Somatologie (Subject) / Bewegungsapparat (Lesson)
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Somatologie Bewegungsapparat
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- Bänder (Ligamenta): verlaufen zwischen ___________________________________ Sehnen sind _________________________________________________________ Eigenschaften: _______________________________________________________ Bänder (Ligamenta): verlaufen zwischen zwei Knochen Sehnen sind bindegewebige Anfhaftungen der Muskeln an den Knochen Eigenschaften: unelastisch, nicht kontraktil, aber extrem zugfest.
- Blutbildendes rotes Knochenmark findet man in der ______________________________ Blutbildendes rotes Knochenmark findet man in der Spongiosa von allen Knochen
- Knochenverbindungen • Haften ____________________________________________________ • Gelenke (Diarthrosen) sind ___________________________________ Knochenverbindungen ⇒ Haften sind feste, kontinuierliche Knochenverbindungen. Knorpel, Knochen oder Binbdegewebe. ⇒ Gelenke (Diarthrosen) sind bewegliche Knochenverbindungen.
- Einachsige Gelenke (Walzengelenke) Einachsige Gelenke (Walzengelenke) ScharniergelenkBewegungsmöglichkeit: Beugung und Streckung (Extension) Vorkommen: Röhrenknochenverindungen (zB Fingergelenke) Radgelenk (Zapfengelenk) Bewegungsmöglichkeit: rotiert um seine eigene Achse. Pronation (Einwärtsdrehung) und Supination (Auswärtsdrehung). Vorkommen: proximales Gelenk zwischen Elle und Speiche Gelenk zwischen 1. und 2. Halswirbel (Nein-Bewegung)
- Zweiachsige Gelenke Zweiachsige Gelenke ⇒ Eigelenk oder Elypsoiodgelenk: Bewegungsmöglichkeiten: Beugung und Streckung Abduktion (abspreizen) Adduktion (heranziehen) Vorkommen: Gelenk zwischen Unterarmknochen und proximaler Handwurzelreihe ⇒ Sattelgelenk: Bewegungsmöglichkeiten: Abspreizen und Heranführen Opposition (Daumen wird dem kleinen Finger gegenübergestellt Adduktion (Daumen wird an den Zeigefinger herangeführt) Abduktion Vorkommen: Daumengrundgelenk
- Mehrachsige bzw. dreiachsige Gelenke Mehrachsige bzw. dreiachsige Gelenke Kugelgelenk sie erlauben größtmögliche Beweglichkeit - eingeschränkt im Hüftgelenk Bewegungsmöglichkeiten: Beugung/Streckung Ab-/Adduktion Innen-/Außenrotation Vorkommen: Schultergelenk
- Wirbelsäule Bestandteile 24 bewegliche und 9 knöchern verwachsene Wirbel 7 Halswirbel C1-C7 (Cervicalwirbel) 12 Brustwirbel Th1-Th12 (Thorakalwirbel) 5 Lendenwirbel L1-L5 (Lumblwirbel) 5 Kreuzbeinwirbel S1-S5 (Skralwirbel) 4 Steißbeinwirbel S1-S5 ( Coccygealwirbel) Bandscheiben
- Bau der Wirbel Wirbelkörper (ventral): Zwischen ihnen liegen die Bandscheiben. Wirbelbogen (dorsal): bildet den Wirbelkanal, in dem sich das Rückenmark befindet. Durch seitliche Einbuchtungen entstehen Zwischenwirbellöcher, die Durchtrittsstellen für die Rückenmarksnerven.
- Fortsätze der Wirbelbogen sind: a) b) c) a) Dornfortsätze (unpaar) b) Zwei Querfortsätze c) Vier Gelenkfortsätze
- Verbindungen der Wirbel · Bandscheiben zwischen den Wirbelkörpern - Jeweils 4 Gelenke zu den Nachbarwirbeln
- Bestandteile des Schultergürtels • Schlüsselbein• Schulterblatt
- Bestandteile des Thorax sind: • Brustwirbelsäule• 12 Paar Rippen • Brustbein (Sternum)
- Verbindungen der Bestandteile des Brustkorbs: ....vorne und hinten Vorne:• 1. bis 7. Rippe(„echte Rippen“) sind direkt mit dem Brustbein durch Gelenke verbunden• 8. bis 10. Rippe („falsche Rippen“): setzen nicht direkt am Brustbein an.• 11.und 12. Rippe („ freie Rippen“): sind nur an der Wirbelsäule fixiert Hinten• Gelenk zwischen Rippenköpfchen und Brustwirbelkörper• Gelenk zwischen Querfortsatz des Brustwirbelbogens und Rippenhöcker
- Funktion des Brustkorbs Bei der Einatmung werden die Rippen gehoben, der Brustraum wird erweitert. Bei der Ausatmung werden die Rippen gesenkt, der Brustraum wird verkleinert.
