Betriebswirtschaftslehre (Subject) / Wirtschaftspsychologie (Lesson)
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DLBMPS01
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- Theorie sozialer Identität (SIT) Fokussiert die Wahrnehmung von Eigen- und Fremdgruppen. Alleine die Zugehörigkeit zu einer Gruppe ist die Voraussetzung für Diskriminierung. Ähnlichkeit zwischen Gruppen führt zu Konkurrenz, Abgrenzung, Abwertung. Wirkungskette: stereotypes System => Kategorisierung => soziale Identität => sozialer Vergleich => Distinktheit (positive Eigenart) => Diskriminierung (negative Fremdart)
- Was sind u.a. die drei Ursachen für die ökonomische Entwicklung und den Kapitalismus? - Der protestantische GLauben, da starkes Leistungsstreben als gottesgefällig interpretiert wurde.- Entwicklung hin zur Individualität, dadurch Wand von Werten, Einstellungen und Strukturen.- Internationalisierung
- Was beschreibt der Wertewandel? Werteverlust wird empfunden, weil traditionelle Werte weiger wichtig werde, bzw. materialistische durch post-materialistische Werte ersetzt werden: - Pflicht und Gehorsam => Selbstverwirklichung und Autonomie- Disziplin und Opferbereitschaft => Hedonismus- extrinsiche Werte (Einkommen) => intrinsische Werte (Leistungslust, Selbstverwirklichung)
- Sinus-Milieus beschreiben x-Achse: Werte bzw. Lebensstil (A Traditional, B Moderisation, C Reorientation)y-Achse: Sozialer Status (Lower, Middle, Higher)
- Welche beiden Märkte gibt es? KonsumgütermärkteFaktormärkte
- Definition Markt Markt ist der Ort an dem getauscht und gehandelt wird. Es treffen Angebot und Nachfrage aufeinander bzw. Käufer und Verkäufer. Am Markt werden Preise festgesetzt udn die Verteiltung der Güter sichert die Versorgung.
- Maße für die Prognose der Wirtschaftsentwicklung (2) - Konsumklima seit 1970 in der EU, ähnlich Großwetterlage- Index der Konsumentenstimmung: fragt nach Einschätzungen und Erwartungen der Wirtschaftslage, der Finanzsituation und der Ratsamkeit großer Anschaffungen im vergangenen und kommenden Jahr
- Was ist ein sekundärer Verstärker Geld, da es kein Bedürfnis an sich darstellt, sondern nur als universelles Tauschmittel der Befriedigung von Bedürfnissen dient. Es erweitert Handlungsspielräume und macht die Umwelt kontrollierbarer.
- Psychologische Bedeutung des Einkommens Einerseits die ökonomische Größe, Andererseits auch eine starke Symbolwirkung. Es strahlt auf Persönlichkeitsbereiche wie Selbstwert, Sozialprestige, Würdigung eigener Leistungen und soziale Einordnung. Dadurch hat es einen Halo-Effekt.
- Zahlen von Steuern als soziales Dilemma Einserseits ist das Zahlen von Steuern ein Strafreiz Andererseits brächte das nicht Zahlen der Gesellschaft Verluste.
- Durch welche beiden Filter wird das Modell steuerlichen Verhalts ausgemacht? - situative Gegebenheiten zB Gelegenheit- normative Gegebenheiten zB Moral und Fairness
- Welche 4 Sparformen unterscheidet man? (2 x 2) - kontraaktuelles Sparen - regelmäßig, vertraglich- dispretionäres Sparen - Geld steht grundsätzlich noch zur Verfügung - Vorsorgesparen- Konsumsparen
- 6 Sparmotive/Sparziele - Sicherheitsmotiv (Vorsorge)- Kontrollmotiv (Autonomie verschaffen)- Leistungsmotiv (Ertrag)- Prestigemotiv (Anerkennung)- intrinsisches Motiv (Sparen als Selbstzweck)- altruistisches Motiv (Vorsorge für andere)
- Woraus besteht das Magische Dreieck der Geldanlage und um welchen Punkt wird es ergänzt und dadurch zum Viereck? - Rendite- Liquidität- Sicherheit - Unkompliziertheit/Bequemlichkeit
- Was besagt der Dispositionseffekt? Menschen halten im Verlustfall an ihren Aktien fest, weil sie bereits so viel investiert haben.
