Sozialpsychologie 2 (Subject) / Sozialpsychologie (Lesson)

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  • 1. Was zu Attraktivität trifft zu? - In lebensbedrohlichen Situationen wird eher gesunden, wohlhabenden oder attraktiven Personen geholfen.- Schöne Menschen werden gemocht („was schön ist, ist gut“). - haben höhere Extraversion, Selbstvertrauen, bessere soziale Fähigkeiten.- Durchschnittliche Gesichter werden gegenüber individuellen Gesichtern als attraktiver eingeschätzt. - Es besteht eine große Einigkeit darüber was Attraktiv ist (Kultur- und altersübergreifend!) 
  • Was finden Männer an Frauen attraktiv -        Hohe Wangenknochen-        Glatte Haut-        Hohes Verhältnis Östrogen zu Testosteron- Sanduhrfigur (Waist to Hip Ratio etwa 0.7
  • Was finden Frauen bei Männern attraktiv -        Kräftige Kinnpartie-        Markante Augenbrauen-        Hoher Testosteronspiegel-        Auf Kopf gestelltes Dreieck (Breite Brust und Schultern, schmale Taille) 
  • Definition von Aggression Aggression ist jede Form von Verhalten, das darauf abzielt, einer anderen Person zu schaden oder sie zu verletzen, die motiviert ist, diese Behandlung zu vermeiden.
  • Helfen Menschen eher in guter oder in schlechter Stimmung? In guter Stimmung werden Probleme eher wahrgenommen, während die Aufmerksamkeit bei schlechter Stimmung eher nach innen gerichtet ist.
  • Studie von Kitayama. Aufbau? Ergebnisse? In dieser Studie wurden die kognitiven Stile von Bürgern aus den USA, GB, Deutschland und Japan erhoben und verglichen. Mithilfe 4 Aufgaben:-        Aufgaben zu Korrespondenzverzerrung-        Linien- und Rahmentest-        Messung von sozial eingebundenen Emotionen (freundlich, beschämt, schuldig) und sozial unabhängigen Emotionen (Stolz, Frustration, Ärger)-        Erhebung des empfundenen Glücks (sozial vs. persönlich) Ergebnisse: (persönliche Ursachen USA GB DL; sozial unabhängiger als sozial eingebundener USA) -        USA und Europa sind nicht gleich-        Die Korrelationen innerhalb der Länder sind gering (= nicht homogen) - Kulturen sind weniger homogen als angenommen Innerhalb der Kultur gibt es eine große Streuungsbreite-        Interaktion von Kultur und Charakteristika der dort lebenden Menschen.
  • Experiment von Baron, 1976 Menschen, denen man empathisch gegenübersteht, kann man nur schwer Schmerzen zufügen. Experiment: -        Autos stehen vor roter Ampel -        Die Ampel schaltet auf grün, aber das erste Auto fährt nicht. -        Bedingungen: 1. Kein Fußgänger, 2. Fußgänger läuft vor der Ampelschaltung zwischen Autos über die Straße, 3. Person mit Krückenhumpelt vor der Ampelschaltung zwischen Autos über die Straße. Diagramm siehe Prüfungsfragen (3 Balken, bei Krücken Typ am wenigsten Hupen)
  • Experiment autokinetscher Effekt Muzafer Sherif  Eine Lichtquelle, die eigentlich ruhig ist scheint sich in einem vollständig abgedunkelten Raum zu bewegen. Diesen Effekt nimmt man individuell verschieden war. 3 Personen sollen zuerst alleine angeben, wie sie die Bewegungen einschätzen und dann mit anderen Gruppenmitgliedern. Bewertungen passen sich den anderen an INFORMATIVER SOZIALER EINFLUSS KONVERSION ODER COMPLIANCE ? - Compliance - Teilnehmer bleiben nach der Gruppenphase bei der letztgenannten Schätzung
  • 3 Komponenten von Vorurteile/Stereotypen -        Kognitive Komponente (Stereotype) – Überzeugungen – beruhen auf objektive Informationen-        Affektive Komponente (Stereotype-Akzeptierung) – Identifikation mit der Gruppe führt zur Übernahme der einstellungen-        Verhaltenskomponente (Diskriminierung) – aufgrund von Fremdgruppenzugekörigkeit /wenn man selbst explizit noch keine eigene Meinung gebildet hat 
  • Wann benutzt man eher Vorteile: in guter oder schlechter Stimmung? In guter Stimmung. à Stereotypaktivierung
