Wie lautet die Definition der Personalwirtschaft?
Die Peersonalwirtschaft (Personalmanagement) umfasst alle auf die Mitarbeiter bezogenen Gestaltungsmöglichkeiten zur Erreichung der Unternehmensziele.
Welche Personalwirtschaftlichen Herausforderungen gibt es?
Einschränkung der Vertragsfreiheit Fachkräftemangel Einschränkung der Flexibilität
Welche Einschränkungen (gesetzliche Vorgaben) gibt es bei der Vertragsfreiheit
Gesetzliche Vorgaben zu - Mindestlohn - Kündigungsschutz - Arbeitszeit - Urlaub - Lohnfortzahlung
Woraus entsteht Fachkräftemangel und welche Probleme bringt dieser mit sich?
Geburtenschwache Jahrgänge Steigende Qualifikationsanforderungen Problem: - Hohe Tarifabschlüsse erhöhen Peronlaufwendungen - Nur hochqualifizierte Arbeitskräfte können genügend Personalertrag erwirtschaften
In wie fern wird die Flexibilität eingeschränkt und welche Probleme entstehen?
Hochkonjunktur -> Fehlende Fachkräfte Schwache Konunktur -> Personalüberhang Problem: - Nachfrageschwankungen erfordern Personalanpassungen - Eine Zeitnahe Anpassung wird durch Fachkräftemangel bzw. durch gesetzliche Vorschriften behindert.
Wie lauten die personalwirtschaftlichen Ziele?
Unternehmerisches Oberziel -> Langristige Gewinnmaximierung Gesamtziel Personalwirtschaft -> Maximierung des Humankapitals Teilziele Personalwirtschaft -> Vermeidung von Personalengpässen/-überhängen -> Personalplanung -> Steigerung Personalertrag durch monetäre und nicht monetäre Anreize -> Personalführung
Wie lauten die Phasen der Personalbedarfsplanung?
> Personalbeddarfsplanung -> Personalbeschaffungsplanung --> Personalabbauplanung ---> Personaleinsatzplanung ----> Personalentwicklungsplanung
Beschreiben Sie die Personalbedarfsplanung.
Betriebswirtschaftslehre 03 Personalwitschaft Folie 8
Beschreiben Sie die Personalbeschaffungsplanung.
Betriebswirtschaftslehre 03 Personalwitschaft Folie 9
Beschreiben Sie die Personalabbauplanung.
Betriebswirtschaftslehre 03 Personalwitschaft Folie 10
Beschreiben Sie die Personaleinsatzplanung.
Betriebswirtschaftslehre 03 Personalwitschaft Folie 11
Beschreiben Sie die Personalentwicklungsplanung.
Betriebswirtschaftslehre 03 Personalwitschaft Folie 12
Beschreiben Sie die Personalführung und Motivation vergleichbar mit der Maslowschen Bedürfnispyramide.
Beddürfnisse nach Selbstverwirklichung--- ---Mitbestimmung --------------------------------------------------------------------------------------------------------- Bedürfnisse nach Wertschätzung--- -------Beachtung, Prestige, Achtung --------------------------------------------------------------------------------------------------------- Soziale Bedürfnisse---Soziale Kontakte, Gruppenzugehörigkeit --------------------------------------------------------------------------------------------------------- Sicherheitsbedürfnisse-------------Wunsch nach Ordnung, Arbeitsplatzsicherheit --------------------------------------------------------------------------------------------------------- Physiologische Bedürfnisse------------------------------------------------Essen, Trinken, Kleidung
Welche Motivationsinstrumente gibt es?
Monetäre Anreize: - Betriebliche Sozialleistungen - Erfolgs- und Kapitalbeteiligung - Arbeitsentgelt -> Zeitlohn -> Akkordlohn -> Prämienlohn Nicht monetäre Anreize: - Betriebsklima - Führungsstil - Arbeitsinhalte - Arbeitsplatzgestaltung - Arbeitszeitregelung - Weiterbildung - Aufstiegsmöglichkeiten
Beschreiben Sie die Unterschiede von Personengesellschaften und Kapitalgesellschaften.
