VWL (Subject) / Klausur Theorie (Lesson)
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- Spezialisierung bei komparativen Kostenvorteilen Der komparative Kostenvorteil besteht im Rahmen der volkswirtschaftlichen Theorie, wenn ein Land, eine Region, ein Unternehmen oder eine Person fähig ist, ein bestimmtes Gut zu geringeren Opportunitätskosten zu produzieren als die Konkurrenz.
- Preiselastizität der Nachfrage misst die Empfindlichkeit der nachgefragten Menge eines Gutes oder einer Dienstleistung im Hinblick auf die Änderung des Preises
- Konsumentenrente ist definiert als die Differenz aus der Zahlungsbereitschaft eines Kunden und dem tatsächlich bezahlten Preis. Die Zahlungsbereitschaft wird durch die Nachfragekurve angegeben.
- Produzentenrente beschreibt die Differenz zwischen dem Preis, den der Produzent erzielen muss, um kostendeckend zu Handeln (Grenzkosten) und dem erhaltenen Preis für ein Produkt.
- Höchstpreisvorschrift durch staatliche Vorschrift gesetzte Preisobergrenze für einzelne Güter
- Mindestpreisvorschrift gesetzlich oder behördlich festgesetzte niedrigste Preisgrenze, die nicht unterschritten werden darf. Verordnung von Mindestpreisen ist ein Mittel der staatlichen Preispolitik, das auf Gütermärkten (insbesondere auf Märkten für landwirtschaftliche Erzeugnisse) bei schlechter Absatzlage ruinöse Konkurrenz verhindern soll.
- Preisbildung im Oligopol - Ein Oligopolist unterbietet Konkurrenzpreis- Höhere Gewinne durch Nachfrageanstieg biszur Konkurrenzreaktion- Konkurrent unterbietet seinerseits den Preisusw.- Preis-Gewinn-Spirale nach unten- Der oder die kosteneffizientesten undliquiditätsstärksten Unternehmen überleben- Höhere Gewinne durch verbesserteMarktposition in der Zukunft
- Nutzen- und Grenznutzenverlauf - Der Gesamtnutzen steigt mit zunehmender Konsummenge bis zur Sättigungsmenge (Nutzenmaximum)- Der Nutzenzuwachs nimmt mit jeder weiteren Einheit des Gutes ab (abnehmender Grenznutzen)- Nach Erreichen der Sättigungsmenge ist der Grenznutzen negativ
- Indifferenzkurven Kurve, die all jene Güterbündel angibt, die dem Konsumenten, den gleichen Grad an Bedürfnisbefriedigung stiften Mehrverbrauch des einen Gutes kann durch entsprechenden Minderverbrauch des anderenGutes kompensiert werden, ohne das Nutzenniveau zu verändern
- Ausgabenminimales und Nutzenmaximales Konsumoptimum Minimierungsvariante: Güterbündel mit den geringsten Ausgaben für bestimmtes Nutzenniveau Maximierungsvariante: Güterbündel mit dem höchsten Nutzen bei verfügbarem Einkommen Im Optimum entspricht dem Grenznutzenverhältnis zweier Güter ihr Preisverhältnis. im Optimum durch eineUmstrukturierung des Konsums keine weitere Erhöhung des Nutzenüberschusses mehr möglich Die objektive und die subjektive Grenzrate der Substitution stimmen somit überein
- Isoquanten Die Isoquante beschreibt alle Kombinationen von Produktionsfaktoren, die zu einem identischen Output führen.Die Isoquante ist ein wichtiges Instrument, um den optimalen Einsatz von Produktionsfaktoren zu bestimmen.
- Minimalkostenkombination Ein bestimmtes vorgegebenes Ziel soll unter dem Einsatz geringstmöglicher Mittel erreicht werden.
- Maximalertragskombination Mit vorgegebenen Mitteln soll ein größtmöglicher Erfolg erreicht werden
- BNE vs. BIP BNEbezeichnet die Summe der Einkommen, die die Bewohner eines Staates innerhalb eines Jahres erwirtschaftet haben. Die Berechnung ist unabhängig davon, ob die Einkommen im Inland oder im Ausland erzielt wurden. BIPist ein Maß für die wirtschaftliche Leistung einer Volkswirtschaft in einem bestimmten Zeitraum.Unabhängig von der Herkunft des Einzelnen, hier zählt alles was in BRD erwirtschaftet wurde.
- Unterschied Klassik und Keynes Neoklassik ist darauf ausgelegt, dass es Preisniveaustabilität und ein außenwirtschaftliches Gleichgewicht gibt. Die Wirtschaftspolitik stellt öffentliche Güter bereit, jedoch ohne Schulden zu machen. Oberstes Ziel der Geldpolitik ist die Sicherung der Preisstabilität. Keynes hingegen setzt auf antizyklische Konjunkturpolitik durch die Steuerung der Nachfrage in Form von Investitionen (ggf. auch durch Verschuldung).Im Gegensatz zur klassischen Theorie ist die Keynesianische Theorie Nachfrageorientiert ausgerichtet.
- Sparparadoxon einen Kreislauf, der durch hohe Sparquoten ausgelöst wird. Dadurch bedingt sinkt die Nachfrage nach Konsumgütern, wodurch Unternehmen Verluste erwirtschaften, Mitarbeiter entlassen und Löhne kürzen. Haushalte reagieren hierauf durch weiteres Sparen, um sich gegen die wirtschaftlich schlechten Zeiten abzusichern.