  • Warum sind soziale Beziehungen wichtig? -        Positive Stimmung (vor allem bei Nähe und Vertrautheit)-        Größe des soz. Netzwerkes korreliert mit Glücksgefühlen-        Negative Gefühle, wenn man alleine ist.-        Mangelnder Kontakt führt zu Einsamkeit und Depression-        PatientInnen mit koronarer Herzerkrankung haben in einer min. 5jährigen Liebensbeziehung 30% höhere Überlebenschancen, als wenn man alleine ist.-        PatientInnen nach Herzinfarkt haben in einer Ehe von min. 4 Jahren 30% höhere Überlebenschancen.-        Das Fehlen enger Beziehungen ist ein Risikofaktor für kardiovaskuläre Erkrankungen
  • Wieso ist Bestrafung als Konsequenz in der Erziehung nicht geeignet? -        Anschreien und Misshandlung zeigen nur eignen Angst und Ärger -        Kind bekommt eventuell was es will: Eine Reaktion-        Körperliche Misshandlungen bei Kindern sind ein Risikofaktor für die Entwicklung von Depression, geringes Selbstwertgefühl, gewalttätigen Verhalten-        Bestrafungen zeigen Zielperson was sie nicht tun soll, aber nicht was sie tun soll 
  • Was sind Nebeneffekte von Freundschaft? -        Zu Gesellschaft anregen-        Hilfe-        Emotionale Nähe-        Zuverlässige Bündnisse-        Selbstvalidierung-        Emotionale Sicherheit
  • Was ist der Unterschied zwischen austauschorientierten Beziehungen und gemeinschaftsorientierten Beziehungen? Austauschorientierte Beziehungen:-        Streben nach Ausgewogenheit-        Ausgleich für Gefälligkeiten wird erwartet-        Beiträge in Beziehung werden aufgerechnet GemeinschaftsorientierteBeziehungen-        Aufmerksamkeit eher auf die Bedürfnisse des anderen und weniger auf eigene-        Kein Ausgleich für Gefälligkeiten wird erwartet
  • Welche Maßnahmen kann man treffen um Gruppendenken zu überwinden? -        Optimierung der Infosucheo    Betonung der aufgabenbezogenen Infoso    Systematisches Vorgehen bei Infosammlung und -auswertungo    Hinzuziehen von strukturierten Entscheidungshilfen -        Offenheit der Gruppe und der Gruppenleitung für andere Meinungeno    Offener/nicht-direkter Führungsstil oder Rückzug der Führungsperson aus der Gruppeo    Meinungsdifferenz/Kritik fördern und schätzen (Advocatus diaboli)
  • Eine Person erwähnt in Vorstellungsgespräch das sie noch andere Bewerbungen und Angebote habe, was für eine Strategie liegt vor? Prinzip der Knappheit
  • Was besagt die Empathie-Altruismus Hypothese? -        Die Not einer Person kann eine empathische Reaktion auslösen, die dann zu altruistischer Hilfe anregt.-        Kosten-Nutzen-Abwägungen stehen weniger im Vordergrund-        Es wird nicht geholfen, damit man sich selber besser fühlt-        Ein missglückter Hilfeversuch verschlechtert die Stimmung, auch wenn man nichts dafür kann (bei egoistisch-motivierten Personen kommt es zu keiner Stimmungsverschlechterung)
  • Wie wird der feindliche Attributionsstil gemessen? -        Filmsequenzen-        Schriftliche Situationsbeschreibung
  • Man steht mit einer Gruppe von Freunden vor Restaurants und kann sich nicht entscheiden in welches man geht und geht dann schließlich in das, in dem die meisten Menschen sitzen. Was liegt vor? Informativer Einfluss ( – Andere als Informationsquelle– Interpretationshilfe in uneindeutigen Situationen– Konformität, weil die Interpretation der anderen als korrekter angesehen wird )
  • Studie zu Fußballfans Fußballfans wurden geprimt auf:A: Mannschaftsidentität (Manchester United) B: Fußballfan (übergeordnet)Wer hilft einen Fan von FC Liverpool? B eher als A. wegen:  Gemeinsame Eigengruppenidentität-        Kategorisierung von Eigengruppe versus Fremdgruppe-        Änderung in eine einzelne umfassende Identität-        Verringerung der gegenseitigen Abwertung-        Fördert Hilfeverhalten
  • Kultur: Wie werden getrennte Freundschaftsnetzwerke und wechselnde Identitäten genannt? Geringe Identitätsintegration gespaltene Persönlichkeit Personen wechseln je nach Situation in eine Identität. Tendenz zu getrennten Freundschaftsnetzwerken
  • Wie sollen Minderheiten ihre Meinung einbringen?  Kontinuierlich und konsistent.Minderheiten müssen zu einem Sachverhalt eine klare und gleichbleibende Position beziehen und diese über verschiedene Personen und die Zeit hinweg aufrechterhalten. 
