Soziologie (Subject) / Soziologie (Lesson)
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Was ist Soziologie in der Altenpflege
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- Erklären sie folgende Begriffe, die typisch für die Situation alter Menschen sind. Singularisierung, Feminisierung, Altersarmut Multimorbidiät, Sozialer Tod, Verjüngung, Entberuflichung, Hochaltrigkeit Singularisierung: unfreiwilliges Singel dasein im Alter ( ohne Lebenspartner im eigenen Haushalt) Feminisierung: Das Alter ist weiblich, weil der Anteil an Frauen überwiegt, erhöhte Lebenserwartung Altersarmut : Frauen, die aufgrund ihrer Gewerbsbiografie wenig oder gar keine Rente beziehen. Personen die einen geringen Rentenanspruch haben, die unterhalb der Existenzminimums (leben) o. liegen. Multimorbidiät: wenn mehrere Krankheiten bei einer Person gleichzeitig auftreten Sozialer Tod: soziale Beziehungen sind abgebaut, Person lebt in totaler Isolation Verjüngung: ältere Menschen werden jünger eingeschätzt als ihre Vorgänger Generationen in bezug auf ihr tatsächliches Alter Entberuflichung: Hochaltrigkeit:
- Was versteht man unter dem “Altersstereotyp”? Beschreiben sie den Begriff, Inhalt und die Rückwirkung auf das Verhalten alter Menschen! Sind Vorurteile, relativ fest gefügte Einstellungen u. Meinungen - negative Alterstereotypen, wie wenig Leistungsfähigkeit, kränklich u. gebrechlich - positive Altersstereotypen, wie Weisheit und Geduld Rückwirkung: Sie unterwerfen sich der Altersstereotype
- Erklären Sie die Theorie des “Defizitmodells” und bewerten sie dieses! Alter ist gekennzeichnet durch geistige und körperliche Defizite/Mängel, Defizittheorie nicht aktuell anerkannte Theorie, da man davon ausgeht, dass ältere Menschen noch Kompetenzen haben
- Nennen Sie 4 verschiedene Formen der Altershilfe und erläutern Sie eine näher! Teilstationär (Tagespflege) Stationärpflege Ambulante Pflege Familiäre pflege Stationärpflege: 24h Pflege, leben in einer festen Einrichtung, immer PFK anwesend, Miet - und Behandlungsvertrag
- Erklären Sie 4 wesentliche Unterschiede zwischen den traditionellen Familienstrukturen und den heutigen Familienformen! - früher gab es keine Nichteheliche Lebensgemeinschaft, heut häufiger - Patchwork Familien gab es früher nicht, heute schon - früher war die Scheidungsrate geringer, heute umso höher - Anzahl der Familiengrößen, früher waren Mehrgenerationen Familien mit Großeltern, heute eher kleine Familien - Rollenverständnis hat sich verändert und Aufgaben u. Funktion d. Familie - Wandel von kinderreichen zu kinderarmen Familien - Alleinerziehende früher selten, heute öfter
- Beschreiben sie die Sozialisolationsfuntionen der Familie und erläutern sie am Beispiel der sozialen Beziehung der Großeltern zu den Enkelkindern, das Sozialisation ein wechselseitiger Prozess ist! Sozialistionsfunktionen ist für dir primäre Sozialisation zuständig z.B. das Benehmen am Tisch ( Normen und Werte ) Bsp.: Großeltern übernehmen Erziehungsfunktionen. Zwischen Kindern u. Großeltern ist ein wechselseitiger Prozess, da beide voneinander lernen können.
