KMR (Subject) / KMRP (Lesson)

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  • Kostenmanagement Definition -       Kostenmanagement ist das systematische und gezielte Steuern (bzw. Regeln) von Kosten -       Durch konkrete Maßnahmen sollen Kosten von Produkten, Prozessen und Ressourcen so beeinflusst werden, dass ein nachhaltiger Unternehmenserfolg erzielt und die Wettbewerbsfähigkeit gesichert wird
  • Kostenmanagement Motivation Produkt möglichst günstig produzieren und teuer verkaufen
  • Anwendungsbereiche Modellierung -       Geometrische Modellierung mit CAD -       Abbildung der Produktstruktur in ERP -       Abbildung des Produktionsprozesses -       Simulieren (physikalische, mechanische oder andere Eigenschaften) Modellierung der Kostenstruktur
  • Definition Modell -       Materielles oder immaterielles Gebilde, das ein Original repräsentiert, um so einen bestimmten Zweck erreichen zu können
  • Modellarten -       Erfassungsmodelle o   Dokumente -       Erklärungsmodelle o   Simulationsmodelle -       Entscheidungsmodelle o   Nutzwertanalyse -       Verifikationsmodelle o   Prototyp
  • Anforderungen an Produktmodelle -       Konsistenz von Daten und Methoden -       Handhabbare Daten und Prozeduren -       Transparenz -       Dynamik -       Informations- und Wissenspräsentation
  • Darstellung von Produktmodellen Traditionell: meist in Papierform à Stückliste, Zeichnungen, Anforderungsliste Rechnergestützt: digitale Darstellung à CAD, FEM
  • Objektorientierte Modelle -       Sammlung gleichartiger Objekte in Klassen -       Vererbung -       Erweiterbarkeit -       Substituierbarkeit -       Objekte müssen persistent sein
  • Eigenschaften der Modelle in der PE -       Universalität der Anwendung -       Modellierungsschwierigkeiten -       Reduzierung des Verwaltungsaufwandes -       Höhere Verarbeitungszeit hoch strukturierter Informationen -       Bessere Abbildung bestehender Wissensmodelle
  • UML -       Grafische Modellierungssprache -       Anwendung u.a.in Softwaremodellierung -       Objektorientiert -       Darstellung von Informationen in Diagrammen
  • Koste Def -       Kosten sind der in Geld bewertete Verzehr von Produktionsfaktoren, Fremdleistungen und öffentlichen Abgaben zum Errichten und Absetzen von Gütern und Diensten à PF: Materialien, Dienste, Betriebsmittel
  • Kostenarten -       In einem Unternehmen nach Auflösung der Gesamtkosten des Unternehmens entstandene spezifische Kostenkategorie -       Können nach bestimmten Kriterien weiter aufgegliedert werden -       Z.B. Materialkosten, Arbeitskosten, Kapitalkosten, Fremdleistungskosten
  • Kostenstelle -       Betriebliche Ort der Kostenentstehung (und Leistungserbringung) -       Folgt funktionalen, räumlichen oder rechnungstechnischen Kriterien -       Z.B. Einkaufsabteilung, Montagewerkstatt
  • Kostenträger -       Welchem Produkt oder welcher Dienstleitung können die Kosten zugeordnet werden?
