Marketing (Subject) / sonstige Werbeformen (Lesson)
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- Direktkommunikation (Personal Selling) Unter Direktkommunikation (Personal Selling) werden alle kommunikativen Aktivitäten verstanden, die der Anbahnung und Aufrechterhaltung einer direkten, personalisierten Interaktion mit aktuellen und potenziellen Kunden dienen. (Käufer/ Verkäufer Interaktion mittels Beratungs- und Überzeugungsleistungen des Verkäufers. Primäres Ziel ist ein Verkaufsabschluss zu erzielen. Die Formen sind vielfältig: u.a. Außendienstverkauf, Messe-Verkauf, Party-Verkauf etc.
- Public Relations PR bezeichnet die planmäßig zu gestaltende Beziehung zwischen Unternehmen und verschiedenen Anspruchsgruppen (Konsumenten, Öffentlichkeit, Wettbewerbern, Händlern, Verwaltungen etc.) mit dem Ziel, bei ihnen Vertrauen zu gewinnen bzw. aufrecht zu erhalten. Public Relations vermittelt Standpunkte und ermöglicht Orientierung, um den politischen, wirtschaftlichen und sozialen Handlungsraum im Prozess öffentlicher Meinungsbildung zu schaffen und zu sichern. (wahre Informationen für Vertrauen, Verbündetenschaffung, Image / Bekanntheit)
- Unterscheid Marketing, Werbung und PR Zu unterscheiden sind Marketing, Werbung und PR. Marketing: Schwerpunkt ist die Bearbeitung des Absatzmarktes. Werbung: ein Teilbereich des Marketings; Zielgruppen: potenzielle oder bestehende Kunden. PR umfasst alle geplanten, langfristigen Maßnahmen, Vertrauen in der Öffentlichkeit zu gewinnen. Werbung = to sell, PR = to tell.
- Verkaufsförderung (Sales Promotion) Sales Promotion umfasst alle Maßnahmen, welche die Absatzbemühungen der Verkaufsorgane von Herstellern oder des Handels unterstützen, indem sie zusätzliche Kaufanreize auslösen. (Dies geschieht direkt am POS und zeitlich befristet → kurzfristige Stimulierung des Absatzes )
- Verkaufsförderung (Sales Promotion) versch Formen Zur Verkaufsförderung zählen z. B. kundenorientierte VFM: Preisausschreiben, Probepackungen, Sonderpreisaktionen, Mehrfachpackungen, oder an den Handelsorientierte Maßnahmen, wie Händlerwettbewerbe, Preisaktionen, Displays, Werbehilfen oder Werbekostenzuschüsse. oder verkaufspersonalorientierte Verkaufsförderungsmaßnahmen (z. B. Verkaufswettbewerbe)
- Messen Eine Messe ist eine zeitlich begrenzte, wiederkehrende Marktveranstaltung, auf der nach Ansprache von Fachbesuchern eine Vielzahl von Unternehmen einer oder mehrerer Branchen überwiegend an gewerbliche Abnehmer nach Muster verkauft. Ausstellungen richten sich in erster Linie an ein allgemeines Publikum. Charakterisitika BSP. Erlebnischarakter und sprechen alle menschlichen Sinne an, • gewährleisten und vergrößern die Markttransparenz, • erschließen neue Märkte • ermöglichen einen direkten Vergleich von Preis und Leistung, • fördern den intensiven Informationsaustausch.
- Event Marketing Event Marketing ist die eigenständige, multisensuale und erlebnisorientierte Inszenierung von temporären Ereignissen, die sich sowohl an interne als auch an externe Adressaten richtet. Durch Event Marketing soll für ein Produkt, eine Dienstleistung oder ein Unternehmen im Rahmen eines bes. firmeninternen oder -externen, informierenden oder unterhaltenden Ereignisses die Basis für eine erlebnisorientierte Kommunikation (+ Aktivierungspotenzial) geschaffen werden. Beispiele: Jubilän, Kick Off oder PR Events, Incentives, Roadshows, Tag der offenen Tür, Messen etc.
- Sponsoring Definition und Zweck Sponsoring umfasst alle Aktivitäten um die Bereitstellung von Geld, Sachmitteln, Dienstleistungen oder Know-how durch Unternehmen und Institutionen zur Förderung von Personen und/oder Organisationen. Formen sind das Mäzenatentum, Spendenwesen und Sponsoring. 1.Sponsoring basiert auf dem Prinzip von Leistung und Gegenleistung 2.diese werden mittels Förderung sportlicher oder kultureller Anliegen verbunden und 3. kann kommunikative Zwecke für Unternehmen erfüllen (über Medien, Kommunikation die vom Sponsor aber auch dem gesponsorten geschaffen werden können) 4. Sponsoring wird aber immer mit anderen Kommunikationsinstrumenten eingesetzt
- Sportsponsoring 1. Sportsponsoring älteste und immer noch am häufigsten genutzte Sponsoringform: Entweder einzel Sportler Sponsoren und Gegenleistung bspw. Trikotwerbung oder Treffen, oder auch Veranstaltungs oder Vereinssponsoring = Bandenwerbung, Würfel o.ä.
