Betriebswirtschaftslehre (Subject) / Personalwesen Spezi (Lesson)

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BWPW01 und BWPW02

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  • Warum ist Change Management überhaupt erforderlich? Merke: Eine Zukunft, die wir haben wollen, muss erst erfunden werden. Sonst bekommen wir eine, die wir nicht wollen. Change Management ist das aktive Handhaben von geplanten Wandlungsprozessen in Organisationen unter Abstimmung zwischen Strategie, Strukur, Kultur, Ressourcen und Kompetenzen.
  • 4 Charakteristika von Change Management - Mensch steht im Mittelpunkt - Wandel im Kopf- Permanenter Wandel - nicht als Sonderaufgabe- Veränderungsprozesse durch Projektarbeiten- Schaffung einer Vertrauensbasis zu betroffenen MA ist elementar
  • Was ist Total Quality Management - TQM Es orgnet alle Managementtätigkeiten dem Qualitätsgedanken unter.
  • Was ist Reengineering? Es will neue Strukturen und Arbeitsabläufe schaffen
  • Was ist Lean Management? Es will Verschwendung vermeiden und Bestehendes verbessern.
  • Was ist Kaizen? Methode des kontinurierlichen Verbesserungsprozesses oder CIP - continous improvement process. Ständiger Wandel hin zum Besseren.
  • Worauf achten langlebige vs. kurzlebige UN? Langlebige UN achten auf ihre MA und erst dann die Finanztätigkeit. MA bekommen viel Selbstverantwortung und Selbstorganisation. Kurzlebige UN achten nur auf ökonomische Tatsachen. 
  • Was ist Widerstand im Rahmen von Change Management? Kein Störfaktor sondern eine verschlüsselte Botschaft. Es sind emotionale Potenziale vorhanden. Sie bieten die Gelegenheit zur Kurskorrektur.
  • Verhaltenswiderstände vs. Systemwiderstände Verhaltenswiderstand: Machtposition des MA ist bedroht, MA wollen nicht folgen Systemwiderstand: ein System ist überlastet
  • 3 Hauptursachen für Widerstände - MA haben die Hintergründe und Motive nicht verstanden- MA glauben nicht was man ihnen sagt- MA erkennen keine positiven Auswirkungen für sich selbst
  • 12 aktive Wiederstände erkennen - Widerspruch- Gegenargumente- Vorwürfe- Drohungen- Polemik- sturer Formalismus - Aufregung- Unruhe- Streit- Intrigen- Gerüchte- Cliquenbildung
  • 12 passive Widerstände erkennen - Ausweichen- Schweigen- Bagatellisieren- Blödeln- ins Lächerliche ziehen- Unwichtiges debattieren - Lustlosigkeit- Unaufmerksamkeit- Müdigkeit- Fernbleiben- innere Emigration (innere Kündigung)- Krankheit
  • 4 Fragen zum konstruktiven Umgang mit Widerständen - Wie könnte die Neuerung auch die MA zufriedenstellen?- Was muss bei Einfühung unbedingt vermieden werden?- Gibt es aus Sicht der MA Alternativen?- Wo und wie kann durch die Veränderung der Arbeitsberich der MA verbessert werden? Stärken/Schwächen Profil.