  • Abschreibungen -       Erfassung und Verrechnung der Wertänderungen von Vermögensgegenständen des Anlage- und Umlaufvermögens
  • Deckungsbeitrag -       Differenz aus erzielten Erlösen (Umsatz) und variablen Kosten -       Der Betrag, der zur Deckung der Fixkosten zur Verfügung steht
  • Variable Kosten -       Teil der Gesamtkosten, welcher sich bei Änderung der betrachteten Bezugsgröße (z.B. Beschäftigungsgrad) ebenfalls ändern à z.B. Materialkosten, Provisionen, Fertigungslöhne
  • Fixe Kosten -       Teil der Gesamtkosten, welcher bei betrachteter Bezugsgröße (z.B. Beschäftigungsgrad) in einem bestimmten Zeitraum konstant bleibt
  • Ziele der Kostenrechnung -       Vorabschätzung der zu erwarteten Kosten bei Auftragsabwicklung -       Laufende Kontrolle der Wirtschaftlichkeit betrieblicher Prozesse -       Ermittlung der tatsächlich angefallenen Kosten (Nachkalkulation) -       Kenntnis über eigene Kostenstrukturen -       Ermittlung von Kostentreibern
  • Herstellkosten reduzieren -       Materialkosten o   Weniger Material o   Günstigeres Material -       Fertigungskosten o   Weniger Fertigungsoperationen o   Günstigere Fertigungsverfahren -       Montagekosten o   Weniger Montageoperationen o   Günstigere Montageverfahren
  • Aspekte bei der Kostenabschätzung -       Teile müssen zur gleichen Teilefamilie gehören -       Genügend und aktuelle Daten vorhanden (mind. 5) -       Korrelation sollte besser als 0,7 sein
  • Erfahrungswerte für prozentuale Herstellungskostensenkung -       Bis 10% Abspeckung des Produkts -       Bis 20% intensives Kostensenkungsprojekt -       Bis 30% größere Umstrukturierungsmaßnahmen im UN
  • Verfahrenskosten – Warum ist die Kenntnis relevant für die Produktentwicklung? -       Maschineneffizienz vs. Energieeffizienz -       Wirtschaftlichkeit der Maschinennutzung -       Ermittlung von Anforderungen -       Ermittlung wichtiger Entwicklungsziele
  • Zusammensetzung der Lebenslaufkosten -       Herstellkosten -       Selbstkosten -       Entsorgungskosten -       Investitionskosten -       Betriebskosten -       Instandhaltungskosten
  • Regeln zum Senken der Lebenslaufkosten -       Allgemein o   Verlustarmes Konstruktionsbetrieb -       Niedrige einmalige Kosten o   Transportkosten, Anlern- und Aufstellkosten -       Niedrige Betriebskosten o   Günstige Betriebsstoffe, Energie sparen -       Niedrige Instandhaltungskosten o   Richtige Instandhaltungsstrategie -       Niedrige Entsorgungskosten
  • Ermittlung des Zielpreises eines neuen Produkts -       Marktforschung -       Anforderungen -       Konzept o   Zielkosten erreicht? -       Entwurf o   Zielkosten erreicht? -       Ausarbeitung o   Zielkosten erreicht?
  • Ansätze Kundenanforderungen -       Befragung potenzieller Kunden -       Expertenbefragungen -       Kundenworkshops -       Auswertung Testberichte
  • Methoden Kundenanforderungen -       Produktklinik -       QFD -       Delphi-Methode -       Wertanalyse
  • Kano Modell -       Zeigt Abhängigkeit der Kundenzufriedenheit vom Erfüllungsgrad der Produktanforderungen -       Produktanforderungen werden nach Wichtigkeit für den Kunden untergliedert -       Anforderungen unterliegen Einfluss der Zeit
  • Sicherheit Definition -       Sicherheit einer Maschine bezeichnet, dass die Maschine die ihr zugedachte Funktion im Rahmen ihrer Lebensdauer erfüllen kann, wobei das Restrisiko hinreichend verringert wurde
  • Differenzierte Betrachtung zum Begriff Sicherheit -       Reliability – Funktions- und Betriebssicherheit -       Safety - Arbeitssicherheit -       Security – Schutz vor dem Zugriff Dritter
  • Arten der Sicherheit -       Unmittelbare Sicherheit -       Mittelbare Sicherheit -       Hinweisende Sicherheit
  • Verfahren der Sicherheitstechnik -       PAAG Verfahren -       Fehlerbaumanalyse -       FMEA -       Ursache-Wirkungs-Diagramm
  • Geltungsbereiche Maschinenrichtlinie -       Maschinen -       Unvollständige Maschinen -       Sicherheitsbauteile -       Abnehmbare Gelenkwellen -       Ketten, Seile, Gurte -       Lastaufnahmemittel -       Auswechselbare Ausrüstungen