- Nennen und erläutern sie 5 mögliche Belastungen, die bei der Pflege eines Pflegebedürftigen in der häuslichen Gemeinschaft auf die Familienangehörigen zukommen kann! - Es kann zu psychischen und physischen Belastungen kommen. - zu finanziellen Belastungen - Allgemein medizinische Kenntnisse fehlen - Verlust von soz. Kontakten - Konflikte in der Familie können entstehen
- Nennen sie 4 mögliche Hilfen für die pflegenden Angehörigen! - Tagespflege - ambulanten Pflegedienst hinzuziehen - Kurzzeitpflege - Seniorenclubs, Senioren WG´s - Beratungsstelle für pflegebedürftige Angehörige und für Pflegende
- Der Altersbegriff ist vieldeutig: Erklären sie diesen im Biologischen Sinn, psychologischen Sinn, Sozialen Sinn, kalendarischen Sinn, Biologischer Sinn: das Altern auf Zellebene wie alterstypische Erkrankungen Psychologischen Sinn: Erleben des Alterns, eigene Einschätzung , man ist so alt wie man sich fühlt, ist unabhängig von biologischen u. kalendarischen Alter Kalendarischer Sinn: Alter nach Jahren u. Datum, wird belegt durch Ausweis, Geburtsurkunde und ist mit Rechten und Pflichten verbunden
- Was versteht man unter so genannten “Golden Oldies” Rentergenerationen die für Wirtschaftswunder gearbeitet haben, früh in Rente gegangen sind, über viel Geld verfügen und viel fällig an Kultur und Politik interessiert sind
- Erläutern sie einen wesentlichen geschlechtsspezifischen Unterschied beim erleben des Ruhenstandes! Mann: Bruch in der Biografie evtl. Pensierungsschock, Funktionsverlust , Rollenverlust Frau: andere Rollenanforderungen z.B. Haushalt, Oma, Mutter
- Erklären Sie, warum man auch im Alter von Freizeit sprechen kann! Alltägliche Tätigkeiten werden mehr ausgedehnt (einkaufen, essen ), Arbeit wird ersetzt durch Arztbesuche ect., Freizeit ist wenn obligatorische Tätigkeiten erledigt sind .
- Erläutern sie, warum für die junge Rentnergeneration Freizeitangebote in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen haben! - Finanzielle mittel, - Interessen/ Bedürfnisse, - Gesunsheitszustand, - Lebenstil, - Angebote, - Wohnorte, - familiäre soziale Situationen, soziale Positionen/ Status, Biografie
- Erläutern sie, warum für die junge Rentnergeneration Freizeitangebote in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen haben! - Finanzielle mittel, - Interessen/ Bedürfnisse, - Gesunsheitszustand, - Lebenstil, - Angebote, - Wohnorte, - familiäre soziale Situationen, soziale Positionen/ Status, Biografie
- Nennen sie 4 typische Angebote für die Gestaltung der Freizeit alter Menschen! - Bildungsangebote - Reiseangebote - kreative Angebote - kulturelle Angebote - Sportangebote (Seniorengymnastik)
- Nenne sie 2 Gründe, warum Krankheit im Alter oft zu Hilfsbedürftigkeit führt! - eingeschränkte Mobilisation - keine Bewältigungsmöglichkeiten - eingeschränkte finanzielle Möglichkeiten - demenzielle Erkrankungen
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- Erläutern sie jeweils Vor u. Nachteile folgender Komponenten des sozialen Netzwerks zur Bewältigung von Hilfsbedürftigkeit! Familie: Vorteil = bessere Versorgung , Vertrauen Nachteil = Überforderung, Aufgaben von Beruf Freunde Bekannte: Vorteil = kein Altersunterschied, Vertrauen Nachteil = werden auch älter o. wohnen weiter entfernt ( weg) Nachbarn: Vorteil = sind in der Nähe Nachteil = sind nicht zuverlässig
- Charakterisieren sie Grundsätze der Hospizbewegung! - Unterstützung sterbender, schmerzfrei, - würde volleres sterben ermöglichen, - Unterstützung /Entlastung der Angehörigen