  • 3 Schritte zum konstruktiven Umgang mit Widerständen 1) keinen weiteren Druck ausüben 2) Dialog suchen und tiefgehend den Widerstand erforschen 3) Vorgehen erarbeiten und Absprachen treffen
  • 6 Methoden zur Überwindung von Widerständen - Kommunikation statt Information - alle MA wollen Neuerung verstehen- Partizipation- Training und Incetives- Gemeinsamkeit und Zielvereinbarungen- Freiwilligkeit: nur wenn Zeitfaktor untergeordnet ist- Dominoeffekt mit neuen MA: neue MA kennen es nicht anders und docken alte MA an
  • Welche 8 Grundsätze des Change Managements führen zu einer lernenden Organisation? - Zielorientiertes Management (Ausgangslage, Ziel, Erfolgsfaktoren, Planung, Kontrolle)- Keine Maßnahmen ohne Diagnose (Befragung, Rückmeldung der Resultate, Analyse)- Ganzheitliches Denken und Handeln - zwischenmenschliches beachten- Perspektiven: Struktur, Kultur, Verhalten- Beteiligung der Betroffenen- Hilfe zur Selbsthilfe - Change Agents- Prozessorientierte Steuerung- Lebendige Kommunikation (zB Erfolgsberichte, Projektzeitung, interaktiv)- Auswahl der Schlüsselpositionen
  • Lean Management (Herkunft, Bestandteile) Lean Management wurde vom MIT entwicklet auf Basis der japanischen und westlichen Autoindustrie. Es geht um den Fokus auf den betrieblichen Wertschöpfungsprozess und dessen kontinuierliche Optimierung. Bestandteile:- Kultur Merkmale- Grundsätze- Techniken
  • 5 Kulturmerkmale von Lean Management - es gibt immer Verbesserungspotenziale- Fokus auf Wertschöpfung- Kooperation- wichtig sind die MA- ganzheitlicher Ansatz
  • 5 Grundsätze von Lean Management - Gruppenorientierung- Eigenverantwortung- Ständiges Feedback- Vorausdenken- kleine, beherrschbare Schritte
  • 5 Techniken von Lean Management - Kaizen - ständiger Wandel zum Besseren - KVP- Just in Time- Kanban - Produktionsstellen bestellen Material selbstständig - dezentral- Simultaneous Engineering- Total Quality Management TQM
  • 10 Schritte zum Lean Management Konzept 1) Entwicklung von Service Teams2) Mehr Eigenverantwortung3) Information und Feedback4) Priorität Kundenorientierung5) Prioritäten der Wertschöpfung6) Standardisierte Qualität7) ständige Verbesserungen8) Qualitätssicherung statt Qualitätskontrolle9) Agieren durch Planung10) Methode der kleinen Schritte
  • Wie funktioniert Priorität Kundenorientierung (Lean Management)? Kunde bekommt das Beste was im Rahmen der Möglichkeiten zu leisten ist. Alle Leistungen sind nachfrageorientiert. Nachbesprechungen dienen dem Erfassen von Stärken und Schwächen. Grundlage für persönlichen Service ist die Kundendatenbank CRM. Beschwerden werden professionell behandelt.
  • Methode der kleinen Schritte Es gibt keine endgültige Zielvorstellung sondern nur Schritte in die richtige Richtung. Je unsicherer die künftigen Entscheidugen, desto kleiner die Schritte. Erfolgserlebnisse als Basis für das Bewältigen der nächsten Hürde.
  • Definition Reengineering Reengineering ist ein fundamentales Überdenken und ein radikales Umbauen von UN oder wesentlichen Prozessen. Ansatz basiert auf der Idee, dass klassische Arbeitsteilung auf Prozessen aus vielen Arbeitsschritten bestehen. Jede Schnittstelle zw. den einzlenen Schritten bringt Probleme mit sich: - Hohe Anzahl an Schritten- Wartezeiten zwischen den Schritten
  • Lösung für Schnittstellenprobleme (Reengineering)  Prozessorganisation einführen. Auftragsabwicklung gegenüber Kunden als ganzheitlicher Prozess mit möglichst wenigen Arbeitsschritten.
  • 8 Leitfragen für Reengineering - Warum wird diese Arbeitsstufe ausgeführt?- Ist sie absolut notwendig?- Wer würde sie vermissen?- Was würde nicht erledigt werden?- Kann sie eliminiert werden?- Worauf kommt es bei diesem Prozess an?- Wie lässt sich dieser Prozess völlig neu konzipieren?- Warum machen wir das überhaupt?
  • Aufgabe des Projektleiters bei Reengineering Er initiiert eine Denksituation in der das UN (der Prozess) neu gegründet wird. Beginnt mit einem leeren Blatt. Konzentration auf Kundenzufriedenheit und Gesamterfolg des UN.