Personengesellschaft Rechtsformen: OHG, KG Wesentliche gesetzl. Grundlagen: BGB, HGB Eigentum und Führung: EK-Geber = Unternehmer (Ausnahme: Kommanditist) Mit-Unternehmer der Gesellschafter; gemeinsame Geschäftsführung Rechtliche Stellung: Zusammenschluss natürliche Personen - relative Rechtsfähigkeit - personenbezogen - Ausscheiden von Gesellschaftern hat starken Einfluss auf Fortbestand der Gesellschaft Risiko: Persönliche, unbeschränkte und gemeinschaftliche Haftung der Gesellschafter (Ausnahme Kommanditist) Kapitalgesellschaft Rechtsformen: GmbH, AG Wesentliche gesetzl. Grundlagen: HGB, GmbHG, AktG Eigentum und Führung: EK-Geber meist nur zum Teil Mitglied der Geschäftsführung (Organe: Vorstand, Geschäftsführer) Bei börsennotierten AGs meist nur Beteiligung der Anleger am Kapital Rechtliche Stellung: Gesellschaft ist juristische Person - Rechtsfähigkeit - Bestehen der Gesellschaft von Wechsel oder Auscheiden von Mitgliedern unabhängig Risiko: Begrenzung des Risikos der Gesellschafter auf die Kapitaleinlage
Wie lauten die Kriterien für die Auswahl der Unternehensrechtsform?
- Leitungs- und Kontrollbefugnis - Haftungsumfang der Eigenkapitalgeber - Gewinn-/Verlustbeteiligung - Finanzierugmöglichkeiten - Publizität, Prüfung und Mitbestimmung der Arbeitnehmer - Steuerbelastung
Beschreiben Sie eine Unternehmensrechtsform mit ihren Vor- und Nachteilen.
Einzelunternehmen: BWL 04 Unternehmensrechtsformen Folie 6 Gesellschaft der bürgerlichen Rechts GdbR: BWL 04 Unternehmensrechtsformen Folie 7 Offene Handelsgesellschaft OHG: BWL 04 Unternehmensrechtsformen Folie 8 Kommanditgesellschaft KG: BWL 04 Unternehmensrechtsformen Folie 9 Stille Gesellschaft: BWL 04 Unternehmensrechtsformen Folie 10 Gesellschaft mit beschränkter Haftung GmbH: BWL 04 Unternehmensrechtsformen Folie 11 Aktiengesellschaft AG: BWL 04 Unternehmensrechtsformen Folie 12
Welche Arten der Finanzierung kennen Sie?
Außenfinanzierung ->Eigen-/Beteiligungsfinanzierung ->Fremdfinanzierung Innenfinanzierung ->aus dem Umsatzprozess --->Gewinnthesaurierung --->Finanzierung aus Abschreibungsgegenwerten --->Finanzierung aus Rückstellungsgegenwerten ->aus Vermögensumschichtungen --->Desinvestition --->Sale-and-lease-back --->Rationalisierung Eigenfinanzierung ->Eigen-/Beteiligungsfinanzierung ->Gewinnthesaurierung Fremdfinanzierung ->Fremdfinanzierung ->Finanzierung aus Rückstellungsgegenwerten
Beschreiben Sie die Systematik der Finanzierungsformen.
Außenfinanzierung: 1. Eigenfinanzierung Einlage von Eigenkapital durch bisherige Eigentümer 2. Gesellschafterdarlehen Bereitstellung von Fremdkapital durch bisherige Eigentümer 3. Beteiligungsfinanzierung Einlage von Eigenkapital durch neue Kapitalgeber 4. Fremdfinanzierung Bereitstellung von Fremdkapital durch Gläubiger 5. Hybride Finanzierung Kombination von Eigentümer- und Gläubigerrechten Innenfinanzierung: 6. Offene Selbstfinanzierung Finanzierung durch einbehaltene Jahresüberschüsse 7. Stille Selbstfinanzierung Finanzierung durch Verschleierung von Gewinnen oder durch Wertsteigerungen durch Bilanzierungs- und Bewertungsmaßnahmen 8. Vermögensumschichtung Finanzierung durch entgeltliche Veräußerung nicht betriebsnotwendiger bzw. nicht mehr benötigter Vermögensgegenstände