IT-Management (Subject) / 02_2_Geschäftsprozessorientierte Anwendungs-Softwaresysteme (Lesson)
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02_2_Geschäftsprozessorientierte Anwendungs-Softwaresysteme
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- Was sind die 5 üblichen geschäftsprozessorientierten Softwaresysteme in Unternehmen? ERP - unterstützt die Prozesse und Funktionen eines Unternehmens. Enterprise-Resource-Planning CRM - Marketing und Vertrieb. Customer Relationship Management SCM - für Logistik. Supply-Chain-Management MES - Produktionsplanung. Manufacturing Execution System PPS - Fertigung. Produktionsplanungs- und Steuerungssystem
- Was ist ein ERP System? • ist eine integrierte, betriebswirtschaftliche Anwendungssoftware, die Prozesse und Funktionen eines Unternehmens unterstützt. Prozessorientiert im Sinne, dass gesamte Geschäftsprozesse (GP) abgebildet werden Unterstützt alle GP des kaufm. bzw. betriebswirtschaftlichen Bereiches Ist für viele konkrete Strukturen und GP vieler Unternehmen geeignet• ist in seinen Abdeckungsgrad und der Komplexität sehr unterschiedlich.• deck in der Regel die technischen Funktionsbereiche (CAD/CAM) nicht ab.
- Was sind 5 Vorteile einer Individualsoftware? o Optimale Unterstützung der Unternehmensprozesseo Das Know-how über einzigartige Prozesse ist für Dritte nicht zugänglicho Die eigenen Kompetenzen bleiben erhalten und werden ggf. weiter ausgebauto keine Abhängigkeit von Lieferanteno Keine Koordinierungsaufwände für die Lieferanten
- Was sind 4 Nachteile der Individualsoftware? o hohen Entwicklungskosten und permanentem Pflegeaufwand verbundeno Die Bedienung des Systems ist nur von speziell für das System geschultem Personal durchzuführen, da keine oder meist wenige standardisierte Programmelemente verwendet werdeno Im technischen Bereich entsteht oft eine spezielle Abhängigkeit von den Mitarbeitenden, die in die Entwicklung des Systems einbezogen waren.o Individualsoftware kann innerhalb eines Unternehmens einen unterschiedlichen Umfang an horizontaler Integration aufweisen. So können entweder bestimmte Funktionen und Prozesse innerhalb eines funktionalen Teils des Unternehmens unterstützt werden oder die Software deckt ganze Abteilungen und in Einzelfällen das gesamt Unternehmen ab.
- Was sind 2 Vorteile und 1 Nachteil von Standardsoftware? o Vorteile relativ schnellen Verfügbarkeit der Anwendungen (diese Software ist keine Auftragsarbeit, man kann sie „von der Stange“ kaufen) in dem durch eine lange Entwicklung eingeflossenes (Branchen-) Know-how. o Nachteil Es besteht die Gefahr, dass die implementierten Funktionen nicht zu den Anforderungen der abzubildenden Prozesse passen. Deswegen kann es unter Umständen vorkommen, dass sich das Unternehmen in Teilbereichen den Voraussetzungen der Software anpassen muss und nicht umgekehrt -> ggf. Differenz zwischen der realen Welt und den Möglichkeiten der Software
- Was versteht man unter Standard-Software (mieten) / rent? o Mietsoftware = SaaS („Software as a Service“), Software beim Anbieter,o Nutzung meist über das Internet bzw. Internet-Technologieno Interessant für (nicht sehr IT-lastige) KMUs und für Start-Ups,o in Teilbereichen für Großunternehmen
- Was sind 3 Vorteile und 4 Nachteile von gemieteter Standardsoftware? o Vorteile Konzentration auf Kerngeschäft Kosteneinsparungen: Komplette Auslagerung des Betriebs und der Wartung der Software, einschließlich automatischer Releasewechsel („Rundum-sorglos-Paket“) Individualisierung/Mandantenfähigkeit dank virtueller Instanzen o Nachteile / Risiken die individuelle Anpassbarkeit ist begrenzt Datensicherheit im RZ (Datendiebstahl oder –missbrauch!) beim Datentransport Fremdbestimmung „Nutzung/Einsatz neuer Versionen“ Abrechnungsmodi , Geschäftsmodelle
- Welche 8 Parameter muss man beachten bei einer Make-or-Buy Entscheidung? Kosten: Kosten gegebüberstellen Produkt: benötigte Produkte müssen in rtmäßiger, quantitativer und qualitativer Hinsicht auf dem Beschaffungsmarkt verfügbar sein. Produktionsqualität: stehen ungenutzte/nicht ausgelastete Kapazitäten zur Verfügung, so erscheint Eigenfertigung sinnvoll. Gibt es adäquate Produktionskapazitäten im Unternehmen oder nur am Markt Finanzielle Mittel: werden neue Produktionsanalgen benötigt, ist zu klären, ob diese finanzierbar sind. Opportunitätskostenbetrachtung zur Beurteilung der Vorteilhaftigkeit Lieferanten: Lieferanten müssen bestimmte Anforderungen genügen wie z.B. zuverlässigkeit, Qualität, Flexibilität, Image, Kooperationsbereitschaft Mitarbeiter: vorhandenes und Zukünfiges Poitenzial von Mitarbeitern; Qualität und Quantität Marktentwicklung: Entscheidung ist mit Marktbedingungen und Strategien abzustimmen Know-how:Probleme mit geheimhaltung. Durch fremdbetrug geht vllt wettbewerbsstrategisesch know-how verloren