Allgemeine Didaktik Mittelschule 2. Semester (Subject) / 9. Unterrichtsordnung und- Organisation (Lesson)

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Unterrichtsorganisation Klassenraummanagement Rituale Regeln Unterrichtseinstieg

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  • Was ist Unterrichtsorganisation? - Hinweise auf Regeleinhaltung - Bereitstellung von kleinen Hilfsmitteln - Bereitstellung von Medien - Schaffung einer Lernumgebung
  • Was gehört zum Klassenraummanagement? - räumliche Ausstattung des Lehrraums - Sitzordnung der SuS - Lernformen (Kooperation/Einzel) - Interaktion zwischen den LK und S - Unterstützung der SuS - Teamteaching - Leistungsbewertung - Binnendifferenzierung - Unterrichtsmaterialien - Kommunikation - Arbeitsatmosphäre -> alles hat Einfluss darauf, ob und wie mein Unterricht funktioniert
  • Rituale = künstliche Handlungsabläufe, die auf Traditionen aufbauen • Gestalt und Funktion stehen in keinem plausiblen Zusammenhang• wirken durch ihren Symbolgehalt• haben hohe emotionale Qualität• können den Charakter von Signalen haben• sind eng verbunden mit „Wertorientierung des Schulwesens“• sollten verhandelbar sein• Besondere Bedeutung Anfangs Anfangs-und Schlussrituale
  • Regeln = durch den Lehrer/die Lehrerin vorgegeben, handelt es sich umVorschriften für Handlungen, die mit ihrer Funktion begründbar sind• Ziel: die Zusammenarbeit zu verbessern• sind plausibelSollten eigentlich immer mit SuS zsm. bestimmt werden
  • Unterrichtseinstieg vs. Stundeneröffnung Unterrichtseinstieg: Themeneinführung des L Stundeneröffnung: Aktionen des L, wenn er die Klasse betritt und der Unterricht beginnen soll
  • wichtigste Ziele des Unterrichtseinstiegs •Eingrenzung des Themas•Liste von Fragen/Problemen erstellen, die geklärt werden sollen•Schüler*innen Gelegenheit geben Vorerfahrungen zum Thema zuäußeren
  • FUNKTIONEN VON UNTERRICHTSEINSTIEGEN - Orientieren- Erwartungshorizont entwerfen
  • DIFFERENZIERUNG DER EINSTIEGE welche Rolle der Lehrer/die Lehrerin einnimmt: eher referierendoder demonstrierend oder ob die Schüler stärker am Zug sind•Annäherung an das Thema ehern über Sprache (Text,Ansprache) oder eine ganzheitliche SchülerInnenaktivität
  • LEHRERINGESTEUERTER UNTERRICHT Grundidee: Lehrinhalte nur durch direkte Instruktion dem Schüler/der Schülerin erfolgreich vermittelbarLehrer*in ist der/die fachwissenschaftlicherfachwissenschaftlicher-didaktischerdidaktischer-pädagogischer ExperteUnterrichtsplanung setzt gute Kenntnisse über Lernausgangslagejedes einzelnen Schülers voraus – zudem differenziertNotwendigkeit: das Gelingen Vorwissen bei Schüler*innen zuaktivieren• reformierte Frontalunterricht• Lehrgangsorientierte Unterricht• Lehrzielorientierter Unterricht Frontalunterricht schwierig, da man so von einer homogenenMasse ausgehen muss-> Lernprozess schwierig
  • offener Unterricht - Öffnung in inhaltlicher/methodischer/organisatorischer/pädagogischer Hinsicht - indirekte Steuerung des Lehr-/Lernprozesses - selbstständiges, selbstkontrolliertes Lernen der S als Basis und als Ziel
  • LEHRERIN SCHÜLERINGESTEUERTER UNTERRICHT •Inhalte, Ziele, Methoden und Medien werden erst durch dasZusammenspiel von Lehrer*in und Schüler*innenvorstellungenentschieden•Ziel: „Schüler Strategien der Nutzung bereits erworbenenWissens erlernen, neues Wissen an lebensechten,realitätsnahen Situationen generieren und motiviert werden,aus persönlichem Interesse heraus Fragen an ihre Lernumweltzu richten“ (Waiter 2011. 118)
  • Schülergesteuerter Unterricht - autonome Steuerung des Lehr-Lernprozesses, etwa auf Ebene des offenen Unterrichts - Einzelarbeiten - individuell-autonomes Lernen - Unterrichtsplanung: Vorbereiten der Sus durch Einüben von Lern- und Arbeitstechniken, sowie durch Aufzeigen von Bewertungskriterien und Qualitätsstandards
  • Frontalunterricht •anstrengste Unterrichtsform für Lehrerìnnen und Schüler*innen •Lehrer hat die Kontrolle und alle lernen im Gleichschritt •Didaktische Funktionen (Einführung, gemeinsames Besprechen,Präsentation von Sachverhalten, Zusammenführung vonArbeitsergebnissen) Kompetenzen für Frontalunterricht •schriftliche Darstellung übersichtlich zu gestalten•interessanter Lehrervortrag•Unterrichtsgespräch zu führen•Unterricht durch Fragen und Impulse zu lenken
  • DAS „WIRKLICHE“ UNTERRICHTSGESPRÄCH Gespräch nicht immer auf sich zentrieren•Gespräche spannend machen (Zusammenfassungen etc.)•Angemessener Umgang mit Verständnisproblemen
  • VERSTÄNDNISSCHWIERIGKEITEN beim Frontalunterricht •Kommunikation verläuft unglaublich schnell • Schüler*inäußerungen unklar oder mehrere Bedeutungsschichten•Schüler*inbeiträge liegen „außerhalb“ der Antworten • Schüler*in sind Querdenker
  • FRONTALUNTERRICHT EINE ENTWICKLUNGSPSYCHOLOGISCHE SICHT - Monolog -  Isolation einzelner Schüler