- Nennen sie 4 verschiedene Methoden, die in der soziologischen Forschung Anwendung finden und erläutern sie diese! Befragung = eine wissenschaftliche Methode, bei der Menschen fragen gestellt werden um Informationen zu erhalten Experiment = Methode die dazu dient, Ursache - Wirkung - Beziehung zu erfassen Beobachtung = aufmerksame, planmäßige, systematische Wahrnehmung von Dingen mit dem Ziel , sie genau zu erfassen Inhaltsanalyse = formalisierte u. quantitative Erfassung objektiv feststellbarer Eigenschaften von Kommunikationsinhalten
- Was versteht man unter der soziometrischen Methode! Ist des Messen soz. Beziehungen, das Ergebnis wird dargestellt in einem Soziogramm
- Nennen sie 3 Aufgaben der Soziologie! Familiensoziologie = untersucht den Wandel der Familienstruktur Gruppensoziologie = untersucht soz. Beziehungen in Gruppen und stellt es dar in einem Soziogramm Gerontosoziologie = beschäftigt sich mit den Alterstheorien
- Nennen sie 4 Teilgebiete der Soziologie! Geronto -Familien - Industrie - und Jugendsoziologie
- Wovon hängt die finanzielle Situation im Alter ab? Unterstützung von anderen o. Erspartes, erworbene Rentenansprüche
- Warum liegen heute viele ältere Menschen unter der Armutsgrenze? Nennen sie 3 Gründe! - kein Schulabschluss - Erwerbsbiografie unterbrochen - Frauen die keinen Rentenanspruch haben Aufgrund keiner Berufsausbildung
- Nennen sie 4 Folgen der Altersarmut für die Lebensgestaltung! - Einschränkung der Grundbedürfnisse ( Essen, Kleidung, Urlaub ) - Gesundheitsvorsorge ist eingeschränkt - Wohnstandart sinkt - ziehen sich in der Gesellschaft zurück, Isolation
- Erläutern sie die Begriffe Senilitätsspirale und Pensionsschock! Pensionsschock = ist der Übergang in den Ruhestand, wird als Schock erlebt, wird zur Untätigkeit gezwungen durch Renteneintritt, Verlust der Tagesstruktur , Rollenverlust Senilitätsspirale = Entwicklung eines funktionellen Menschen bis zum Tod. Es wird beschrieben wie die Menschen gesellschaftlich senil gemacht werden, er verliert Rollen u. Funktionen. Alte Menschen bauen Fähigkeiten ab, trennen sich von Soz. Kontakten, es kommt zur Vereinsamung, Isolation, Krankheit bis hin zum biologischen Tod.
- Erläutern sie 4 Faktoren, die das Erleben der letzten Lebensphasen beeinflussen! -Laut Erikson = ablehnen o. annehmen des Lebens - Selbstfindung - Lebensbilanz ziehen - Annahme des Lebenszyklus
- Geben sie 3 Erkenntnisse der Sexualforschung zu diesem Thema an. (Auseinandersetzung mit Alltagsansichten) - Sexualität spielt eine Rolle unabgängig vom Alter - Orgasmus nicht mehr so intensiv - Refraktärphase bei Männern ist länger
- Was verhindert ältere Menschen, ihre Sexualität auszuleben! Scham, Gerüchte, Krankheitsbilder, Verlust des Wollens o. Partners, keine Intimsphäre, Ansicht der Kinder
- Was gehört neben dem Geschlechtsverkehr nach zu Sexualität? - Zärtlichkeit - Petting - Onanie - verbale Erotik
- Was sollen sie diesbezüglich im Pflegealltag beachten! - Intimsphäre wahren - nicht abfällig reden - Einrichtung mit Extrazimmer
- Beschreiben sie was unter Soziologie und Gerontosoziologie zu verstehen ist! Erläutern sie welchen nutzen die Soziologie für die Altenpflege haben kann! Soziologie = Wissenschaft von der Gesellschaft analysiert das soziale Handeln von Individuen, Gruppen, Organisationen und Institutionen. Gerontosoziologie = beschäftigt sich mit der Lebenssituationen des ältern Menschen Nutzen: Soziale Situationen zu erkennen und welche Bedeutung ältere Menschen in der Gesellschaft haben
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- Was bedeutet kultursensible Altenpflege, nennen sie dazu 3 Aspekte. = Berücksichtigung der kulturellen Besonderheiten - gleichgeschlechtliche Pflege - Verständnis für fremde Kultur - Verständnis für potenzielle Pflege
