BA (Subject) / ZF Medits (Lesson)

There are 2 cards in this lesson

fsdf

This lesson was created by spaxx.

Learn lesson

  • Finanzierung: R53: Beschreiben Sie die Problematik des Lieferanten- und des Kundenkredites. Ein Lieferantenkredit entsteht dadurch, dass der Lieferant (bzw. Dienstleister) dem die Lieferung oder Leistung empfangenden Kunden eine Rechnung mit Zahlungsziel (z.B. "14 Tage 2 % Skonto, 30 Tage netto") stellt. Bei einer Lieferung gegen Barzahlung entsteht kein Lieferantenkredit. Durch die Inanspruchnahme des Zahlungsziels über die Skontofrist hinaus entstehen Kosten in Höhe des entgangenen Skontos. Der Lieferantenkredit ist in der Regel sehr teuer. Durch den Lieferantenkredit soll daher in erster Linie das Umlaufvermögen finanziert werden, weil es nur kurzfristig ist, im Idealfall bis zum Weiterverkauf der Ware, zur Verfügung steht. Vorteilhaft, da er im Vergleich zu Bankkrediten formlos und ohne besondere Sicherheiten gewährt wird. Aber Lieferantenkredit kann sehr teuer sein. Aus Gründen der Wirtschaftlichkeit ist es häufig sinnvoller, einen Kontokorrentkredit aufzunehmen und die Rechnung am Ende der Skontofrist zu bezahlen. Der Nachteil besteht in den außerordentlich hohen Kosten bzw. Zinsen.   Kundenanzahlungen sind vor allem in der Investitionsgüterindustrie und im Baugewerbe üblich. Der Kunde zahlt entweder bei Bestellung oder bei teilweiser Fertigung einen Teil zum Verkaufspreis. Die Rückzahlung erfolgt nicht in Geld, sondern in Waren. Neben der Finanzierungsfunktion übernehmen Kundenanzahlungen zusätzlich die Funktion der Verminderung des Unternehmensrisikos. Sollte der Kunde trotzdem nachträglich auf eine Lieferung verzichten, so stellt die Anzahlung eine Entschädigung für mögliche Verluste bei einer anderweitigen Verwertung dieser Produkte dar. Kundenanzahlungen können den kurzfristig benötigten Kapitalbedarf für den Auftrag übersteigen und können daher kurzfristig angelegt werden(Zinsertrag). Ebenso Verminderung des Unternehmerrisikos.  
  • Ziele des Unternehmens: R58: Umschreiben Sie die Begriffe „Produktivität“, „Wirtschaftlichkeit“ so Rentabilität“ und erläutern Sie die Berechnung. Als Produktivität bezeichnet man das mengenmäßige Verhältnis zwischen Output und Input des Produktionsprozesses. Berechnet wird sie durch die Division des Arbeitsergebnisses und der Einsatzmenge der Produktionsfaktoren. Als Beispiele sind zu nennen Arbeitsproduktivität, Maschinenproduktivität und Flächenproduktivität. Mit der Wirtschaftlichkeit wird ein Wertverhältnis zum Ausdruck gebracht. Diese wird berechnet in dem man den Ertrag durch den Aufwand dividiert. Rentabilität ist die Relation zwischen Gewinn und dem zur Erwirtschaftung dieses Gewinnes eingesetzten Kapital. Die Berechnung erfolgt durch die Division des Gewinns durch das durchschnittlich eingesetzte Kapital mal 100.