Situationsmodell
Intraindividuelle Varianz: Vij = f(Sj) das Verhalten von Person i ist abhängig von der Situation j.
Personismusmodell der absoluten Konsistenz
Das Verhalten ist abhängig von der Person: Vij = f(Pi) Interindividuelle Varianz
Personismusmodell der relativen Konsistenz
Das Verhalten ist abhängig von der Person und der Situation, jedoch nur Haupteffekte (eine Person ist immer gleichmäßig ängstlicher: Vij = f(Pi, Sj) Intra + Interindividuelle Varianz
Interaktives Modell
Das Verhalten ist abhängig von der Person und der Situation, es gibt auch Interaktionen, also mal ist die eine Person ängstlicher, mal die andere: Vij = f(Pi, Sj, Pi x Sj) Interindivuelle x Intraindividuelle Varianz
Dispositionismus-Modell
Eine Person hat eine Disposition, also eine Verhaltensbereitschaft, die unter bestimmten Bedingungen ausgelöst werden KANN. Vij = f ( [Sj → Vj], Sj) situationen beeinflussen das Verhalten auf mehr oder weniger konstante Weise
Individuum
Gegenstand für Untersuchungen und Theorien in der Diff. Psych. das Einmalige, einzigartiges Indivuduum verfügt über selbst-konstruierte, psychologische Identität
Psychologische Identität
Selbt konstruierte Antwort auf die Frage "Wer bin ich?" Ergibt sich aus Identifikation mit äußeren sozialen Merkmalen und persönlichen Erzählungen des eigenen Lebens
Selbst
Auf die eigene Person bezogene psychologische Aspekte, insbesondere: Selbstkonzept Selbstwertgefühl
Selbstkonzept
Komplexes Wissensystem Subjektives Bild von sich selber --> Was weiß ich über mich selber? Umfasst universelle und individuelle Anteile hierarchisch strukturiert wirkt als kognitives Schema = beeinflusst Verarbeitung selbstbezogener Infos
Selbstwertgefühl
Subjektive Bewertung der eigenen Person Einstellungen gegenüber sich selbst Hierarchisch strukturiert: allgemeines Selbstwertgefühl an Spitze, mehrere untergeordnete Ebenen bereichsspezifischer Selbstwertgefühle
Quellen des Selbstwerts und des Selbstwertgefühls (4)
Direkte Rückmeldungen anderer Vergleiche mit anderen Soziales Spiegeln: Rückschlüsse aus dem Verhalten anderer in sozialen Interaktionen Selbstwahrnehmung
Temperament
Physiologsich bedingte und zeitlich stabile interindividuelle Unterschiede im Affekt, der Aktivierung und der Aufmerksamkeit Lat. "Mischverhältnis" Typologie Galeons (Blut, Schleim, Schwarze Galle, Gelbe Galle) Aufgegriffen von Wundt und erweitert um Dispositionen zu bestimmten Emotionen und Stimmungen (Neurotizismus und Extraversion) insgesamt: angeborene Verhaltensstile der Person
Charakter
Griech. prägen, einritzen im Deutschen eine beschreibene, aber auch wertende Bedeutung in mod. PP nur selten verwendet
Persönlichkeit "Persona"
Maske im antiken Theater Das, was wir nach außen zeigen das, was andere von uns erwarten (Rolle) das, was sich hinter der Maske verbirgt ganzheitliche und einzigartige psychologische Gesamtgefüge eines Individuums Eysenck: "die mehr oder weniger stabile Organisation ds Charakters, Temperaments, Intellekts und Körperbaus eines Menschen, ..."