Hundetrainer ATN (Subject) / Stress bei Tieren und Stressverhalten (Lesson)

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  • Programme zur Verhaltensveränderung über eine angenommene Rangstruktur zwischen Mensch und Hund beinhalten langfristiges Ignorieren des Hundes. Dies ist für den Hund- a) stressend, weil es dem Hund die Kontrolle über die Konsequenzen seines Verhaltens nimmt. b) stressend, weil Isolation innerhalb der Gruppe generell ein Stressor ist.
  • Die Unterteilung von - Stress - in Eustress und Distress ist - c) wenig praxis-relevant, weil Distress als solcher schlecht erkennbar ist.
  • Stressende Ereignisse lösen immer dieselben physiologischen Prozesse im Körper aus. c) Das ist nicht richtig. Unterschiedliche Stressoren produzieren physiologisch verschiedene Stressreaktionen.
  • Das Konzept der Allostatischen Last sagt aus, dass- b) Bewältigung stressender Ereignisse einen Preis hat.
  • Für viele Tierarten ist nachgewiesen worden, dass aggressivem Verhalten Stress-Symptome vorausgehen. Ist diese Aussage richtig? a) Diese Aussage ist richtig. Im gestressten Organismus sind die Reaktionsgrenzen für Verhalten erniedrigt. 
  • Sind Konflikte für den Hund lösbar, so wird er nicht gestresst. b) Das ist nicht richtig, denn Konflikte sind prinzipiell stressend. d) Das ist nicht richtig, denn der Lösungsweg ist eine Anforderung, die stressend wirken kann.
  • Es ist richtig, einen Hund prinzipiell durch ihn stressende Situationen zu führen. Er kann so lernen, dass er sich nicht stressen lassen muss. c) Das ist nicht richtig. Stressreaktionen sind unwillkürliche Reaktionen des Körpers und können vom Hund willentlich nicht beeinflusst werden. d) Das ist keine gute Strategie, der Hund könnte in einen Vermeidung - Vermeidung - Konflikt geführt werden.
  • Welche der folgenden Faktoren sind Bedingungen, die jede Situation zu einem Stressor machen können? a) Belastungsdauer b) Überforderung d) Mehrdeutigkeit in der Kommunikation
  • Jeder Hund ist anders, deshalb kann man nie wissen, was für den einzelnen Hund Stressor ist. b) Das ist im Prinzip richtig, aber es gibt potentielle Stressoren, die mit großer Wahrscheinlichkeit bei jedem Hund Stress-Reaktionen hervorrufen. d) Das ist richtig, deswegen ist die ständige Beachtung der Körpersprache des Hundes wichtig.
  • Die Stress-Empfindlichkeit wird von der Mutter vererbt. b) Das ist nicht richtig. Das Brutpflegeverhalten der Mutter kann die Stress-Anfälligkeit ihrer Nachkommen beeinflussen. c) Das ist nicht richtig, die Gene des Vaters spielen ebenfalls eine Rolle.
  • Bewegung ist ein Stressor, deswegen sollten Spaziergänge nicht länger als 15 Minuten dauern. a) Das ist nicht richtig, Bewegung kann beim Stress-Abbau helfen. b) Das ist nicht richtig, zu wenig Bewegung und Stimulation können Stressoren sein. d) Das ist nicht richtig, weil die Bewertung der Umweltreize individuell verschieden, eine Zeitangabe ist deswegen nicht sinnvoll.
  • Beutefangverhalten ist stressend. Aus diesem Grund sollte man nicht öfter als zwei- bis dreimal in der Woche mit dem Hund Ball spielen. c) Das ist nicht richtig, Spielen kann den Cortisolspiegel senken.
  • Was ist der entscheidende Punkt im Stress-Modell nach Lazarus? b) Nach Lazarus führen potentielle Stressoren erst nach einer individuellen Bewertung zur Wahrnehmung einer Herausforderung und damit zu Stress-Reaktionen. d) Nach Lazarus ist Stress-Bewältigung möglich.
  • Was sind typische Stressoren im Bereich des Hundesports? b) Hohe Hundedichte c) Lärm d) Verändertes Verhalten der Bezugsperson
  • Unter welchen Bedingungen entwickelte Hans Selye das Konzept des Allgemeinen Adaptationssyndroms? d) Die Versuchstiere wurden kontinuierlich lebensbedrohlichen Situationen ausgesetzt.