- !!! Voraussetzungen für die Muskelarbeit: Verbindung zum Nervensystem o Antrieb zur Aktivität / motorische Innervation (vom Zentrum in die Peripherie) Innervation – bewusst: Reizleitung der Hirnrinde - unbewusst: weiter unten, andere Bahnen Motorische Einheit = Verhältnis von Nervenfaser zu Muskelfaser o Sensorische Rückkoppelung / sensible Innervation Leitung geht von der Peripherie ( Spindelorgane registrieren ehnung) zum Zentrum. Durchblutung o Lokal: Die Muskelgefäße müssen erweitert werden 1.Reiz: Sauerstoff in der Umgebung wird weniger, 2. Reiz: Kohlendioxyd wird mehr 3. Reiz: ph-Wert sinkt o systemisch: am Herz: Erhöhung der HMV (Herz-Minuten-Volumen) (Sympathikus) und Atemzugsvolumen steigen bei körperlicher Arbeit, um den Sauerstoffbedarf decken zu können.
- Osteoporose..............Definition, betroffen, Ursachen, Symptome Definition: Skeletterkrankung - Reduktion der Knochenmasse (Knochen mit viel Spongiosa), die durch erhöhte Knochenbrüchigkeit und hohes Frakturrisiko charakterisiert ist. Betroffen sind der Bereich der Wirbelsäule, der distale Unterarm und der proximale Oberschenkel (Schenkelhals). Symptome: Frakturen spontan oder durch Bagatelltraumen (Sturzprophylaxe!) Kyphotischer Rundrückenbeträchtliche Größenabnahme (> 4 cm) und Deformation der Wirbelsäule, Quer Hautfalten am Rücken, Verminderung des Abstandes zwischen Rippen und Becken. Ursachen: Alter/genetische Komp. blond, pigmentarm, wenig KörpergewichtUmweltfaktoren: Rauchen, Alkohol, Bewegungsmangel, ErnährungHormonelle Faktoren: PostmenopauseMedikamente: Cortison, Zytostatika, Immunsuppressiva, Antiepileptika
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- Was versteht man unter dem Begriff Kontraktur Kontrakturen sind andauernde (Verkürzung der Muskulatur) Bewegungseinschränkungen, Versteifung von Gelenken, angeboren oder erworben. ⇒ Muskuläre oder neurogene Schädigung
- Rheuma Rheuma (griech. = fließend ziehend“) · ist eine Erkrankung des Bindegewebes und schmerzhafte Störung des Bewegungspparates. · Grundsätzlich zählt man zum rheumatischen Formenkreis alle Beschwerden im Bereich von Gelenken, Glenkskapseln, Knochen und Sehnen, die nicht durch Verletzungen oder tumoröse Veränderungen verursacht werden.
- !!! Die WHO hat 4 Unterteilungen für rheumatische Erkrankungen festgelegt o Degenerative Gelenks- und Wirbelsäulenerkrankungen (Verschleiß) o Entzündliche Gelenks- und Wirbelsäulenerkrankungen (chronische Polyarthritis, rheumatisches Fieber, chronische Coxitis, Arthritis) o Stoffwechselbedingte Gelenks- und Wirbelsäulenerkrankungen (Gicht) zu hohe Harnsäure im Blut – Entzündungsprozesse o Erkrankungen der Weichteile des Bewegungs- und Stützapparates (=Weichteilrheuma)
- Lumbargie = Chronische Schmerzzustände im unteren Rücken. Betroffen sind Menschen jeden Alters. Im Bereich der Lendenwirbelsäule Ursachen: Bandscheibenvorfall, falsche Bewegung, Überbelastung
- Was ist ein Bandscheibenprolaps? Beschwerden? Therapie? Bei einem Bandscheibenprolaps bewegt sich Bandscheibengewebe aus den normalen anatomischen Strukturen heraus und gelangt in den Wirbelkanal (meist schmerzfrei).Klinisch auffällig wird ein Vorfall, sobald er auf eine austretende Nervenwurzel drückt. Ursache: nicht ausreichende Versorung der Bandscheibe, äußerer Faserring der BS wird brüchig, der Gallertkern (innere weicheTeil der BS) tritt aus Symptome: Schmerzen (sensible Nervenfasern), Muskuläre Schwächen, Lähmungserscheinungen (motorische Anteil) Therapie:Lagerung --> StufenlagerungMuskulatur-Training zur StärkungSchnell behandeln, damit das Schmerzgedächtnis nicht wirkt