- 3 Bedeutungsdimensionen von Arbeit - ordnende Funktion (räumliche und zeitliche Struktur)- orientierende Funktion (Werte und Norme der Arbeitswelt auf persönliches Leben übertragen)- sinnstiftende Funktion
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- Aus welchen 3 Faktoren besteht Arbeitslosigkeit? - Nichtvorhandensein von Erwerbsarbeit- Verfügbarkeit für den Arbeitsmarkt- Siche nach Erwerbsarbeit
- Was bezeichnet der "Fit" in der Arbeitswelt? Übereinstimmung zwischen Anforderungs- und Eignungsprofil
- 6 Ziele der Arbeitsgestaltung - Zeitoptimierung- Kostenoptimierung- Qualitätsoptimierung- Motivationssteigerung- Reduzierung von Krankenständen- Anpassung an den demografischen Wandel
- Was ist Job Enlargement und Job Enrichment Job Enlargementder Tätigkeitsbereich A wird um den Tätigkeitsbereich B erweitert. Ebenso der Tätigkeitsbereich B um den Tätigkeitsbereich A Job Enrichmentder Tätigkeitsbereich wird mit mehr Verantwortung angereichert (zB Planung und Kontrolle)
- Modell des Tätigkeitsspielraums von Ulrich 2005 Bestehend aus Entscheidungs- Gestaltungs- und Handlungsspielraum. Berufliche Tätigkeiten werden hierarchisch geordnet in:- Tätigkeit- Handlung- Operation (kleinste Einheit)
- Herzbergs zwei-Faktoren-Modell Bestehend aus Hygienefaktoren / Frustratoren, verhindern lediglich Unzufriedenheitund Motivatoren, diese sorgen für Arbeitszufriedenheit Mathematische Funktion mit x - geringer bis hoher Belohnungswertund y - Arbeitsunzufriedenheit bis Arbeitszufriedenheit Darauf finden sich die zwei Faktoren als zwei Kurven wieder welche beide nach links abflachen.Dazwischen ist der Indifferenzbereich.
- Job Charakteristics-Modell von Hackman und Oldham Arbeitszufriedenheit hängt demnach nicht direkt von Arbeitsbedingungen ab, sondern von kritischen psychischen Zuständen, die das subjektive Erleben bestimmen. Grafik zeigt links die Kernmerkmale der Arbeit, in der Mitt die kritischen psychischen Zustände (erlebte Bedeutsamkeit, erlebte Verantwortlichkeit...) und rechts die Auswirkungen daraus.
- Definition von Stress Spannungszustand der als unangenehm empfunden wird und durch Stressoren ausgelöst wird. (Situations- und Personenfaktoren).
- 4 Stressreaktionen - physiologische (Nervosität, Gesundheit)- motorische (Aggression, Rückzug)- emotionale (Ärger, Angst, Frust)- kognitive (Wahrnehmungsverzerrung, Veränderung der Kontrollüberzeugung)
- Aus welchen 3 Faktoren besteht Arbeitslosigkeit? - Nichtvorhandensein von Erwerbsarbeit- Verfügbarkeit für den Arbeitsmarkt- Siche nach Erwerbsarbeit
- Was besagt der Dispositionseffekt? Menschen halten im Verlustfall an ihren Aktien fest, weil sie bereits so viel investiert haben.
- Transaktionales Stressmodell von Larazus und Lokman Wichtigstes Stresskonzept überhaupt. Es geht davon aus, dass Stress nicht eine direkte Reaktion auf bestimmte Auslöser ist, sondern auf vermittelnde Prozesse zurückzuführen ist. Bewertungsprozess ob es zu Stress kommt:1) Situation bewerten ob durch Stressoren bedrohlich2) Beurteilen ob eigene Ressourcen zur Bewältigung der Situation ausreichen Ausgeprägte Koheränzgefühl erhöht die Stressresistenz.
