KMR (Subject) / KMRP (Lesson)
There are 58 cards in this lesson
1
This lesson was created by jewo18.
This lesson is not released for learning.
- Kostenmanagement Definition - Kostenmanagement ist das systematische und gezielte Steuern (bzw. Regeln) von Kosten - Durch konkrete Maßnahmen sollen Kosten von Produkten, Prozessen und Ressourcen so beeinflusst werden, dass ein nachhaltiger Unternehmenserfolg erzielt und die Wettbewerbsfähigkeit gesichert wird
- Kostenmanagement Motivation Produkt möglichst günstig produzieren und teuer verkaufen
- Anwendungsbereiche Modellierung - Geometrische Modellierung mit CAD - Abbildung der Produktstruktur in ERP - Abbildung des Produktionsprozesses - Simulieren (physikalische, mechanische oder andere Eigenschaften) Modellierung der Kostenstruktur
- Definition Modell - Materielles oder immaterielles Gebilde, das ein Original repräsentiert, um so einen bestimmten Zweck erreichen zu können
- Modellarten - Erfassungsmodelle o Dokumente - Erklärungsmodelle o Simulationsmodelle - Entscheidungsmodelle o Nutzwertanalyse - Verifikationsmodelle o Prototyp
- Anforderungen an Produktmodelle - Konsistenz von Daten und Methoden - Handhabbare Daten und Prozeduren - Transparenz - Dynamik - Informations- und Wissenspräsentation
- Darstellung von Produktmodellen Traditionell: meist in Papierform à Stückliste, Zeichnungen, Anforderungsliste Rechnergestützt: digitale Darstellung à CAD, FEM
- Objektorientierte Modelle - Sammlung gleichartiger Objekte in Klassen - Vererbung - Erweiterbarkeit - Substituierbarkeit - Objekte müssen persistent sein
- Eigenschaften der Modelle in der PE - Universalität der Anwendung - Modellierungsschwierigkeiten - Reduzierung des Verwaltungsaufwandes - Höhere Verarbeitungszeit hoch strukturierter Informationen - Bessere Abbildung bestehender Wissensmodelle
- UML - Grafische Modellierungssprache - Anwendung u.a.in Softwaremodellierung - Objektorientiert - Darstellung von Informationen in Diagrammen
- Koste Def - Kosten sind der in Geld bewertete Verzehr von Produktionsfaktoren, Fremdleistungen und öffentlichen Abgaben zum Errichten und Absetzen von Gütern und Diensten à PF: Materialien, Dienste, Betriebsmittel
- Kostenarten - In einem Unternehmen nach Auflösung der Gesamtkosten des Unternehmens entstandene spezifische Kostenkategorie - Können nach bestimmten Kriterien weiter aufgegliedert werden - Z.B. Materialkosten, Arbeitskosten, Kapitalkosten, Fremdleistungskosten
- Kostenstelle - Betriebliche Ort der Kostenentstehung (und Leistungserbringung) - Folgt funktionalen, räumlichen oder rechnungstechnischen Kriterien - Z.B. Einkaufsabteilung, Montagewerkstatt
- Kostenträger - Welchem Produkt oder welcher Dienstleitung können die Kosten zugeordnet werden?
