SKL-Ortho/Chirurgie mündlich (Subject) / Tibiakopffraktur (Lesson)
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- allgemein mono- und bicondyläre, intraartikuläre Frakuren der proximalen Tibiahäufig auch Verletzung des Kapsel-Band-Apparateshäufig Spalt- und Impressionsfrakturen
- Ätiologie • schwere Traumata, durch axiale Stauchung → Pressung zwischen Femurkondyle und Tibiaplateau
- Klinik • Bewegungseinschränkungen Kniegelenk• Fehlstellungen KG• Krepitation• eventuell Schädigung des N- peroneus
- Diagnostik • konventionelle Röntgenaufnahme des Kniegelenks in 4 Ebenen◦ a.p.◦ seitlich und schräg seitlich von medial und lateral• CT bei intraartikulärer Beteiligung• MRT bei Verdacht auf weiteren Kniebinnenschäden• Angiografie◦ mögliche popliteale Gefäßverletzung
- Einteilung • Typ A◦ extraartikuläre Fraktur• Typ B◦ partiell intraartikuläre Fraktur, Gelenk zu einem Teil betroffen• Typ C◦ komplex intraartikuläre Fraktur, Gelenkfläche vollständig mit einbezogen, Bruchstücke von Diaphyse
- Therapie • konservativ◦ nur nicht dislozierte Frakturen (< 1mm) → Schiene in Streckstellung unter Ent- bzw Teilelastung für 6-12 Wochen • operativ◦ exakte anatomische Rekonstruktion mit Schrauben- und Plattenosteosynthesen◦ autologe oder allogene Kochenersatzmaterialen zur Behebung von Stauchungen der Tibiakopfspongiosa◦ Fixateur externe bei Trümmerfrakturen mit ausgedehnter Weichteilverletzung