- Wann entsteht ein hohes Koheränzgefühl? Wenn Menschen ihr Umfeld so erleben, dass die es verstehen, beeinflussen und durch eigene Ressourcen bewältigen können. Transaktionales Stressmodell
- Aus welchen 3 Kategorien besteht das Burnout-Syndrom? - emotionale Erschöpfung / schnelle Ermüdung / Energielosigkeit- Depersonalisierung (Gleichgültigkeit, Distanzierung)- verringerte Leistungsfähigkeit im Beruf
- Situationsfaktoren die das Burnoutrisiko erhöhen (6)? - Aufgabenmerkmale - permanente Überlastung- Organisationsmerkmale - Rollenkonflikte, Ungerechtigkeiten- Sozialmerkmale - fehlende Kollegialität- Kontroll- und Informationsmangel- Hilflosigkeit in kritischen Situationen- kritische Ereignisse
- Personenmerkmale die das Burnoutrisiko erhöhen (6)? - emotionale Instabilität- geringe Selbstachtung- schlechte Ausbildung- Unfähigkeit die eigenen Ansprüche an die tatsächlichen Gegebenheiten anzupassen- Neigung die Karriere über die persönlichen Bedürfnisse zu stellen- Perfektionismus
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- Gliederung der Organisationsstruktur in 4 Elemente: - Aufgaben- Stellen- Instanzen- Abteilungen
- 6 Funktionen einer Organisationskultur - Abgrenzung ggü Anderen- Identitätsförderung- Stärkung der Bindung an die Organisation- Stabilisierung des Organisationssystems- Orientierung als Verhaltensmaßstab- Sozialisationshilfe für neue Organisationsmitglieder
- 3 Ausdrucksebenen der Organisationskultur - verbal (Slogans, Jargon)- artifiziell (Kleidung, Logos)- durch spezifische Art der Interaktion (Feiern, Konferenzen)
- Prozess der Gruppenentwicklung in 4 Phasen - Forming- Storming- Norming- Performing - Adjourning (Auflösung)
- Organisationale Macht besteht aus (2) - Positionsmacht- personale Macht (durch Kompetenzen)
- Mikropolitisches Kompetenzmodell besteht aus (4) - Fachkompetenz- Methodenkompetenz- Sozialkompetenz- Selbstkompetenz (Integration mikropolitischen Handelns ins Selbstkonzept)
- 9 Stufen der Konflikteskalation 1) Verhärtung2) Debatte3) Taten statt Worte (provokationen) 4) Koalitionen5) Gesichtsverlust6) Drohstrategien 7) begrenzte Vernichtungsschläge8) Zersplitterung (Vernichtung des Gegners durch Bedrohung seiner Existenzgrundlage)9) Gemeinsam in den Abgrund
- Welche 4 grundsätzlichen Führungstheorien unterscheiden wir? - Eigenschaftstheorien- verhaltensoreintierte Führungstheorien- situative Ansätze- interaktionistische Ansätze
- Great Man Theorien Eigenschaftstheorien - Führung Versuchen anhand von bestimmten Eigenschaften erfolgreiche Führungskräfte von normalen Menschen zu unterscheiden. Zusammenhang zwischen Führungserfolg und den Big-5 (Persönlichkeitsdimensionen) steht im Vordergrund.
- Welche 4 grundsätzlichen Führungstheorien unterscheiden wir? - Eigenschaftstheorien- verhaltensoreintierte Führungstheorien- situative Ansätze- interaktionistische Ansätze
- Was sind die Big-5? Persönlichkeitsdimensionen im Zusammenhang mit den Great-Man-Theorien - Extraversion- Neurozitismus (emotionale Stabilität)- Gewissenhaftigkeit- Verträglichkeit- Offenheit für Erfahrungen
- Führungsstile (6) verhaltensorientierte Führungstheorien - autoritär- patriarchalisch- konsultativ / beratend- kooperativ- delegativ- autonom / laissez fair Auf Funktion gibt es die Achsen "Grad der wechselseitigen Kooperation" (y) und "Grad der Partizipation" (X)
- Interaktionistische Führungstheorien Berücksichtigen Personen- und Situationsvariablen und fokussieren die Austauschbeziehung zw. Führungskraft und Geführtem. transaktionale Führung - Verhalten durch Belohung beeinflusst. Zielvereinbarungen, Feedback...transformationale Führung - die höheren Bedürfnisse (Maslow) sollen angeregt werden.
- Was umfasst organisatorischer Wandel? Orgnaisatorischer Wandel umfasst alle geplanten und ungeplanten Veränderungen in Orgnaisationen.
- 3 Phasen des organisatorischen Wandels (Lebenszyklus) - Aufbruchphase - kreativer Pionier, einfache Struktur, erste Gewinne- Differenzierungsphase - Organisatoren/Administratoren, Markterfolg nimmt zu, Notwendigkeit der guten Organisation- Integrationsphase - Innovationsgeist, Vision und Ziele, von Altlasten gekennzeichnet, Reorganisation notwendig.
- 3 Ziele von Organisationsentwicklung / Change Management - Verbesserung der Leistungsfähigkeit- Verbesserung der Arbeitsbedingungen- Schaffen von Voraussetzungen für konstruktiven Wandlungsprozess
- 3 Ansätze der Organisationsentwicklung - strukturale OE- prozessuale OE- personale OE
- 3 Phasen der Organisationsentwicklung nach Lewin 1) Auftauen / unfreeze - Widerstände überwinden, Motivation schaffen, Diagnose und Analyse2) Verändern / change - gemeinsame Vision und Ziele3) Stabilisieren / refreeze
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