  • Marktaufsicht -       Mitgliedsstaaten treffen alle erforderlichen Maßnahmen, um Sicherheit von Personen, Haustieren und Sachen nicht zu gefährden -       In Mitgliedsstaaten muss es dafür Behörden geben
  • Wer ist für die Richtlinienkonformität verantwortlich -       Hersteller von Maschinen -       Hersteller von Maschinen für den Eigengebrauch -       Importeure von Maschinen -       Unternehmen, die Maschinen oder Teile von Maschinen zusammenfügen
  • Vorgehensweise CE-Konformität -       Alle Anforderungen des Anhang 1 erfüllen -       Technische Unterlagen bereitstellen -       Erforderliche Informationen (Betriebsanleitung zur Verfügung stellen -       Konformitätsbewertungsverfahren durchführen -       EG-Konformitätserklärung ausstellen und Maschine beilegen -       CE-Kennzeichnung anbringen
  • Verfahren für unvollständige Maschinen -       Technische Dokumentation -       Montageanleitung -       EInbauerklärung
  • Normen Definition -       Stehen für nach einem bestimmten Prozess festgelegtem allgemeinen anerkannten Standard
  • Zweck von Normen -       Industriepolitsches Interesse -       Fördern der Freizügigkeit der Märkte -       Repräsentieren Stand der Technik -       Unterstützung der Rationalisierung und Qualitätssicherung in Wirtschaft, Wissenschaft, Technik und Verwaltung
  • Rechtscharakter von Normen -       Normen sind grundsätzlich nicht rechtlich bindend -       Können jedoch in Verbindung mit Gesetzes- und Verwaltungsvorschriften oder Verträgen rechtlich bindend werden
  • Arten von Normen -       Prüfnorm -       Werknorm -       Produktnorm -       Verfahrensnorm -       Grundnorm -       Dienstleitungsnorm
  • DIN Normungsprozess 1.     Festlegung des Normungsgegenstandes 2.     Einberufung eines Gremiums mit allen betroffenen Fach- und Interessenskreisen 3.     Normenentwurf 4.     Entwurf wird öffentlich zur Diskussion gestellt 5.     Prüfung der eingetroffenen Einsprüche und Vorschläge und ggf. Einarbeitung 6.     Wiederholung der Schritte 3-5 bis keine gravierenden Einsprüche mehr vorliegen 7.     Dokumentation der Endfassung der Norm
  • CEN Normungsprozess 1.     Vorschlag 2.     Arbeitsgruppe 3.     prEN Norm-Entwurf 4.     öffentliche Umfrage 5.     Schlussentwurf 6.     Schlussabstimmung 7.     Ratifizierung 8.     Europäische Normung 9.     Nationale Normung
  • ISO-Normungsprozess 1.     Vorstadium 2.     Vorschlag 3.     Vorbereitung 4.     Komiteephase 5.     Prüfung 6.     Zustimmung 7.     Veröffentlichung 8.     Überprüfung 9.     Rückzug
  • Europäische Normung -       CEN, CENELEC, ETSI -       Ziel: Harmonisierung der nationalen Normen durch einheitliche Einführung europäischer Normen
  • Internationale Normung -       ISO, IEC, ITU -       Ziel: internationale Vereinbarung in internationale Normen umsetzen -       erleichtern des internationalen Waren- und Dienstleistungverkehrs -       erleichterte Zusammenarbeit auf Gebieten geistiger, wirtschaftlicher, technischer und wissenschaftlicher Tätigkeit ausbauen
  • Normenstufen -       Auswahlnorm o   Auszug einer anderen Norm -       Vornorm o   Ergebnis einer Normungsarbeit mit jedoch noch offenen Vorbehalten o   Anwendung soll Erfahrungen sichern -       Normentwurf o   Wird Öffentlichkeit zur Prüfung vorgelegt
  • Umgang mit europäischen/internationalen Normen -       Europäische Normen müssen von den Mitgliedsstaaten in das nationale Normwerk übernommen werden -       Internationale Normen können freiwillig übernommen werden
  • Grundsätze für die Anwendung von Normen -       Jeweilige Norm sollte nicht die einzige Erkenntnisquelle sein -       Voraussetzung: Fachwissen und Fachverständnis -       Die jeweils aktuelle Norm sollte verwendet werden -       Normen definieren keine Maximalansprüche -       Weiterentwicklung des Stands der Technik muss berücksichtigt werden -       Anwendung wider besseres eigenes Wissen ist untersagt