- 2.Kultursponsoring 2.Kultursponsoring Im Mittelpunkt steht die Demonstration gesellschafts- sowie sozialpolitischer Verantwortung und im Zusammenhang hiermit die positive Beeinflussung des Unternehmensimages. Gefördert werden sowohl Einzelkünstler, Kulturgruppen und Kulturorganisationen (Finanziell, oder Publikationshilfen etc.) im Unternehmen sollte es jedoch 1. verantwortliche Person geben. (engagiert)
- 3. Umweltsponsoring 3. Umweltsponsoring Umweltsponsoring erstreckt sich im Wesentlichen auf den Natur- und Artenschutz durch Unterstützung lokaler, nationaler und internationaler Organisationen. (Image der Organisation beachten)
- 4.Soziosponsoring 4.Soziosponsoring Schwerpunkte liegt in den Bereichen Gesundheits- und Sozialwesen, andererseits in Wissenschaft und Bildung. (Institutionen, staatl. Einrichtungen → Ausstattung von Institutionen, Förderung von Forschungsprojekten, Gründung eigener Forschungsinstitute etc.)
- 5. Mediensponsoring 5. Mediensponsoring eine Vielzahl von Medien, die Sponsoren werblich und redaktionell nutzen können. Beiträgen/Posts ( mir Einbindung von werblichen und redaktionell gestalteten Inhalten, bei denen der Sponsor genannt wird und/oder Produkte des Sponsors gezeigt werden)
- Product Placement Produktplatzierung ist ein Werbemittel, bei dem durch gezielte Platzierung von Markenprodukten in Form einer realen Requisite in die Handlung eines Spielfilms eine hohe Werbewirkung erwartet wird. (gegen Entgelt mit dem Ziel der Absatzförderung) Product Placement täuscht über das Vorliegen von Werbung und ist getarnte Werbung i. d. R. unlauterer Wettbewerb
- Testimonial Unter Testimonial (engl: to testify = Zeugnis ablegen) versteht man eine Person, die Werbung für ein Produkt betreibt, indem sie vorgibt, das beworbene Produkt selbst zu nutzen. Auch fiktive Figuren können für Produkte werben. Mr. Proper
- In-Game Advertising In-Game Advertising (Werbung in Computer-, Online- und Videospielen; Kurzform: IGA) beschreibt die systematische und dem Spieleentwickler vergütete Integration von aus der Realität bekannten werblichen Maßnahmen in die Virtualität von Video- und Computerspielen. Ad-Games (kurze ProbeSpiele) / statisch = bereits fest verankert bei Entwicklung (Werbebanner Need for Speed) / Dynamisch = Werbebotschaften in programmierten Platzhaltern (Flexible(WOW)
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- Mediaplanung Bedeutung und Rangverfahren Ordnung Media- oder Streuplanung bezeichnet eine Aufgabe der zielgruppenspezifischen Auswahl optimaler Werbeträgergruppen und -träger zur Übermittlung von Werbebotschaften. Sie befasst sich mit der Frage der optimalen Allokation eines gegebenen Kommunikationsbudgets. Ergebnis der Mediaplanung ist der Mediaplan (Streuplan), in dem die Belegung einzelner Werbeträgergruppen und -träger in festgelegten Zeitintervallen schriftlich festgehalten wird. Entscheidung: Wahl des Trägers, Gewichtung im Media Mix und zeitlich / geografische Streuung Rangverfahrenordnung = haben zum Ziel, eine Rangfolge der Werbeträger zu bilden. Dabei geht man von Leistungswerten der Werbeträger, z. B. von Reichweiten, aus, die dann in Beziehung zu den entsprechenden Kosten gesetzt werden (bsp. TKP)
- Kennzahlen im Online Marketing generell Es bedarf bestimmter Kennzahlen, um Online-Marketing zielgerecht planen und seinen Erfolg kontrollieren zu können. Bereiche, die diese Kennzahlen abdecken sollten, sind: Webseiteninhalte / On-Site • E-Mail-Marketing • E-Commerce • Social Media • Kampagnenkosten Um richtige Schlüsse aus den Kennzahlen ziehen zu können, sollten Kennzahlen langfristig beobachtet und mit Durchschnittswerten von anderen branchen nahen Unternehmen verglichen werden. Nach Erkennen und Aufdecken der vorhandenen Schwachstellen sollten diese behoben bzw. optimiert werden. Genauso sollten erfolgreiche Maßnahmen verstärkt bzw. ausgebaut werden.