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- Prinzip des Investitionsmultiplikators Der Multiplikatoreffekt beschreibt in der Volkswirtschaftslehre die Auswirkungen, die wirtschaftliche Anreize auf das Volkseinkommen bzw. das BIP haben. Folglich gibt der Effekt an, wie sich das Gesamteinkommen und die Gesamtnachfrage verändern, wenn eine Erhöhung, beziehungsweise Senkung, der Staatsausgaben oder Investitionen erfolgt.
- kreditfinanziertes Investitionsprogramm Wenn der Staat kreditfinanziert investiert würde somit die Nachfrage steigen, und somit würde auch das Einkommen entsprechend der Multiplikatorwirkung ansteigen.
- keynesianischer Arbeitsmarkt 1. Arbeitnehmer fordern Mindestlöhne, 2. aufgrund dessen ergibt sich kein Gleichgewicht am Arbeitsmarkt, entsprechend der klassischen Theorie. 3. Durch Mindestlöhne entsteht allerdings unfreiwillige Arbeitslosigkeit
- Idealtypische Positionen des Staates (Wirtschaftsliberale vs. Interventionisten) Bei den wirtschaftsliberalen ist keine Stabilisierung einer Marktwirtschaft notwendig, da diese stabil sei, wohingegen beim Interventionismus die Marktwirtschaft stabilisiert werden muss, da diese nicht stabil sei. Beim Wirtschaftsliberalismus kann der Staat keine wirksame Stabiliserungspolitik betreiben, wobei beim Interventionismus kann nur der Staat eine wirksame Stablisierungspolitik durchführen. Staatliche Aktivität führt beim Wirtschaftsliberalismus zur Destabilisierung, wobei beim Interventionismus die Stabilisierung durch geld-/fiskalpolitische Instrumente und staatliche Eingriffe erfolgt.
- Fiskal- und Geldpolitik Was ist Fiskalpolitik? Fiskalpolitik ist Finanzpolitik die der Stabilisierung der Wirtschaft gilt. Der Staat kann Steuern erhöhen um die Wirtschaft zu stabilisieren oder aber auch durch eine Kreditaufnahme/Schulden die Wirtschaft stabilisieren. Was ist Geldpolitik? Geldpolitik ist die Steuerung der Geldmenge durch die Zentralbank, die das Geldangebot bestimmt.
- Fiskalpolitik im Klassisch-Neoklassischen bzw. Keynesianischen Modell Fiskalpolitik im Klassisch-Neoklassischen Modell: Die aktive Wirtschaftspolitik funktioniert nicht, somit wird die private Nachfrage zurückgedrängt. Fiskalpolitik im Keynesianischen Modell: Bei schlechter Wirtschaftslage wirkt der Eingriff des Staates durch den Multiplikatoreffekt.
- Geldpolitik im Klassisch-Neoklassischen bzw. Keynesianischen Modell Geldpolitik im Klassisch-Neoklassischen Modell: Bsp. Geldmengenerhöhung: Preisniveau steigt, jedoch wird die reale Produktion nicht erhöht. Geldpolitik bringt nichts. Geldpolitik im Keynesianischen Modell: Geldpoltik bringt etwas, wenn Unternehmen zinsabhängig auf Investitionen reagieren (Unternehmen investieren abhängig vom Zins).
- Einnahmearten des Staats Erwerbseinkünfte wie z. B. Einnahmen in Form von ausgeschütteten Gewinnen, Mieten oder Pachten oder Unternehmensbeteiligungen Gebühren und Beiträge wie z. B. Entgelte für Müllabfuhr oder Verwaltungsgebühren wie Pässe oder Rundfunkbeitrag Steuern wie z. B. direkte Steuern (Einkommensteuer) oder indirekte Steuern (Mehrwertsteuer).
- Laffer-Kurve Mit einem steigenden Steuersatz steigen die Steuereinnahmen zunächst an, jedoch wegen der Bemessungsgrundlage ist der Abnehmend. Die Bemessungsgrundlage singt aufgrund von Ausweichreaktionen wie z. B. Schattenwirtschaft oder Verlagerung der Produktion ins Ausland. Ab einem kritischen Steuersatz sinkt somit das Steueraufkommen.
- öffentl. Güter Ein öffentliches Gut ist nicht rivalisierend und nicht ausschließbar. Nichtrivalität bsp. Durch Nutzung des öffentlichen Gutes durch einen Haushalt entsteht keine Minderung der Nutzung für einen anderen Haushalt. Nichtausschließbarkeit bsp. Haushalte können nicht oder nur zu extrem hohen Kosten von der Nutzung eines öffentlichen Gutes ausgeschlossen werden.
- Eingriff Staat bei externen Effekten Ein externer Effekt sind grundsätzlich ökonomisch orientierte Entscheidungen von Unternehmen, die unbeteiligte Marktteilnehmer ungewollt treffen. Es gibt positive und negative externe Effekte. Negativer externer Effekt: Eine Firma leitet verschmutztes Zeug in einen Fluss. Dadurch entstehen Umweltschäden. Dadurch muss das Unternehmen Sanktionen bezahlen (Strafzahlungen). Positiver externer Effekt: Eine Firma leitet reines Zeug in einen Fluss. Dies hat einen positiven Effekt auf die Umwelt. Dadurch kriegt das Unternehmen Subventionen vom Staat (staatliche Zuschüsse). Pigou-Steuer: Leistungserbringer wird eine Steuer „t“ je produzierter Leistungseinheit auferlegt, welche der Höhe des „Schadens“ pro Einheit entspricht (Sanktionen/Subventionen).