- Abschreibungen - Erfassung und Verrechnung der Wertänderungen von Vermögensgegenständen des Anlage- und Umlaufvermögens
- Deckungsbeitrag - Differenz aus erzielten Erlösen (Umsatz) und variablen Kosten - Der Betrag, der zur Deckung der Fixkosten zur Verfügung steht
-
- Variable Kosten - Teil der Gesamtkosten, welcher sich bei Änderung der betrachteten Bezugsgröße (z.B. Beschäftigungsgrad) ebenfalls ändern à z.B. Materialkosten, Provisionen, Fertigungslöhne
- Fixe Kosten - Teil der Gesamtkosten, welcher bei betrachteter Bezugsgröße (z.B. Beschäftigungsgrad) in einem bestimmten Zeitraum konstant bleibt
- Ziele der Kostenrechnung - Vorabschätzung der zu erwarteten Kosten bei Auftragsabwicklung - Laufende Kontrolle der Wirtschaftlichkeit betrieblicher Prozesse - Ermittlung der tatsächlich angefallenen Kosten (Nachkalkulation) - Kenntnis über eigene Kostenstrukturen - Ermittlung von Kostentreibern
- Herstellkosten reduzieren - Materialkosten o Weniger Material o Günstigeres Material - Fertigungskosten o Weniger Fertigungsoperationen o Günstigere Fertigungsverfahren - Montagekosten o Weniger Montageoperationen o Günstigere Montageverfahren
- Aspekte bei der Kostenabschätzung - Teile müssen zur gleichen Teilefamilie gehören - Genügend und aktuelle Daten vorhanden (mind. 5) - Korrelation sollte besser als 0,7 sein
- Erfahrungswerte für prozentuale Herstellungskostensenkung - Bis 10% Abspeckung des Produkts - Bis 20% intensives Kostensenkungsprojekt - Bis 30% größere Umstrukturierungsmaßnahmen im UN
- Verfahrenskosten – Warum ist die Kenntnis relevant für die Produktentwicklung? - Maschineneffizienz vs. Energieeffizienz - Wirtschaftlichkeit der Maschinennutzung - Ermittlung von Anforderungen - Ermittlung wichtiger Entwicklungsziele
- Zusammensetzung der Lebenslaufkosten - Herstellkosten - Selbstkosten - Entsorgungskosten - Investitionskosten - Betriebskosten - Instandhaltungskosten
- Regeln zum Senken der Lebenslaufkosten - Allgemein o Verlustarmes Konstruktionsbetrieb - Niedrige einmalige Kosten o Transportkosten, Anlern- und Aufstellkosten - Niedrige Betriebskosten o Günstige Betriebsstoffe, Energie sparen - Niedrige Instandhaltungskosten o Richtige Instandhaltungsstrategie - Niedrige Entsorgungskosten
- Ermittlung des Zielpreises eines neuen Produkts - Marktforschung - Anforderungen - Konzept o Zielkosten erreicht? - Entwurf o Zielkosten erreicht? - Ausarbeitung o Zielkosten erreicht?
- Ansätze Kundenanforderungen - Befragung potenzieller Kunden - Expertenbefragungen - Kundenworkshops - Auswertung Testberichte
- Methoden Kundenanforderungen - Produktklinik - QFD - Delphi-Methode - Wertanalyse
- Kano Modell - Zeigt Abhängigkeit der Kundenzufriedenheit vom Erfüllungsgrad der Produktanforderungen - Produktanforderungen werden nach Wichtigkeit für den Kunden untergliedert - Anforderungen unterliegen Einfluss der Zeit
- Sicherheit Definition - Sicherheit einer Maschine bezeichnet, dass die Maschine die ihr zugedachte Funktion im Rahmen ihrer Lebensdauer erfüllen kann, wobei das Restrisiko hinreichend verringert wurde
- Differenzierte Betrachtung zum Begriff Sicherheit - Reliability – Funktions- und Betriebssicherheit - Safety - Arbeitssicherheit - Security – Schutz vor dem Zugriff Dritter
- Arten der Sicherheit - Unmittelbare Sicherheit - Mittelbare Sicherheit - Hinweisende Sicherheit
-
- Verfahren der Sicherheitstechnik - PAAG Verfahren - Fehlerbaumanalyse - FMEA - Ursache-Wirkungs-Diagramm
- Geltungsbereiche Maschinenrichtlinie - Maschinen - Unvollständige Maschinen - Sicherheitsbauteile - Abnehmbare Gelenkwellen - Ketten, Seile, Gurte - Lastaufnahmemittel - Auswechselbare Ausrüstungen