  • Was bedeutet Kaizen im Unternehmen (7) - Lernende Organisation durch die kontinuierlich Verbesserungspotenzial erschlossen wird- ständige Verbesserung unter Einbeziehung aller MA- permanete Verbesserung in kleinen Schritten- Unternehmenskultur die das Erkennen und Lösen von Problemen fördert- schrittweiser Wandel als Lebensart- Gefühl, dass alles im Leben einer ständigen Verbesserung bedarf- jeder MA über Verbesserungen nachdenkt
  • Demingkreis oder PDCA Zyklus Dient dazu Kaizen dauerhaft im UN zu verankern: PLAN - Probleme erkennen, Analysen, Ist-Soll-ZuständeDO - geplanten Prozess provisorisch ausprobieren, preiswert und schnellCHECKACT - neuen Prozess zum Standard erklären
  • SDCA Zyklus Kaizen. Aus dem PDCA Zyklus wird unter ACT ein Standard geschaffen mittels SDCA: STANDARDIZE - MA verdeutlichen, dass nur noch Standardprozess einzuhalten istDO - MA auffordern und ermutigenCHECK - Prozess auf Tauglichkeit prüfen. Ggf zurück zu SACT
  • Managementaufgabe bei Kaizen Management Hauptaufgabe ist es die Veränderung zu managen um Verzögerungen zu verhindern. tägliche Aufgaben:- Bewusstsein schaffen für Kaizen, ermutigen für Vorschläge, Workshops- Vertrauen schaffen - Bemühen ist wichtiger als erfolgreiche Ergebnisse, MA für Verbesserungsvorschläge anerkennen- Anreize schaffen
  • Was ist Arbeitszeitmanagement Die andauernden Bemühungen um Rahmen der Arbeitsplatzgestaltung und die Implementierung von Arbeitszeitsystemen. Hauptaufgabe ist die effiziente Anpassung an schwankende Auslastung und Erfüllung der MA Interessen.
  • Drei Zielgruppen flexibler Arbeitszeit - MA-bezogene Ziele- Betriebliche Ziele- Gesellschaftliche Ziele
  • Was ist nominale Arbeitszeit Wartezeit und effektive Arbeitszeit
  • Was ist sozial wirksame Arbeitszeit Arbeitszeit zzgl. Pausen und Wegzeit
  • Was ist Arbeitszeit Zeitspanne währen der AN seine Arbeitskraft dem UN zur Verfügung stellt
  • Was ist Betriebszeit? Oberbegriff für die Dauer der angebotenen Arbeitsleistung (zB Öffnungszeiten)
  • Welche 3 Gestaltungselemente kennt Arbeitszeitflexibilisierung? - Variation des Bezugszeitraume (Gastgewerbe, Saisonal...)- Variation der Dauer der Arebitszeit (Teilzeit, Bandbreitenmodelle...)- Variation der Lage und Abfolge der Arbeitszeit (Gleitzeit, Staffelarbeitszeit...)
  • Was ist Staffelarbeitszeit? Gestaffelter Arbeitsbeginn und -ende
  • Was ist das rollierende Arbeitszeitsystem? zwei freie Tage die sich kontinuierlich verschieben
  • Was ist KAPOVAZ? Kapazitätsorientierte variable Arbeitszeit monatl. Arbeitszeit nach Arbeitsanfall variabel eingeteilt. Arbeit auf Abruf und Kurzarbeit
  • Was sind Bandbreitenmodelle? Unterjährige Variante des Jahresarbeitszeitmodells.
  • Was sind Baukastensysteme? auch modulare Arbeitszeit. MA setzen sich die Arbeitszeit aus Arbeitszeitbausteinen selbst zusammen. 
  • Was ist das Santa Clara Modell? Alle Entscheidungen hinsichtlich der Arbeitszeit treffen die MA selbst. Sie wählen aus der Bandbreite des Arbeitsvolumens
  • Vorgehensweise zur Wahl des Arbeitszeitmodells in 2 Schritten 1) genaue Analyse der optimalen Betriebszeit und Erstellung eines Auslastungsprofils2) Bemühungen zum einsatz verschiedener Arbeitszeitmodelle
  • Wie können flexible Arbeitszeitsysteme bewertet werden? (3) - Kosten-Nutzen-Analyse- Kosten-Wirksamkeitsanalyse- Nutzwertanalyse
  • Anforderung an ein Zielsystem der Nutzwertanalyse? (4) - Vollständigkeit- Messbarkeit- Unabhängigkeit- Einfachheit
  • 2 Kostenelemente eines Arbeitszeitsystems - Beschaffungskosten- Betriebskosten
  • Welche 6 Personalmanagementaktivitäten entfallen zusätzlich auf internationales Personalmanagement? - Beschaffung von VISA, Arbeitserlaubnissen, Einreisebestimmungen- Überweisung von Gehältern ins Ausland- Berücksichtigung von steuerlichen Regelungen- Betreuung vor Ort- Medizinische Versorgung- Triningsmaßnamen zur Vorbereitung auf die Entsendung
  • Welche 2 Risiken birgt internationales Personalmanagement? - höhere finanzielle Risiken- gesundheitliche Gefährdung