Biologische Psychologie (Subject) / Visuelle Wahrnehmung (Lesson)

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  • Hornhaut Hornhaut (Cornea) gehört neben der Lederhaut (Sklera) zur äußeren Augenhaut und ist lichtdurchlässig
  • Mittlere Augenhaut - Aderhaut (Chorioidea) dient der Blutversorgung - Ziliarkörper: Ziliarmuskel - sorgt für Krümmung der Linse - Voraussetzung für Scharfstellung nahe gelegener Objekte auf der Netzhaut - Regenbogenhaut (Iris): Blende des Auges - Pupille : Kontrolle durch Musculus spincter pupilliae (Verengung, parasy. innerviert) und durch Musculus dilatator pupillae (symp innerviert)
  • Aufbau der Netzhaut - mehrschichtiger Aufbau - Photorezeptoren (Zapfen und Stäbchen) , innerste Schicht, Inversion der Retina - Horizontalzellen - Bipolarzellen - Amakrine Zellen - Ganglienzellen
  • Photorezeptoren - 120 mio Stäbchen (Dunkel) - 6 Mio Zapfen (Farb) - Sekundäre Sinneszellen, Potentialverschiebungen werden erst in nachfolgendne Zellen in APs übersetzt - Zapfen : Phototopissches Sehen bei Tageslicht - Stäbchen: Skotopisches Sehen bei Dämmerung - Während des phototpoischen Sehens wird das skotopische Sehen aktiv gehemmt
  • Fovea - zur Fovea hin nimmt Dichte der Zapfen zu - in der Fovea selbst sind nur Zapfen
  • Blinder Fleck an der Austrittsstelle des Sehnervs gibt es keine Photorezeptoren
  • Rezeptive Felder der Ganglienzellen - mehrer Photrezeptoren konvergieren auf eine Ganglienzelle - Größer der rezeptiven Felder variiert   -> für foveale Ganglienzellen umfasst es nur wenige Rezeptoren   -> für periphere Ganglienzellen sind rezeptive Felder viel größer
  • Retinale Prozesse beim Farbsehe - Farbeindrücke sind subjektiv, hängen aber mit einer Lichteigenschaft zusammen -> Wellenlänge - Farbeindrücke sind das Ergebnis komplexer Integrationsprozessse - in Retina drei Typen von Zapfen (K, M und L)
  • Trichromatische Theorie - Thomas Young - durch Mischung von rot, grün und blau können alle Farben erzeugt werden - seperate Weiterleitung von Informationen aus den drei Sensoren zum Gehirn - dort Verrechnung zu einem Farbeindruck
  • Gegenfarben - Phänomen farbiger Nachbilder kann durch trichromatische Theorie nicht erklärt werden - 3 Farbgegensätze: schwarz-weiß, blau- gelb, rot-grün - für jedes Paar existiert seperater Neuronenkanal - Gegenfarbneurone bereits in den Horizontalzellen - farbsensitive Ganglienzellen zeigen eine Center-Surround-Struktur
  • Magnozelluläre Typ - M-Ganglienzellen , α-Zellen - 10% der Ganglienzellen - Eingang aus Stäbchen via Bipolarzellen - farbunempfindlich - große rezeptive Felder - reagieren auf Kontrast und Bewegung
  • Parvozelluläre Typ - β-Zellen, P- Ganglienzellen - 80% - Eingang aus Zapfen - farbempfindlich - kleine rezeptive Felder - Mustererkennung, Farbsehen
  • Vom Auge zum Cortex - Axone der retinalen Ganglienzellen verlaufen im Sehnerv Richtung Cortex - kreuzung der naslaen Retina am Chiasma Opticum - NGL (Tractus Opticus) - Radiatio Optica
  • Corpus/Nucleus Geniculatum Laterale (NGL) - Kern des Thalamus - ca 90% der Fasern des Sehnervs verlaufen zum NGL - auch Modulation der visuellen Infos durch Afferenzen aus V1 und dem Hirnstamm
  • Eigenschaften von NGL-Zellen - rezeptive Felder ähneln denen retinaler Ganglienzellen - sie sind kreisförmig angelegt und haben Center-Surrround-Struktur
  • Primärer visueller Cortex V1 - 6 schichtiger Aufbau, Eingänge aus NGL kommen in Schicht IV an - Repräsentation des kontralateralen Gesichtsfeldes, Information von beiden Retinae - starke Repräsentation der Fovea und angrenzenden Arealen - Prinzip der Retinotopie - weitere Trennung von magno und parvozellulären Neuronen des NGL
  • Einfach Zellen - rezeptive Felder antworten vor allem auf Lichtstreifen bzw Balken mit einer bestimmten Orientierung
  • Komplexe Zellen - reagieren auf balkenförmige Objekte - unabhängig von der Lokalisation innerhalb des rezeotiven Feldes - zeigen oft bewegungsabhängige Aktivität - sind richtungssensitiv
  • Hyperkomplexe Zellen - längssensitive Zellen - stärkere Aktivität ´, wenn das Ende eines Lichtbalkens im rezeptiven Feld liegt - Identifikation von Ekcen und Konturen
  • Organisation in Säulen - Säulen sind senkrecht zur Schichtung des Cortex angeordent - Informationsverarbeitung in V1 ist in Säulen organisiert
  • Okuläre Dominanzsäule - visuelle Infos von beiden Augen sind getrennt repräsentiert - in der okulären Dominanzsäule reagieren die Neurone vorwiegen auf Reize, die von einem bestimmten Auge verarbeitet werden - zwishen den Dominanzsäulen gibt es binokuläre Bereiche -> erstmalige Integration von beiden Augen
  • Orientierungssäule - innerhalb der Dominanzsäule - Neurone reagieren auf bewegte balkenförmige Reize bestimmter Orientierung - benachbarte Säulen unterscheiden sich um 10 Grad
  • Blobs - zwischen den Orientierungssäulen - enthalten farbsensitive Zellen ohne Orientierungsselktivität
  • Homonyme Hemianopsie - vollständige unilaterale Läsionen des V1 oder er Sehbahn HINTER dem Chiasma Opticum führen zu einem kompletten Ausfall des kontralateralen Gesichtsfelds auf beiden Augen - korrespondierende Bereiche beidre kontralateraler Gesichtsfeldhälften sind betroffen
  • Blindheit auf einem Auge - ist der Sehnerv VOR dem Chiasma Opticum einer Seite betroffen resulitert ein Verlust der Infos von einem Auge
  • Heteronyme Hemianopsie - Gesichtsfeldausfall auf beiden Augen unterschiedliche Teile des Geschichtsfeldes betroffen
  • Quadrantenausfälle und Skotome - Gesichtsfeldausfälle können auch nur einen Quadranten betreffen - Punktuelle Gesichtsfeldausfälle ->  Skotom