- Marktaufsicht - Mitgliedsstaaten treffen alle erforderlichen Maßnahmen, um Sicherheit von Personen, Haustieren und Sachen nicht zu gefährden - In Mitgliedsstaaten muss es dafür Behörden geben
- Wer ist für die Richtlinienkonformität verantwortlich - Hersteller von Maschinen - Hersteller von Maschinen für den Eigengebrauch - Importeure von Maschinen - Unternehmen, die Maschinen oder Teile von Maschinen zusammenfügen
- Vorgehensweise CE-Konformität - Alle Anforderungen des Anhang 1 erfüllen - Technische Unterlagen bereitstellen - Erforderliche Informationen (Betriebsanleitung zur Verfügung stellen - Konformitätsbewertungsverfahren durchführen - EG-Konformitätserklärung ausstellen und Maschine beilegen - CE-Kennzeichnung anbringen
- Verfahren für unvollständige Maschinen - Technische Dokumentation - Montageanleitung - EInbauerklärung
- Normen Definition - Stehen für nach einem bestimmten Prozess festgelegtem allgemeinen anerkannten Standard
- Zweck von Normen - Industriepolitsches Interesse - Fördern der Freizügigkeit der Märkte - Repräsentieren Stand der Technik - Unterstützung der Rationalisierung und Qualitätssicherung in Wirtschaft, Wissenschaft, Technik und Verwaltung
- Rechtscharakter von Normen - Normen sind grundsätzlich nicht rechtlich bindend - Können jedoch in Verbindung mit Gesetzes- und Verwaltungsvorschriften oder Verträgen rechtlich bindend werden
- Arten von Normen - Prüfnorm - Werknorm - Produktnorm - Verfahrensnorm - Grundnorm - Dienstleitungsnorm
- DIN Normungsprozess 1. Festlegung des Normungsgegenstandes 2. Einberufung eines Gremiums mit allen betroffenen Fach- und Interessenskreisen 3. Normenentwurf 4. Entwurf wird öffentlich zur Diskussion gestellt 5. Prüfung der eingetroffenen Einsprüche und Vorschläge und ggf. Einarbeitung 6. Wiederholung der Schritte 3-5 bis keine gravierenden Einsprüche mehr vorliegen 7. Dokumentation der Endfassung der Norm
- CEN Normungsprozess 1. Vorschlag 2. Arbeitsgruppe 3. prEN Norm-Entwurf 4. öffentliche Umfrage 5. Schlussentwurf 6. Schlussabstimmung 7. Ratifizierung 8. Europäische Normung 9. Nationale Normung
- ISO-Normungsprozess 1. Vorstadium 2. Vorschlag 3. Vorbereitung 4. Komiteephase 5. Prüfung 6. Zustimmung 7. Veröffentlichung 8. Überprüfung 9. Rückzug
- Europäische Normung - CEN, CENELEC, ETSI - Ziel: Harmonisierung der nationalen Normen durch einheitliche Einführung europäischer Normen
- Internationale Normung - ISO, IEC, ITU - Ziel: internationale Vereinbarung in internationale Normen umsetzen - erleichtern des internationalen Waren- und Dienstleistungverkehrs - erleichterte Zusammenarbeit auf Gebieten geistiger, wirtschaftlicher, technischer und wissenschaftlicher Tätigkeit ausbauen
- Normenstufen - Auswahlnorm o Auszug einer anderen Norm - Vornorm o Ergebnis einer Normungsarbeit mit jedoch noch offenen Vorbehalten o Anwendung soll Erfahrungen sichern - Normentwurf o Wird Öffentlichkeit zur Prüfung vorgelegt
- Umgang mit europäischen/internationalen Normen - Europäische Normen müssen von den Mitgliedsstaaten in das nationale Normwerk übernommen werden - Internationale Normen können freiwillig übernommen werden
- Grundsätze für die Anwendung von Normen - Jeweilige Norm sollte nicht die einzige Erkenntnisquelle sein - Voraussetzung: Fachwissen und Fachverständnis - Die jeweils aktuelle Norm sollte verwendet werden - Normen definieren keine Maximalansprüche - Weiterentwicklung des Stands der Technik muss berücksichtigt werden - Anwendung wider besseres eigenes Wissen ist untersagt
-