  • Welche Faktoren haben einen sozialen Einfluss bei Anwesenheit anderer auf die Leistung? -        Bewertungserwartung-        Aufmerksamkeitskonflikt-        Physiologische Erregung
  • Studie von Baron, Vandello & Brunsmann (1996)? Augenzeugen - Täter Gegenüberstellung Vpn + 3 Konfidenten 13 Durchgänge - Konfidenten wählen bei 7 eine falsche Person  bei geringer wichtigkeit: Untersuchung zur Identifizierung von Augenzeugen geht man ehr nicht konform (35%) als  bei hoher wichtigkeit: Test für Fähigkeiten von Augenzeugen (51% gehen konform)
  • Studie von Nehmet & Kwan Divergentes Denken - Personen mussten Wörter bilden und wurden vorher aufgrund ihrer "Fähigkeiten" in - Minderheiten und  - Mehrheiten eingeteilt Ergebnisse:  vermeitliche Minderheiten wenden eher divergentes Denken an  vermeitliche Mehrheiten wenden eher konvergentes Denken an 
  • Nach Cialdini et al. motivieren Personen zu Verhalten, indem sie Belohnungen für normatives oder Strafen für nicht normatives Verhalten versprechen bzw. androhen. Welcher Norm entspricht das? Injunktive Norm -> Welches Verhalten SOLL in einer Situation gezeigt werden - Motivieren zu Verhalten indem man Belohnungen für normatives  oder Strafen für nicht normatives Verhalten androht bzw. verspricht Gegensatz dazu -> Deskriptive Norm <- - Welches Verhalten wird üblicherweise in einer Situation gezeigt -> Motiviert für Verhalten indem informiert wird was als effektives oder adaptives Verhalten gilt
  • Stanley Milgram Experiment ist ein Beispiel für welchen Einfluss? Gehorsam gegenüber Autoritäten
  • Nach Kip Williams geht die soziale Exklusion mit aversiven Reaktionen einher. Welche Auswirkungen haben diese? Was sind diese aversiven Reaktionen -        Starke physiologische Erregung-        Erlebter Kontrollverlust-        Verringerung des Selbstwertgefühls-        Schlechte Stimmung - Ausgeschlossene Personen zeigen Aktivierung in Gehirnregionen, die üblicherweise bei körperlichen SChmerz aktiviert sind (Eisenberger, Lieberman & Williams - 2003)
  • Studie von Fisher, Aron & Brown (2006) über 17 frisch verliebte Personen im Scanner führte zu welchen Ergebnissen?  Hirnaktivität während sie das Bild der geliebten Person sahen:-        Aktivierung von Gehirnregionen, die mit Erwartung von Belohnung und konzentrierter Aufmerksamkeit zu tun haben-        Dopaminsystem (Sucht. Verliebtsein = süchtiges Verlangen nach anderer Person) 
  • Beziehungsförderliche Gedanken und Verhaltensweisen -        Akkomodation-        Versöhnlichkeit-        Opferbereitschaft-        Wahrgenommene Überlegenheit der eigenen Beziehung-        Abwertung von Alternativen
  • Gruppe nach enger Definition? Eine Gruppe ist eine Ansammlung von zwei oder mehr Personen, die:-        Zeitliche Stabilität-        Interaktion-        Gemeinsame Ziele und Interessen-        Wir-Gefühl aufweisen.
  • Was beschreibt die Kohäsion einer Gruppe? Kohäsion ist der Zusammenhalt einer Gruppe, der aus allen Kräften resultiert, die die Mitglieder motivieren, in der Gruppe zu bleiben.
