Deutsch (Subject) / Sprachwissenschaft (Lesson)

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Sprachwissenschaft

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  • Nasal (Artikulationsarten/Artikulationsmodi 2) [m], [n], [​ŋ] - Mundraum geschlossen - Gaumensegel gesenkt - Luftstrom entweicht durch die Nase
  • Laterale (Artikulationsarten/Artikulationsmodi 2) [l] - Zungenkranz berührt den Zahndamm - Luftstrom seitlich entweichend
  • Vibranten (Artikulationsarten/Artikulationsmodi 2) [r] [R] Schlagende oder rollende Bewegung eines beweglichen Artikulationsorgans gegen ein unbewegliches Artikulationsorgan
  • Sonoranten (Artikulationsarten/Artikulationsmodi 1) = Tonlaute
  • Plosiv (Artikulationsarten/Artikulationsmodi 1) [p], [b], [t],  [d], [k], [g], [ʔ] Verschluss wird gesprengt
  • Frikativ (Artikulationsarten/Artikulationsmodi 1) [f], [v], [s], [z], [​ʃ], [​ç], [j], [x], [h], [​ʁ] - Luftstrom geht durch eine mittige Engstelle - Reibegeräusch entsteht
  • Affrikanten (Artikulationsarten/Artikulationsmodi 1) [pf], [ts] Kombination Plusiv + Frikativ
  • Obstruenten (Artikulationsarten/Artikulationsmodi 1) = Geräuschlaute
  • Präfix (Klassifizierung von Morphemen) freie oder gebundene Anfügungen vor dem Wortstamm
  • Affix (Klassifizierung von Morphemen) - Anfügung an den Wortstamm ("angeheftet") - i.d.R. gebundene grammatische Morpheme
  • Suffix (Klassifizierung von Morphemen) gebundene Anfügungen hinter dem Worstamm
  • Fugenelemente (Klassifizierung von Morphemen) - eingeschobenes Element zwischen den Konstituenten (= Bestandteilen) eines Kompositums (= zusammengesetzes Wort) - Funktion nur phonetisch artikulatorisch
  • Basismorphem (Klassifizierung von Morphemen) = Stammmorphem - freies oder gebundenes Morphem, das eine lexikalische Bedeutung hat - ist wortfähig, entspricht also einem Eintrag im Lexikon --> kommt in der Regel frei vor, also als selbstständiges Lexem Ausnahmen!: viele verbale Basismorpheme z.B. {helf-} die im Lexikon im Infinitiv zitiert werden
  • Voraussetzung für Graphematik/Ortographie, Rechtschreiben (Graphematik/Ortographie, Rechtschreiben) - Wissen um Unterschied zwischen der gesprochenen und geschriebenen Sprache - Die Lautung isoliert betrachten lernen - Wissen um die Systematik der deutschen Orthographie
  • Phonetik (Phonetik/Phonologie) Lehre von der Erzeugung und Verarbeitung der Laute
  • Phonologie (Phonetik/Phonologie) untersucht die Funktion und Position von Lauten im System einer Sprache (Laute als bedeutungsunterscheidende Einheiten)
  • Phone (Phonetik/Phonologie) [Phon]  In bestimmten Sitution gebildete Laute Phänomen des Sprachgebrauchs, individuelle lautliche Realisierung Phone werden Phonomen zugeordnet
  • /Phonem/ (Phonetik/Phonologie) Für Sprache typische bedeutungs-unterscheidende Laute (kleinste bedeutungsunterscheidende Segmente des Lautesystems)
  • ​[b] (IPA Konsonanten) Stimmhafter bilabialer Plosiv [bal]
  • ​[​ç] (IPA Konsonanten) Stimmloser palataler Frikativ ich [ʔɪç]  China [çi:na]  Milch [mɪlç] 
  • ​[​d] (IPA Konsonanten) Stimmhafter alveolarer Plosiv ​Dampf [​dampf] ​Laden [​la:dn]
  • ​[​f] (IPA Konsonanten) Stimmloser labiodentaler Frikativ Frosch ​[​fr​ɔ​ʃ] Vater ​[​fa:t​ɐ]
  • ​[​g] (IPA Konsonanten) ​Stimmhafter velarer Plosiv Gans ​[​gans] 
  • ​[​h] (IPA Konsonanten) Stimmloser glottaler Frikativ Haus ​[​haus]
  • Grapheme die wir verschriften, die aber keinem Laut entsprechen Dehnungs h, Silbeninitiales <h>, Doppelkonsonanz, Wortgrenzen
  • Die prototypische Struktur deutscher Wörter und Silben... hilft, die Systematiken durchzuschauen
  • Die Silbe muss... als zentrale Einheit der deutschen Orthografie angesehen werden, nicht der Einzellaut!
