IT-Management (Subject) / 02_3_Anforderungen an Anwendungssysteme (Lesson)

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Anforderungen an Anwendungssysteme

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  • Welche 6 unternehmensspezifischen Anforderungen gibt es an Anwendungssoftware? die optimale Unterstützung der Geschäftsprozesse, die Unterstützung der definierten IT-Strategie die Unterstützung der entsprechenden IT-Architektur-Modelle die Berücksichtigung der Wirtschaftlichkeit die Berücksichtigung von Datenschutz und Informationssicherheit den effizienten Betrieb unter Einbeziehung von Wartung & Service
  • Was ist eine Anforderung? 1. eine Bedingung oder Fähigkeit, die von einem Benutzer(Person oder System) zur Lösung eines Problems oder zur Erreichung eines Ziels benötigt wird2. eine Bedingung oder Fähigkeit, die ein System oder Teilsystem erfüllen oder besitzen muss, um einen Vertrag, eine Norm, eine Spezifikation oder andere, formell vorgegebene Dokumente zu erfüllen .3. eine dokumentierte Repräsentation einer Bedingung oder Eigenschaft gemäß (1) oder (2). Eine Anforderung ist eine Aussage über die Eigenschaft oder Leistung eines Produktes, eines Prozesses oder der am Prozess beteiligten Personen
  • Was sind funktionale und nicht-funktionale Anforderungen? • Funktionale Anforderungen (Leistungen) Beschreibung was das (Anwendungs-) System in bestimmten Situationen bzw. Eingaben tun soll (fachliche Leistungsmerkmale) • Nicht-funktionale Anforderungen (Eigenschaften) Anforderungen, die über die Funktionalität hinausgeht und die notwendigen Eigenschaften näher spezifizieren (u.a.)
  • Einteilung von Anforderungen nach ihrer Verbindlichkeit. Welche 4 verbindlichkeiten gibt es?  Pflichto ist zwingend zu erfülleno juristisch verbindlich  Wunscho zeigt die Intention , z.B. bei Umsetzungsvorschlägeno juristisch nicht verbindlich  Absichto deutet zukünftige Entwicklungen an (z.B. kommende Standards oder Erweiterungen), die berücksichtigt werden müsseno juristisch verbindlich  Kommentar (Zusatzinformationen)o für alles, was keine Anforderungen ist (z.B.: einleitenden Text, Erläuterungen zu Hintergründen )
  • Was sind 6 Qualitätsmerkmale von Softwaresystemen? • Funktionalität Vorhandensein von Funktionen mit festgelegten Eigenschaften, die definierten Anforderungen erfülleno Richtigkeit, Angemessenheit, Interoperabilität, Ordnungsmäßigkeit, Sicherheit • Zuverlässigkeit Fähigkeit der Software, ihr Leistungsniveau unter festgelegten Bedingungen über einen festgelegten Zeitraum zu bewahreno Reife, Fehlertoleranz, Wiederherstellbarkeit • Benutzbarkeit Aufwand, der zur Benutzung erforderlich ist, und individuelle Beurteilung der Benutzung durch eine festgelegte oder vorausgesetzte Benutzergruppeo Verständlichkeit, Erlernbarkeit, Bedienbarkeit: • Effizienz (Zeitverhalten, Verbrauchsverhalten) Verhältnis zwischen dem Leistungsniveau der Software und dem Umfang der eingesetzten Betriebsmittel unter festgelegten Bedingungen • Änderbarkeit (Analysierbarkeit, Modifizierbarkeit, Stabilität, Prüfbarkeit) Aufwand, der zur Durchführung vorgegebener Änderungen notwendig ist • Übertragbarkeit Eignung der Software, von einer Umgebung in eine andere übertragen zu werdeno Anpassbarkeit, Installierbarkeit, Konformität, Austauschbarkeit