Entwicklungspsychologie (Subject) / Alles (Lesson)

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alles alles

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  • Entwicklungspsychologie Definition EP befasst sich mit der Veränderung menschlichen Erlebens und Verhaltens von der Geburt bis zum Tod. 
  • die 3 Hauptfragen der EP 1. Anlage und Umwelt:    Wie wirken unsere genetischen Anlagen mit unseren Erfahrungen zusammen, um unsere Entwicklung zu beeinflussen?2. Kontinuität oder stufenweiser Verlauf:    Welche Bereiche der Entwicklung sind kontinuierliche Prozesse, welche Bereiche erfolgen stufenartig?3. Stabilität und Veränderung:    Welche Eigenschaften bleiben über Leben hinweg erhalten? wie verändern wir uns im Alter?
  • Wie sind die einzelnen Lebensspannen grob aufgeteilt? 0 - 10/12         --> Kindheit 10/12 - 18       --> Jugend 18 - 25            --> Emerging Adulthood 25 - 40/45       --> Frühes Erwachsenenalter 40/45 - 60/65  --> Mittleres Erwachsenenalter 60/65 - 80       --> Spätes Erwachsenenalter ABER nochmal aufgeteilt in junge Alte und alte Alte
  • Was bedeutet Addition? Addition ist wenn etwas neues zu etwas bestehendem dazu kommt.  Bsp: neues Wort in Wortschatz
  • Was bedeutet Substitution? ist wenn etwas ausgetauscht wird. Bsp: Strategiewechsel beim Addieren
  • Was bedeutet Modifikation ist wenn sich etwas weiter entwickelt. Bsp: krabbeln wird zu laufen
  • Was bedeutet Differenzierung ist wenn sich etwas bestehendes verfeinert
  • Was bedeutet Integration ist, wenn etwas neues entsteht aufgrund von zusammenführung vorhandener Konzepte
  • Definition Plastizität ist die Fähigkeit zur Veränderung von unseren Fertigkeiten, Erleben und Verhalten, die sich bis ins Alter von über 100 Jahren nachweisen lässt 
  • Was ist die Typologie von Entwicklungstheorien? (Örter & Mantada) Bei den verschiedenen Entwicklungspsychologien ist die Frage inwiefern das Subjekt und die Umwelt aktiv oder nicht aktiv sind.  - interaktionistische Theorien - selbstverstaltungs Theorien - Exogenistische Theorien - endogenistische Theorien 
  • Was waren zentrale Fragestellungen von Piaget und Punkte die er ins Leben gerufen hat? "Wie konstruieren sich Menschen ihre Realität?" - Informationsintegration - kognitive Entwicklungsstufen
  • Wie funktioniert die Informationsintegration? (Piaget) - Schema: kognitive Struktur, die vorverarbeites Wissen über Objekte od. Menschen bestimmter Kategorien umfasst. - Assimilierung: Integration von Informationen in das vorhandene Schema, sofern es anwendbar auf die neue Erfahrung ist - Akkomodation: Anlegen eines neuen Schemas, wenn Assimilation nicht erfolgreich war - Äquilibrium: Gleichgewicht aus Assi- und Akkomodation um ein stabiles Verstehen der Erfahung herzustellen
  • Erklären Sie die kognitiven Entwicklungsstufen nach Piaget 1. Sensumotorische Phase (0-2):    5 Sinne werden durch bewegen und erleben entdeckt --> Entwicklung der Objektpermanenz 2. Präoperationale Phase (2-6/7):    beginnt viele Fragen zu stellen, Denken ist aber eher egozentrisch --> schwierigkeiten sich in Denken anderer zu versetzen 3. Konkretoperationale Phase (6/7-11/12):    induktives Denken, Konzept der Erhaltung, Theory of Mind 4. Formaloperatione Phase (ab 11/12):    Formales bzw. abstraktes Denken ist nun möglich. Es können Hypothesen systematisch geprüft werden.