  • Silbe (Orthographische Prinzipien) kleinste, aus einem oder mehreren Lauten gebildete Einheit innerhalb einer Wortform
  • Vokalischer Kern (Orthographische Prinzipien) ist in jeder Schreibsilbe (auch Reduktionssilbe)
  • trochäische Zweisilber (Orthographische Prinzipien) Betonte erste Silbe und unbetonte zweite Silbe (=Reduktionssilbe)typisch Deutsch
  • Reduktionssilbe (Orthographische Prinzipien) 1.) ist der vokalische Kern immer ein <e> Es ist aber nicht immer lautlich realisiert und unterchiedlich realisiert (Schwa). 2.) Nach dem <e> in Reduktionssilben sind nur wenige Kombinationen möglich: -e, -en, -er, - el (-eln), -em, -es
  • Grapheme die verschiedenen (Phonemen) zugewiesen werden sie werden unterschiedlich ausgesprochen  - alle Vokale, besonder <e>
  • Betonte Silbe (Orthographische Prinzipien) Vokalgraphem Endet die betonte Silbe auf ein Vokalgraphem, dann wird der Vokal lang/gespannt gesprochen. Die Silbe ist offen (loser Anschluss) wo-ge
  • Betonte Silbe (Orthographische Prinzipien) Konsonantengraphem Endet die Silbe auf ein Konsonantengraphem, dann wird der Vokal kurz/ungespannt gesprochen. Die Silbe ist geschlossen (fester Anschluss). Wol-ke
  • Diphthong (Orthographische Prinzipien) ist ein Zwielaut bzw. ein Doppellaut aus zwei unterschiedlichen Vokalen (Selbstlauten), die in einer Silbe zusammengefasst sind, also als eine Silbe gesprochen werden, und daher auch bei der Worttrennung verbunden bleiben. au ​[⁠aʊ̯⁠]​ in Hausei, ai, ey, ay ​[⁠aɪ̯⁠]​ in Leim, Mais, Speyer, Mayereu, äu ​[⁠ɔʏ̯⁠]​ in Heu, Läuferui ​[⁠ʊɪ̯⁠]​ in fui, hui
  • Wenn zwei Silben auf einander treffen... (Orthographische Prinzipien) Sind sie durch ein <h> zu trennen ausnahme nach Diphthong
  • Silbisch bedingte Rechtschreibphänomene (Orthographische Prinzipien) 1. Volalische Markierung der Silben 2. Schreibung der Reduktionssilbe <e> 3. Zusammenhang von Vokallänge/Gespanntheit und Position der Silbe
  • (1.) Offene Hauptsilbe (unmarkiert) (Silbentypen) Hü-tel, Na-se, Fe-der, lo-ben
  • (2.) Geschlossene Silbe (unmarkiert) (Silbentypen) Hüf-te, Tas-te, Fel-der, fal-ten
  • (3.) Geschlossene Hauptsilbe markiert Wörter mit Silbengelenksschreibung (Silbentypen) Hüt-te, Tas-se, We-cker, ka-tze
  • (4.) Wörter mit <h> im Anfangsrand der Reduktionssilbe (Silbentypen) Silbeninitiales <h> Kü-he, Ru-he, ge-hen, lei-hen
  • (5.) Offene Silbe markiert (Silbentypen) Dehnungs-h Beginn der Reduktionssilbe mit l,m,n,r Hüh-ner, Zah-len, fah-ren
  • ambisilbischer Konsonant (Silbengelenk) Werden Konsonanten bezeichnet, die je nach Betrachtungsweise entweder zur vorangehenden oder zur folgenden Silbe gezählt werden können. Dies dient als synchrone Erklärung der Doppelschreibung solcher Konsonanten.
  • Morpheme Wortbausteine
  • Morphologisch bedingte Rechtschreibphänomene 1. Schreibung im Auslaut (Auslautverhärtung) Hund, Zwerg, Lob 2. Umlautschreibung (Zähne, Häuser) 3. Tilgung von Lauten an Morphemgrenze wird im Geschriebenen nicht mitgemacht 4.  Vererbung/Beibehaltung von silbischen Markierungen (Dehungs-h, silbeninitiales <h> (steht), Silbengelenksmarkierung (kommt)
  • Morphologisches Prinzip Die Schreibung erklärt sich aus der Wortverwandschaft. Morpheme (Wortbausteine) werden in verschiedener Verwendung immer gleich geschrieben (Morphemkonstanz). Anhamd der Schreibung ist die verwandschaft zwischen Morphemen erkennbar.
  • Orthographie Rechtschreibung
  • phonographisch Laute der gesprochenen Sprache
  • Homophone Wörter Ist ein Wort, das die gleiche Aussprache wie ein anderes mit unterschiedlicher Bedeutung hat. 
  • Suffigierung (Derivationsarten) Bildung neuer Wörter durch Anfügung eines Wortbildungsmorphems (Derivationsmorphem) Affix an ein freies lexikalisches Morphem. Suffix: an ein Wort, einen Wortstamm angehängte Ableitungssilbe; Nachsilbe (z. B. -ung, -heit, -chen)