-Kalium-Pumpe)
Begriff Aktionspotenzial
Öffnung der Ionenkanäle Veränderung der Polarität in der Zelle am Axon entlang
Begriff Refraktärzeit
Zeit, die notwendig ist, um das Ruhepotenzial wiederherzustellen Zelle ist in dieser Zeit nicht aktivierbar
Begriff Depolarisierung
Verminderung des Ladungsunterschieds beider Seiten einer Membran
2 Arten von Gliazellen und ihre Funktionen
Oligodendrozyten: ZNS, ummantelt (mylenisiert) mehrere benachbarte Axone Schwann-Zellen: PNS, ummantelt (mylenisiert) nur ein Axon
Allgemeine Infos und Funktionen von Gliazellen
Zweiter Zelltyp neben Neuronen im Gehirn Anteil ca. 10-15 % Zuständig für die Infrastruktur, Abtransport von Abbaustoffen, Bildung des Myelin, Aufbau Blut-Hirn-Schranke Zwei Arten: Oligodendrozyten und Schwann-Zellen
Begriff Zellkern
Inkl. genetischer Informationen zum Wiederherstellen bzw. um sich selbst reparieren zu können
Begriff Dendriten
Äste von Neuronen für die Informationsaufnahme
Begriff Axon
Fortsatz eines Neurons zur Informationsweitergabe (max. 1 Meter lang, 120 M/S)
Begriff Myelin(schicht)
Umhüllung/Isolierung aus Protein und Fett am Axon
Begriff Ranvierschnürringe
Beschleuniger alle 1 mm am Axon (Keine Myelinschicht)
Begriff Kollateralen
Verzweigung am Ende des Axons als Verbindung zu Neuronen oder Muskeln
Begriff Synaptische Endigung
Kontaktflächen zu Dendriten oder Muskeln zur Informationsweitergabe
Begriff Zellzwischenraum
Flüssigkeit in der Neurotransmitter übermittelt werden
Neuronales NS vs. Endokrines System
Neuronal Schnell (Bruchteile von Sek.) Elektrochemisch Via Nerven Endokrin langsam (mehrere Sekunden) Chemisch Drüsen schütten Botenstoffe aus (Hormone) Via Blutbahn an Organe und Gehirn Hormone z.T. identisch mit Neurotransmittern Nachhaltiger
Begriff Sensorische Neuronen
Liefern Informationen aus der Peripherie (z.B. tasten), afferent
Begriff Motoneuronen
Steuern den Bewegungsapparat (z.B. Muskeln), efferent
Begriff Interneuronen
Verbindung innerhalb des Rückenmarks können Reflexe bewirken
Fakten zum Split-Brainer
Durchtrennung von Corpus-Callosum (Verbindung zw. den Hemisphären) Gegenstände aus dem rechten Blickfeld können benannt werden Gegenstände aus dem linken Blickfeld können gemalt bzw. aus mehreren Gegenständen rausgesucht werden
Begriff Serotonin (NT)
Schmerzwahrnehmung, emotionale Befindlichtkeit, Regulation von Rhythmen (Schlaf/Wach, Hunger/Durst)
Begriff Glutamat (NT)
Erregend, Anteil ca. 50% im Gehirn, Gegenspieler zum GABA, Bedeutung für Muskelarbeit, Sinne, Koordination
Begriff GABA (NT)
Hemmend, Anteil ca. 33-50% im Gehirn, verringert Aktivitäten, beruhigend
Begriff Acetylcholin (NT)
Hemmend oder erregend, Haupttransmitter im vegetativen NS
Ablauf des postsynaptischen Reflex (Hand verbrennen an Kerze)
Ablauf Informationen werden von Sensoren an der Hand aufgenommen -> Weiterleitung an das Rückenmark über sensorische Neuronen (afferent) -> Weiterleitung an Muskeln über Motoneuronen (efferent) (Reflexbahn verläuft nur über das RM, daher zuckt die Hand bevor der Schmerz spürbar ist)