  • Was sagt die soziokulturelle Theorie von Wygotski aus? - Kind entwickelt sein Denken im Kontext des Denkens anderer Personen - jede psychische Funktion war zunächst eine soziale äußere
  • Was sind Denkwerkzeuge? Geben Sie ebenfalls ein Beispiel. Denkwerzeuge sind Hilfsmittel für die kognitive Entwicklung bzw. als Kontrolle mentaler Prozesse (Impulskontrolle, Merkfähigkeit, Planen) - Werkzeug Sprache dient der Steuerung von Verhalten, Kognition und Emotion - Je öfter der positive Umgang gelingt, esto weniger sind Kinder auf Denkwerzeuge angewiesen Kulturelle Denkwerzeuge: Sprache Schrift, Rechen, Malen
  • Was ist die Zone der proximalen Entwicklung? beschreibt die Differenz zw. einem aktuelen Entwicklungsstand eines Kindes, bestimmt durch die Fähigkeiten selbstständig Probleme zu lösen und potentiellen Entwicklungsstand, der dadurch bestimmt ist, Porbleme unter der Anleitung anderer zu lösen 
  • Modernen Entwicklungsbegriff: Stellen Sie die Traditionelle Sichtweise der modernen gegenüber. unidirektional: Sie ist auf einen qualitativ höherwertigen Zielzustand gerichtet-->multidirektional und multidimensional:Sie ist auf verschiedene Zielzustände gerichtet diskontinuierlich: Entwicklung verläuft in Stufen (frühere Stufen sind Voraussetzungen für spätere)-->diskontinuierlich und kontinuierlich: Entwicklung verläuft sowohl als auch irreversibel: Was man einmal gelernt hat ist nicht mehr umkehrbar-->irreversibel aber modifizierbar: Entwicklung ist zwar nicht umkehrbar, aber trotzdem noch veränderbar Mit dem Lebensalter korreliert: Bestimmte Entwicklungsstufen treten in bestimmten Lebensabschnitten auf-->multikausal bedingt: Es gibt verschiedene Ursachen für Entwicklung. Eine davon ist das Atler universell: Entwicklung betrifft alle Menschen in allen kulturellen Umwelten-->universell aber nicht uniform: Entwicklung betrufft zwar alle Menschen in allen kulturen, sie läuft jedoch nicht immer gleich ab 
  • Was ist die Kritik an Piaget? - Stadien sind nicht so klar abtrennbar wie Piaget es darstellt - Er vernächlässigt die vorgeburtliche Entwicklung und die Erwachsenen Entwicklung - Kinder erwerben heute die Kompetenzen früher als Piaget beschreiben
  • Kritik an Wygotski - Vage Definition der proximalen Entwicklung - Unzureichende Berücksichtigung des Entwicklungsaspekts
  • Definieren Sie den Begriff Moral - Gesamtheit von ethisch- sittlichen Normen, Grundsätzen und Werten die das zwischen menschliche Verhalten in einer Gesellschaft regulieren und von ihr als verbindlich akzeptiert werden
  • Erläutern Sie Kohlbergsstufenmodell der Moralentwicklung - Präkonventionelle Phase    1. Orientierung an Belohnung und Bestrafung    2. Orientierung an "Wie du mir so ich dir" - konventionelle Phase    3. Orientierung am sozialen Nahfeld    4. Orientierung an bestehenden Gesetzen - Postkonventionelle Phase    5. Orientierung an Vertragsprinzipien    6. Orientierung an übergeordneten Prinzipien
  • Was waren geteilte Annahmen von Kohlberg und Piaget? - Entwicklung im moralischen Denken, aufgrund zunehmender Fähigkeit zur Perspektivenübernahme - Universell gleicher Verlauf und in Stufenabfolge
  • Was ist Prosoziales Verhalten? ist eine freiwillige Handlung --> anderer Person oder Gruppe zu helfen, Begriff bezieht sich aber mehr um die Folge der Handlung als auf die Motivation dahinter
  • Was ist die psychosoziale Entwicklung? - Menschliche Entwicklung --> Lösen von Krison - Eine bewältigte Krise entsteht durch die Bewältigung einer bereits vorangegangenen Krise - Wenn Problemstellung einer Phase nicht erfolgreich gelöst wurde, bevor der Reifungsprozess & sozialer Druck die mächste Phase einleitet, wird Person weiterhin mit diesen problemen zu kämpfen haben