- OnSite Kennzahlen Visitors: Anzahl der Besucher Website / pro Stunde, Tag, Monat etc. (Unique) Visits: Die Unique Visitors ergeben die Nettomenge der gesamten Besucher. Seitenaufrufe pro Besucher/Page Impressions: Diese Kennzahl lässt erkennen, wie aktiv die Besucher der Website sind. Absprungrate/Bounce Rate: Verhältnis von Besu-chern, die eine Website nach der Betrachtung nur einer Seite sofort wieder verlassen. Conversion-Rate: Webseitenbesucher, der eine gewünschte (Trans-)Aktion auf der Seite durchführt: Ausfüllen eines Formulars, Bestellung eines Produkts, Abonnieren des Newsletters.Betrachtet Conversion vs. Besucher ROAS (Return on Advertising Spending): Verhältnis zwischen Werbekosten und dem daraus resultierendem Umsatz. Verweildauer/Aufenthaltszeit: gilt als Messgröße für die inhaltliche Qualität einer Website. Wiederkehrende Besucher vs. neue Besucher: Durch das Verhältnis von be-stehender Zielgruppe zu Neuen wird erkennbar, auf welche dieser Gruppen man mit verstärkter Aufmerksamkeit mittels Online-Strategien reagieren sollte. E-Mail-Marketing: Anzahl der Abonnenten: Zeigt an, wie viele Personen man mit E-Mail-Marketing-Maßnahmen regelmäßig erreicht. Hard vs. Soft Bounces: Von Hard Bounces spricht man, wenn es um die Problematik von unzustellbaren Mails aufgrund von ungültigen Mail-Adressen, Blockierung oder der Gleichen handelt. Soft bounces hingegen beschrei-ben unzustellbare Mails aufgrund von vollen Mailboxen, überschrittener Datenmenge und anderen „soft“ Problemen. Delivery rate: Diese Kennzahl zeigt die Gesamtmenge der versendeten Mails (Hard Bounces + Soft Bounces). Öffnungsrate: Sie beschreibt den Anteil der geöffneten Mails im Verhältnis zu den versendeten Mails. Click-Through-Rate: Sie beschreibt den Anteil der Klicks auf einen im Mailing enthaltenen Link im Verhältnis zu den versendeten Mails. Abmelderate: Sie zeigt den Anteil der Abmeldungen im Verhältnis zu den versandten Mails.
- E-Commerce KPIs E-Commerce Umsatz: Umsatz, der durch die ausgelösten Bestellungen generiert werden konnte; entweder als durchschnittlicher Bestellwert pro Be-sucher oder als durchschnittliche Stückzahl pro Bestellung. Orders pro Visitors: Durchschnittliche Anzahl der Bestellungen pro Besucher. Cost-per-Order: Mit dieser Kennzahl werden anfallende Werbekosten für einen im Zuge einer Werbemaßnahme getätigten Verkauf beschrieben. Stornoquote: Hier wird der Anteil der Stornierungen von Bestellungen im Vergleich zur Gesamtsumme der Bestellungen Retourenquote: bezeichnet den Anteil der Retoursendungen von Ware im Vergleich zur Gesamtsumme der bestellten Einheiten innerhalb eines Zeit-raums.
- Social Media Kennzahlen Anzahl der Social Media Kontakte: Diese Zahl zeigt das Potenzial für mögliches Word of Mouth, virale Verbreitung bzw. Weiterempfehlung. Community Wachstum: Das Wachstum einer Community eines Social-Media-Kanals innerhalb eines Zeitraums in % zeigt die Popularität der Marke beziehungsweise des Produkts. Anzahl der Beiträge: Anhand der Anzahl der aktiven Beiträge von Fans innerhalb eines bestimmten Zeitraums Retweet Rate, Weiterempfehlungsrate: Hier hat man, im Gegensatz zur quantitativen Kennzahl der sozialen Kontakte, die qualitative Kennziffer von Word of Mouth, viraler Verbreitung und Weiterempfehlung. Antwortzeit & Antwortrate: Die durchschnittlich vergangene Zeitspanne bis zur Beantwortung von Postings und der Anteil der beantworteten Postings im Verhältnis zur Gesamtzahl der Postings.
- Modelle zur Ermittlung von Kampagnenkosten: Total Cost: Wie hoch sind die gesamten Kosten? Daily Cost: Wie hoch sind die Kosten, auf eine tägliche Basis gerechnet? Cost per Thousand (CPT): Wie hoch sind die Kosten, um 1.000 Personen zu erreichen bzw. 1.000 Impressions zu haben? Cost per Click – CPC: Entweder fix (z. B. Affiliate Click) oder dynamisch (z. B. AdWords). Mittels dieser Kennzahl werden die Kosten für einen erfolgten Klick auf die Werbeeinschaltung visualisiert. Cost per Action – CPA: Fix (CPL - Cost per Lead) in %: Die Kosten je Aktion können sich auf einen neu gewonnenen Kunden oder den Verkauf eines Pro-dukts beziehen. Dabei werden die verursachten Kosten für eine Kampagne, z. B. AdWords-Werbung, der Aktion zugeordnet.
- Wie sieht der Mediaplanungsprozess in seinen einzelnen Phasen idealty- pisch aus? 1. Situationsanalyse2. Mediaziele und -zielgruppen festlegen3. Media-Briefing4. Media-Budget: Verteilung auf Werbeträger und Werbeträgergruppensowie zeitliche und geographische Verteilung5. Modelle zur Entscheidungsunterstützung6. Media-Detailplanung