Erziehungswissenschaften (Subject) / EW 2 (Lesson)

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  • Definitionen von Armut Relative Armut: sozial, bildungslaufbahn nicht erfolgreich, freizeitaktivitäten beschränkt, unter normalem Lebensstandard Absolute Armut: überleben, physische existenz bedroht, lebensmittel, medikamente, hygiene fehlen
  • Ressourcen und lebenslagenkonzept individuelle ressouren eines kindes, potentielles kapital, kulturelle, soziale ressourcen lebenslagenkonzept: materielle, soziale und geschellschaftliche, kulturelle Lage
  • Lebenslagentypen Wohlergehen, Benachteikigung, multiple diprivation kommt auf Auffälligkeiten an, inwieweit Entwicklung benachteiligt ist familiäre Armut fehlende Ressourcen -> Einschränkungen
  • Resilienz und Bewältigungshandeln personale, familiäre und umweltbedingungen, exploratives Vorgehen+ Aussagen der Eltern, offenes Vorgehen
  • Erfassung Lebensverlaufsperspektive Armut als Entwicklungsrisiko Leitfrage: Wie entwickelt sich gesamte kindspezifische Lebenslage? schädigende Bedingungen: personale, familiäre, außerfamiliäre Ebene -> Hinweise auf mögliche Schutzfaktoren
  • Schutzfaktoren enge emotionale Beziehungen Bildungsniveau erhöhen (Eltern) -> konkrete soziale Hilfen mit längerer Laufzeit und intensiver Gestaltung
  • Wesentliche Ergebnisse Untersuchung Vorschule, Grundschule Armut wirkt komplex auf Leben Lebenssituation armer Kinder ausgezeichnet durch Multiple Desprivation Migrationshinweis -> struktureller Risikofaktor je länger arm, desto größer Risiko Schutzfaktoren zur Stärkung persönlicher Kompetenzen Dienste und Hilfen öfter nutzen
  • Handlungsempfehlungen Armut Armutsprävention als zentrale gesellschaftliche aufgabe qualifizierung fachkräfte verbesserung von strukturen präventionsketten, mehr kinder und jugendhilfe
  • Gruppe Definition Anzahl von Individuen, interagieren, Beziehungen -> Einheit, gleiches ziel gemeinsame Identität soziale Beziehungen zwischen einzelnen Mitgliedern
  • Kategorien Definition eine soziale gruppe selbstkategorien (ich bin Kleingärtner) -> Selbstdefinition soziologische Kategorien (von außen betrachtet: die kleingärtner)
  • Unterschied Gruppe und Kategorien Gruppe hat tatsächliche Beziehungen Kategorien sind von außen objektiv benannt
  • Vorurteil negativer affekt, feindliches Verhalten abwertende einstellungen oder überzeugungen beschreibt emotionen und bewertet sie vor einem normativen Hintergrund
  • Diskrimminierung illigitim wahrgenommene, negative behalndlung von mitgliedern einer gruppe aus opferperspektive perspektivendivergenz zwischen positionen
  • alltagssprachliche Def. Diskrimminierung und wissenschaftliche Def. alltag: illigitime, nicht begründete schlechte Einschätzung oder Behandlung von Menschen, geht um Perspektivendivergenz wissenschaftlich: geht davon aus, dass alle unterschiedliche auffassung über rechtmäßigkeit haben, perspektivendivergenz wird vernachlässigt
  • Stereotype mentale repräsenttationen sozialer gruppen im gedächtnis, enthalten überzeugungen assoziationen einer soz. gruppe mit typischen eigenschaften objektive gegebenheiten und vielfältige verzerrungen -> vorerst ohne inhalte bewerten
  • Vorurteile affektive Komponente der gedächtnisrepräsentation sozialer gruppen stabile, positive, negative bewertungen einer soz. gruppe + mitglieder -> unabhängig Inhalte bewerten
  • Forschungsanliegen Studie von Lorenz ob Leistungserwartungen von grundschullehrern in Dtl. über tatsächliche Kompetenzen mit ethnischer Herkunft, soz. herkunft oder geschlecht der Schüler assoziiert sind  ob verzerrungen unabhängig von Herkunft auftreten
  • institutionelle Diskrimminierung unterscheidungen treffen, sie bewerten kontextabhängig und kontigent, wird eine seite der unterscheidung bevorzugt opfer müssen merkmale haben, die sie diskrimminierbar machen = diskrimminierung aufgrund ehtnischer, nationaler und religiöser zugehörigkeit, des geschlechts, sexueller orientierungen etc.
  • Formen institutioneller Diskrimminierung 1. von Migranten und Minderheiten -> gesetzliche Vorschrifen zur Unterscheidung-> hierarchische ordnung 2. alltägliche D. in organisationen- ungleichverteilen begehrter berufspositionen
  • Historisches Beispiel Bildungsbeteiligung Jungen und Mädchen 1960 -> politisierung, reorganisation der struktur
  • These für Benachteiligung von SuS mit Migrationshintergrund wahrnehmungsmuster, mormen, gewohnheiten etc. sind an die in der schule auffälligen selektionsentscheidungen gebunden -> ungleichverteilung der bildungsabschlüsse entlang ethnischer merkmale
  • Merkmale Mobbing absichtliche ernidrigung, planvoll mit ziel: Macht, Anerkennung jede form gewaltätigen handelns kontinuierlich gegen eine person, über längeren zeitraum gruppenphänomen machtungleichgewicht kaum befreiungsmöglichkeit für einzelnen
  • Gruppendynamik bei Mobbing Akteure: grund für mobbing: anerkennung vor allem in Klassen assistenten: unterstützen durch Ideen verstärker: halten sich raus, bestärken durch beifall mobbingbetroffener: ständige attacken gegen sich, jeder kann opfer werden, willkürliche natur: man weicht von der norm ab Verteidiger: wollen opfer beschützen zuschauer erdulder: aus Angst selbst betroffen zu sein TEUFELSKREIS: opfer versucht sich durch verschiedene Aktionen zu schützen
  • Spektrum der Mobbinghandlungen psychische und physische attacken gegen aussehen, eigentum, beziehungen etc
  • Mobbingsignale Leisungsabfall, verhaltensveränderung, schutz suchen, fehlzeiten
  • Nutzen von Mobbing vom mobbing betroffene Person: zusammenhalt in klasse stärken, gesprächsstoff in klasse, er ist der blitzableiter
  • Mobbing Stabilisierende Faktoren Lehrer: ignorieren der vorgänge, schlechte wahrnehmung, glauben der mobbingakteure Schüler: schuldzuweisungen, verharmlosung, angst schulpflicht -> opfer kann nicht einfach gehen
  • Frasta-methode für ältere schüler geeignet verdeckte methode täter mit tat konfrontieren 1. methode mit team besprechen 2. vorsichtige gespräche mit opfer 3. unterstützung organisieren 4. gespräch mit mobbern 5. weiterführung gespräch um situation zu ändern 6. parrallel gespräche mit opfer 7. abschlussgespräch Ziel: täter zur verantwortung ziehen
  • no blame approach 1. gespräch mit opfer 2. gespräch mit kleiner unterstützergruppe 3. nachbereitung nach ca. 2 wochen Ziel: arbeitet ohne schuldzuweisungen gemeinsame lösungen
  • Konzept von Olweus anti bullying konzept schulumfassendes programm zur gewaltintervention 3 Ebenen: schulebene, klassenebene, persönliche ebene