  • Erläutern Sie das Modell der psychosozialen Entwicklung nach Erikson 1. Vertrauen und Misstrauen (0-1) 2. Autonomie vs. Scham und Selbstzweifel (1-3) 3. initiative vs. Schuld (3-6) 4. Kompetenz vs. Minderwertigkeit (6- Pubertät) 5. Identität vs. Rollendiffusion (13-20) 6. Intimität vs. Isolation (20-40) 7. Generativität vs. Stagnition (40-60) 8. Ich-Integrität vs. Verzweiflung (ab 60)
  • Reziproker Determinismus Wechselbeziehung zw Kindern und ihrer Umwelt die Veränderung auf beiden Seiten bestimmt; Kinder werden von ihrer Umgebung beeinflusst, haben zugleich aber auch Einfluss auf diese Umgebung
  • Erklären Sie den Begriff Bindungstheorie und nennen Sie das System mit dem die Bindungstheorie in Wechselwirkung steht - beschreibt den Aufbau der Beziehung zw. Kleinkind und Bezugsperson als Bindungssystem  - Bindungssystem steht mit Erkundungssystem in Wechselbeziehung - Bindung ist ein primär Bedürfnis
  • Erklären Sie alle Bindungsqualitäten und wie sich die Bezugsperson in den jeweiligen verhält. - Starke Bindung (feinfühlig, zuverlässig reagiernd)    Kind exploriert, kann Kummer offen zeigen, akzeptiert Trost der bindungsperson, holt sich Ausmaß an Zuwendung das es benötigt - Unischer vermdeidende Bindung (BP bei Angst, Kummer nicht verfügbar)    Kind exploerit um sich vom Bindungsgefühl abzulenken, versucht Kummer und Hilfebedarf zu verstecken, viel Wert auf Selbstständigkeit und Gefühlskontrolle - Unischer ambivalente Bindung (BP mal feinfühlig, mal kaum reagierend)    Kind geht überhaupt nicht explorieren --> voller Anspruch auf Kontakt mit BP, zeigt Kummer offen, ABER nimmt Trost von BP entweder mit verzweifelter Anklammerung an oder zeigt aktiven Kontaktwiderstand Desorganisierte Bindung: (Erfahrung von Vernachlässigung, Missbrauch, Gewalt)   keine ienheitliche Bindungsstrategie erkennbar, Kind verhält sich wiedersprüchlich
  • Was bedeutet "Sozialisation"? Sozialisation ist ein lebenslanger Prozess, bei welchem das Individuum aufgrund von Gesellschaft mit iherer Kultur in Kontakt mit Lernprozessen kommt. Es lernt also sich am sozialen Lbeen zu beteiligen und an dessen Entwcilung mitzuwirken. Bei der Entwicklung ist der erzieherische Einfluss und die prägenden Beziehungen zu Gleichaltrigen unverzichtbar. 
  • Definieren Sie den Begriff Persönlichkeit und nennen Sie Einflussfaktoren auf die Persönlichkeit Persönlichkeit ist eine nicht pathologe Individualität eines Menschn in körperlicher Erscheinung, Verhalten und Erleben im Vergleich zu einer Referenzpopulation von Menschen gleichen Alters und gleicher Kultur.  Einflussfaktoren sind: - Angeborene Temperamentsunterschied - Soziale Einflüsse und Beziehungen (Bindungstheorie) - Familiäre sozialisation
  • Was sind geteilte und was ungeteilte Umwelteinflüsse? Nennen Sie je 3 Beispiele. geteilte Umwelteinflüsse: - Soziale Schicht - Wohnumgebung - Familienklime ungeteilte Umwelteinflüsse: - Schwangerschaftsverlauf - Elterliche bevorzugung des Kindes - Geburtsumstände
  • Big Five, welche Merkmale gibt es? Offenheit für neue Erfahrungen Gewissenhaftigkeit Extraversion Verträglichkeit Neurotizimsus
  • Wie entwickelt sich Persönlichkeit im Erwachsenenalter in Bezug auf die Big Five? Mit zunehmenden Alter werden Menschen gewissenhafter, emotional stabiler und verträglicher. die Offenheit für neue Erfahrungen steigt bis zum frühen Erwachsenenalter, erreicht dann ein Plateau und sinkt mit Eintritt ins Rentenalter wieder ab. Die Extraversion nimmt ab in Geselligkeit, steigt aber in Dominanz und selbstsicherheit.