  • Wenn eine Führungsperson sich darauf konzentriert, die Ziele der Gruppe bzw. der Organisation mit den Bedürfnissen und Bestrebungen der Mitarbeiter in Einklang zu bringen, indem sie eine attraktive Vision entwickelt, entspricht dieses Verhalten welchem Führungsstil? Transformationaler Führungsstil - Gegensatz dazu: Transaktionaler Führungsstile: Austausch von Ressurce Lohn - Leistung
  • Wenn eine Führungsperson sich darauf konzentriert, die Ziele der Gruppe bzw. der Organisation mit den Bedürfnissen und Bestrebungen der Mitarbeiter in Einklang zu bringen, indem sie eine attraktive Vision entwickelt, entspricht dieses Verhalten welchem Führungsstil? Transformationaler Führungsstil - Gegensatz dazu: Transaktionaler Führungsstile: Austausch von Ressurce Lohn - Leistung
  • Gefangenendilemma - Zwei Spieler wählen eine der Optionen ohne zu wissen, was der andere wählt.- Anzahl der Gewinnpunkte hängt von beiden Wahlen ab 2 Verdächtige - wie viele Jahre Gefängnis – Wenn einer gesteht, und somit seinen Partner belastet, kommt er ohne Strafe davon und der andere muss die vollen 5 Jahre absitzen.– Wenn beide schweigen, bleiben genügend Indizienbeweise, um beide für 2 Jahre einzusperren.– Gestehen aber beide die Tat, erwartet jeden eine Gefängnisstrafe von 4 Jahren. Wann entscheiden sich Individuen eher kooperativ: -        Mit FreundInnen-        Erwartung zukünftiger Interaktion-        Norm / Name (Wall Street Game vs. Community Game)-        Tit-for-tat Strategie-        Einzelperson entscheiden eher kooperativer als Gruppe
  • Wie kann die Aktivierung von Stereotypen beeinflusst werden? -        Konfrontation mit der Gruppenzugehörigkeit-        Priming mit stereotypen Infos-        Stereotypes Verhalten
  • Ablenkung bei Stereotype? Wozu führt Ablenkung bei der Stereotyaktivierung Kognitive Kapazität: Ablenkung führt zu einer Verminderung von Stereotypaktivierung aber Verstärkung von Stereotypanwendung.
  • Studie Macrae, Hewstone & Gruffiths (1993), Stereotype Ablenkung? „Friseuse und Ärztin“Wurde man abgelenkt, indem man sich eine Zahl merken sollte, dann kam es verstärkt zu Stereotypanwendung, als wenn man sich keine Zahl merken sollte. Graph 2 keine Zhal weniger Zahl mehr
  • Was können >>situative Bedingungen<< für die Ursachen negativer Gefühle sein? Hitze Lärm (weitere nicht Situatiove Ursachen: Blockierung eigener Ziele -> Frustration; Provokation/soziale Zurückweisung)
  • Studie von Twenge et al. Vnp wurde mitgeteilt, dass niemand mit ihm zusammenarbeiten möchte, danach Computerspiel mit unbekannten Person, wobei Vnp Intensität von unangenehmen Rauschen über Kopfhörer für Verlierer festlegen sollte. Ergebnisse? Bei sozialer Zurückweisung höhere Rauschintensität und längere Rauschdauer.Soziale Zurückweisung ruft Aggression hervor, die sich auch auf unbeteiligte Personen richtet.