- Nennen sie 4 soziale Systeme bzw. gesellschaftliche Strukturen. - Schule - Altenheim - Vereine - Frauenhaus - Kindergarten - Krankenhaus - Hospiz - Kinderheim - Pflegedienst
- Erklären sie den Begriff “soziologisches Bewusstsein “ - beruht auf Erfahrungen einer größeren Gruppe - individuelles Verhalten immer gesellschaftlich geprägt
- Nennen sie 4 Forschungsmethoden d. Soziologie! - Test - Befragung - Beobachtung - Experiment
- Um eine aussagekräftige soziologische Erkenntnis zu bekommen, kann die Methode der Befragung angewendet werden. Was ist dabei zu bedenken ? 4 Gesichtspunkte. - Zielgruppe festlegen - Thema festlegen - Art u. Weise d. Fragen - verständlich sein
- Nennen sie das Ziel des soziometrischen Tests und 3 Vorraussetzungen für seine Anwendbarkeit - merken von sozialen Bedingungen o. Berechnungen Ziel: Symphatie und Abneigung zu erkennen - Mitglieder müssen sich kennen - es darf nur nach soz. Dingen gefragt werden - Gruppe darf nicht zu große sein
- Beschreiben sie die Sozialisationsfunktionen der Familie und erläutern sie am Beispiel der sozialen Beziehung der Großeltern zu den Enkelkindern, dass Sozialisation ein wechselseitiger Prozess ist. - Primäre Sozialisation ist Aufgabe der Familie - Werte und Normen werden erworben - Großeltern sozialisieren Kinder, Kinder lehren ihre Rolle als Grosseltern
- Viele Angehörige versorgen ihre pflegebedürftigen Verwandten zu Hause. Hauptpflegende sind dabei die Töchter. Stellen sie je mögliche Vor und Nachteile der intergenerationellen Familienpflege dar. Vorteile: -emotionale + Soz. Beziehungen - Pflege 24h - vertraute Umgebung - individueller Tagesablauf Nachteile: - Scham - fehlende Fachkompetenz - Überforderung
- Nennen sie 6 Inhalte von Altersvorbereitungskursen . - Hilfe bei Rentenbeantragung - Kurse zur Gesundheitsvorsorge - Tagesstruktur nach Renteneintritt - Altenhilfeangebote - Freizeitangebote - Wohnmöglichkeiten alter Menschen
- Nennen sie 6 Inhalte von Altersvorbereitungskursen . - Hilfe bei Rentenbeantragung - Kurse zur Gesundheitsvorsorge - Tagesstruktur nach Renteneintritt - Altenhilfeangebote - Freizeitangebote - Wohnmöglichkeiten alter Menschen
- Beschreiben sie vier inhaltliche Schwerpunkte soz. Altenhilfeinitiativen - Kinderbetreuung - Hausaufgabenhilfe - Besucherdienste - Seniorengenossenschaften - Seniorenbeirat - Hospizbetreuen
- Nennen sie 2 Ziele der Alteninitiativen - Einsamkeit verhindern - Perspektiven zu finden - Soz. Kontakte zu finden
- Was bedeutet personalisierte /generalisierte….. - personalisierte: Alte Menschen sind - gebrechlich, inkontinent, immobil, verwirrt, einsam, hilfsbedürftig - generalisierte: brauchen mehr Zeit
- Definieren sie den Begriff Familie ! Zusammenschluss von Menschen die eine Lebensgemeinschaft bilden, haben gemeinsamen Haushalt, meist mit Kindern
- Nennen die 5 Funktionen der Familie! - Fortpflanzungsfunktion - Erziehungsfunktions - Wirtschafts - und Haushaltsfunktion - Solidaritätsfunktion - Auffangnetz
- Erläutern sie 3 wesentliche Veränderungen der Familienstruktur / Familienformen in den letzten Jahrzehnten! - Heiratsalter ist gestiegen - viele Patch - Work Familien - Trennungsquote steigt - Rollen sind ausgeglichener
- Erklären sie 2 Merkmale einer Kernfamilie ( Ehepaar + Kind ) - Familien sind kleiner geworden - Reduzierung des Zusammenlebens der Generationen - Wirtschaftsfunktion ist zurück gegangen - kommt nur noch selten vor
- Welche Informationen sind der Darstellung des Altersaufbaus (Alterspyramide) der Bevölkerung der BRD zu entnehmen? - Anzahl der Männer u. Frauen jeden Alters - ein Männer u. Frauen Überschuss
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