  • In welche 3 Merkmale lässt sich das Selbst unterteilen? kognitiv: Wissen über sich selbst sozial: Soziale spiegel des Selbst emotional: Selbstbewertung
  • Was ist das Selbstkonzept? Das selbstkonzept besteht als kognitive Komponente des Selbst aus der Selbstwahrnehmung und dem Wissen um das, was die eigenen Person ausmacht. Es ist also das Wissen zu: Eigenschafte, Fähigeiten, Neigungen, Interesse und der typischen Verhaltensweise.
  • Was ist der Selbstwert? Selbstwert besteht als affektive Komponente des Selbst und ist die Bewertung der eigenen Person. die Bewertung kann sich auf Persönlichkeitseigenschafte, Fähigkeiten oder auf das eigenen emotionale Erleben beziehen.
  • Welche 4 Identitäten gibt es im Identity Status Modell von James e. Marcia? diffuse Identität moratorium übernommene  erarbeitete
  • Erklären Sie das Hieratische Selbstkonzept Modell nach Shavelson Das Allgemeine Selbstkonzept ist unterteilt in verschiedene Facetten. Darunter das schulische und nicht schulische (soziale-, emotionale- und kognitive-) Selbstkonzept. Daraus folgen Schlussfolgerungen, sogenannte Subdimensionen des Selbstkonzeptes. Dadruch ergibt sich Bewertungen des eigenen verhaltens in spezifischen Situationen. Das ganze besitzt einen externalen und internalen Bezugsrahmen.
  • Welche 5 Wissensquellen aus dem Informationstheoretischem Ansatz nach Filipp kennen Sie und welche Phasen durläuft die Verarbeitung? direkte-, indirekte-, komparative-, reflexive-, ideationale Prädikatenzuweisung V.A.S.E: Vorbereitung  Aneignung Speicherung Erinnerung
  • Was beeinflusst den Selbstwert? Genetische Erbe (körperliche Merkmale, intelektuelle Fähigkeiten, Persönlichekeitsaspekte) Qualität der Beziehungen Interaktion von Anlage und Umwelt
  • Wie entwickelt sich der Selbstwert? Ab 2 Jahren möchte das Kind lieben und annerkennung von den Eltern bekommen. Dementsprechend fühlt sich das kind dann entweder liebenswert und kompetennt oder eben nicht. im laufe der kindheit möchte das kind von peers akzeptiert werden. Daraus resultierend hängen die Kompetenzgefühle jetzt mehr von Peers als ovn Eltern ab in der Adoleszenz hingegen ist mehr Verlass auf internalisierte Normen
  • Ist Gewalt im TV für Kinder ansteckend? Begründen Sie ihre Antwort. jo ist es lul denn durch die dauerhafte konfrontation mit gewalt durchläuft das Kind verschiedene phasen: 1. Imitationsanregung 2. Aktivierung eigener Aggressionen 3. Ehöter physiologischer Aktiviertheitsgrad 4. Abstumpfung bei langfristigem konsum
  • Was versteht man unter Identität? - Gefühl von Kontinuität - "Mit sich selbst eins sein" - Identität ist das Ergebenis aktiver Suche - Definition und Konstruktion des selbst
  • welche Kategorien in den Entwicklungsaufgaben gibt es? Biologische Entwicklungsaufgaben Explizite soziale (Schuleintritt, Ruhestand) implizite soziale (eigener haushalt, selbstständigkeit=) selbstgesetzte (berufswahl)
  • Intelligenzmodell: 2 Faktorenmodell --> erklären sie die 2 unterschiedlichen Arten von Intelligenz- Fluide Intelligenz: logische Denken, problemlösenkompetenz kristalline: Fähigkeit, die im laufe des lebens erlernt wird