  • Geschlechtsunterschiede bei Aggression? 8 : 1 Männer > Frauen -        Männer: mehr verbal und physisch-        Bei Provokation geringe Geschlechtsunterschiede-        Bei indirekter Aggression keine Unterschiede bzw. Frauen sogar aggressiver
  • Bei Deindividuation kommt es zu welchen Effekten? = Personen sind Teil einer Masse-        Verringerte persönliche Eigenverantwortung-        Verstärkter Einfluss von Gruppennorm-        Anstieg impulsives und abweichendes Verhalten
  • 40. Studien Latané & Darley? Mehrere Studien zum Thema Hilfeleisten.-        Bystander-Effekt (Gegensprechanlage Teilnehmer bekommt epileptischen Anfall)  - Individuen zeigen typischerweise umso weniger Hilfeverhalten, je mehr potentielle Helfer anwesend sind. - Wnn wirkt normativer Einfluss (Social Impact Theory) - Stärke / Unmittelbarkeit /Anzahl (je wichtiger / präsenter / größer die Gruppe desto mehr  -        Pluralistische Ignoranz: Raum / Rauch je mehr leute nichts tun desto wahrscheinlicher macht man selbst nichts - eder denkt, die Untätigkeit des anderen würde dessen Einschätzung der Situation als harmlos widerspiegeln keiner hilftj
  • Aus den Auswertungen von Dokumenten ging hervor, dass Bulgarien sich weigerte die Juden an Deutschland auszuliefern. Welchen zwei Prozessen liegen diese Entscheidungen zu Grunde? Studie Gruppen und soziale Identität Reicher et al. 2006 - Rettung bulgarischer Juden vor Holocaust -Bulgarien weigerte sich Juden auszulifern (Dokumentanalyse von politischen Reden und offenen Briefen sowie amtlicher Erlasse) -        Eigengruppeneinschlussstrategie (Juden sind Bulgaren)-        Eigengruppennormstrategie (es entspricht nicht den bulgarischen WErten, Juden (irgendeine Gruppe) deportieren zu lassen 
  • Shalom Schwartz hatte die Annahme, dass sich die 3 Grundbedürfnisse der Wertvorstellungen einer Kultur in verschiedene >>Dimensionen<< einteilen lassen. Welche sind das? -       (Überleben der Gruppe) Eingebettetsein vs. Autonomie -       (Soziale Koordination) Hierarchie vs. Egalitarismus -       (Überleben des Individuums) Umweltbeherrschung vs. Harmonie  in Klammer das Grundbedürfnis - danach die Dimension
  • In einer individualistischen Kultur werden Kinder nach welchen Prinzipien erzogen? Eltern versuchen eine Beziehung aufzubauen in der sie sich gebunden fühlen und die es ihnen folgendes ermöglicht:  - Kinder sollen Welt ohne Ängste erkunden - Kinder werden zu kritik angeregt - unterstützt eigenen Interessen zu folgen 
  • In der Studie Gudykunst et al. wurden Kommunikationserfahrungen von Studierenden verschiedener Länder erhoben. Ergebnisse?  Kommunikationserfahrungen von Studierenden in Hongkong, Japan, USA und Australien USA und Australien keine unterschiedlichen Erfahrungen für Eigengruppen oder Fremdgruppenmitglieder Hongkong und Japan bei Eigengruppenmitglieder stärkeres Gefühl der Ähnlichkeit, mehr gemeinsame soziale Netze, mehr Fragen aneinander und eher das Gefühl von gegenseitigen Verständnis Kulturbedingte Kommunikation/Beziehungen in Abhängigkeit von Gruppenzugehörigkeit
  • In einer Studie von Denzler, Förster & Lieberman (2009) mussten UT ein aggressionsauslösendes Szenario lesen mit 4 verschiedenen Enden. Danach wurde die Zugänglichkeit von aggressiven vs. nicht aggressiven Wörtern mit einem Lexical Decision Task erhoben. Ergebnisse? 4 Versionen, wie das Szenario weitergeht:- Vergeltung (Zielerfüllung)- keine Vergeltung (Zielfrustration)- Punching-Ball- „falsche“ Vergeltung wieder LDT2 Differenz der Reaktionszeiten von nicht aggressiven und aggressiven (positiv = aggressive sind zugänglicher) bei LDT2 Warum Verstärkung der Aggression?  Zielunspezifische Aggression erhöht Zugänglichkeit aggressiver Konzepte und Verhaltensweisen Zielerreichung hemmt Zugänglichkeit Weitere Studie zeigt, dass wenn Ziel auf andere Weise erreicht wird (z.B. friedliche Konfliktlösung), verringert das auch die Zugänglichkeit
  • 5 Schritten zur Hilfeleistung? 1.      Ereignis bemerken2.      Ereignis als Notfall interpretieren3.      Verantwortung übernehmen4.      Passende Art der Hilfeleistung kennen5.      Entscheidung umsetzten 
  • Was kann zu aggressiven Verhalten führen? -        Blockierung eigener Ziele à Frustration-        Provokation/soziale Zurückweisung-        Situative Bedingungen (zB Hitze, Lärm)