Merkmale von Strategien
-Festlegung der unternehmerischen Aktivitätsfelder oder Domänen-Konkurrenzbezug: Bestimmung des Handlungsprogramms in Relation zu den WettbewerbernBezug auf Umweltsituationen und -entwicklungen: Reaktion auf oder Beeinflussung von Chancen und Risiken-Bezug auf Unternehmensressourcen: Stärken und Schwächen in ihrer relativen Position zur Konkurrenz-Bezug auf zentrale Einstellungen und Wertvorstellungen des Unternehmens bzw. seiner bestimmender Entscheidungsträger-Ausrichtung auf die gesamte Geschäftsaktivitäten des Unternehmens-Hohe Bedeutung für die Vermögens- und Ertragslage des Unternehmens-Zukunftsorientierung: Erwartungen über die Entwicklung eigener Kompetenzen und des Wettbewerbs
Gründe veränderter Wettbewerbsbedingungen
-Zunehmende Internationalisierung der Markt- und Wettbewerbsbeziehungen-Markteintritt neuer Industrieländer-Zunehmende Handels- und Käufermacht-Zunahme des Wissens und seiner Diffusion-Steigende Komplexität der Produkte und Dienstleistungen-Notwendigkeit von technikbasierten Produktdifferenzierungen-Schnelllebigkeit der Markt- und Kundenanforderungen (Veränderungsgeschwindigkeit von Technik, Gesellschaft, Gesetzgebung und Politik)
Veränderte Rahmenbedingungen unternehmerischen Handelns
Rahmenbedingungen der tayloristischen Industrie- organisation: • Absatzmärkte mit langfristig klar vorhersehbarer Dynamik • Begrenzte Zahl von Wettbewerbern mit bekannten Stärken und Schwächen • Niedrige Kosten natürlicher Ressourcen und geringe Umweltlasten für die Unternehmen Reichliche Verfügbarkeit von hochmotivierten, qualifizierten Arbeitskräften Heutige Rahmenbedingungen: • Ausgeprägte Individualisierung im Industriegüterbereich (als Folge der Verwendung der nachgefragten Güter in der Wertkette der Abnehmer) • Individualisierung im privaten Verbrauch aufgrund Änderungen im beruflichen Umfeld • Soziodemographische Entwicklungen (steigendes Durchschnittsalter) • Wertewandel hin zu Hedonismus (streben nach Lust und Freude) Empowerment der Abnehme
Unternehmensführung: funktionelles und institutionelles Verständnis
funktionellem Verständnis Unternehmensführung meint die Führung des Unternehmens durch Rahmenhandlungen. Institutionelles Verständnis Unternehmensführung meint den oder die Träger der unternehmensbezogenen Rahmenhandlungen (-> Unternehmensleitung). Unter der Unternehmungsleitung ist das Individuum oder die Gruppe als höchste Ebene der Unternehmungshierarchie zu verstehen, die legitimiert ist, die offiziellen, für alle Unternehmungsaktivitäten verbindlichen Unternehmungsziele zu formulieren und die unternehmungsbezogenen Rahmenentscheidungen zu treffen (1. Hierarchieebene)
Unternehmungsleitung Definition
Unternehmungsleitung Unter der Unternehmungsleitung ist das Individuum oder die Gruppe als höchste Ebene der Unternehmungshierarchie zu verstehen, die legitimiert ist, die offiziellen, für alle Unterneh- mungsaktivitäten verbindlichen Unternehmungsziele zu for- mulieren und die unternehmungsbezogenen Rahmenent- scheidungen zu treffen.
Echte Führungsentscheidungen nach Gutenberg (Rahmhandlungen)
Festlegung der Unternehmenspolitik auf weite Sicht Koordinierung der großen betrieblichen Teilbereiche Beseitigung von Störungen im laufenden Betriebsprozess Geschäftliche Maßnahmen von außergewöhnlicher betrieblicher Bedeutsamkeit Besetzung von Führungsstellen im Unternehmen