Finanzierung (Subject) / Kapital 2 (Lesson)
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2019
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- Was verstehen Sie unter dem Begriff Finanzplanung? Die Finanzplanung beschäftigt sich mit der Berechnung undSteuerung von Einzahlungen und Auszahlungen, die aufgrund dergeplanten Aktivitäten des Unternehmens in einem abgegrenztenZeitraum vorgesehen sind.
- Arten der Finanzplanungsrechnung? Finanzplanungs rechnungenLiquiditätsplanungKapitalbedarfsplanungLiquiditäts dispositionFinanzplanung
- Was verstehen Sie unter dem Begriff Liquidität? Auf welcher Datenbasis wird die Liquidität ermittelt? Liquiditätist die Fähigkeit eines Wirtschaftssubjekts, seine fälligenVerbindlichkeiten jederzeit (fristgerecht) und uneingeschränktbegleichen zu können.
- Warum muss bei Investitionen neben dem Rentabilitätsaspekt auch immer der Liquiditätsaspekt mit berücksichtigt werden? Eine Investition kann noch so rentabel sein, wenn sie nicht finanzierbar ist. Dies kann zum Beispiel vorliegen, wenn (auch nur kurzzeitig) ein sehr hoher Finanzbedarf vorliegt.
- Wie ermitteln Sie den Finanzbedarf für eine Planungsperiode? Finanzbedarf = Summe aller Auszahlungen abzüglich der Summe aller Einzahlungen
- Wie lassen sich die Finanzpläne nach den unterschiedlichen Prognosezeiträumen einteilen? Tägliche Liquiditätsdisposition 1 Woche bis 1 MonatFinanzplanung bis 1 Jahr Kapitalbedarfsplanung mehrere Jahre
- Welche Zielsetzung wird bei den einzelnen Planungsrechnungen verfolgt? Tägliche Liquiditätsdisposition und Finanzplanung: Liquidität sicherstellen Kapitalbedarfsplanung: Deckung des Kapitalbedarfs zukünftiger Investitionen
- Was ist Cash-Pooling? Was ist Konzern-Clearing (Netting)? Welche Vorteile bieten diese Verfahren? Cash-Pooling: Konzerninterner Liquiditätsausgleich (Gesamt-Saldo aller Konten) Netting: Aufrechnung konzerninterner Forderungen und Verbindlichkeiten an einem Stichtag. Vorteil: Auch wenn einige Konten ein negatives Gutachten haben wird dieses Defizit durch andere Konten ausgeglichen, sodass dann keine Überziehungszinsen gezahlt werden müssen.
- Wie lässt sich durch Budgetierung der Finanzbedarf des Unternehmens ermitteln? Es werden zunächst die Einzelbudgets der durch die Abteilungsleiter geplant und mit dem Finanzmanager abgestimmt. Anschließend entscheidet das Management über die Einzelbudgets. Die Einzelbudgets jeder Abteilung werden zum Gesamtfinanzbudget (des Unternehmens)
- Welche wesentlichen Schritte umfasst die Finanzplanung? 1. Prognose des Finanzbedarfs auf Grundlage des Gesamtfinanzierungsbudgets (Sammlung) 2. Ermittlung alternativer Finanzierungsstrategien zur Deckung des Finanzbedarfs (Aufstellung) 3. Festlegung des optimalen Finanzierungsmixes (Mix festlegen) 4. Plankontrolle (Unterschiede ermitteln) 5. Planrevision (Plan anpassen
- Erläutern Sie die drei möglichen Prognosemethoden zur Ermittlung des Finanzbedarfs. subjektive Verfahren: Aufgrund von Erfahrung und Intuition extrapolierende Verfahren: mathematisch-statistische Methoden, die auf Vergangenheitswerte basierenkausale Verfahren: beruhen auf logische Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge
- Was ist der Unterschied zwischen Einzahlung/Einnahme bzw. Auszahlung/Ausgabe? Einzahlung: tatsächliche Zahlungsmittelzuflüsse Auszahlung: tatsächliche Zahlungsmittelabflüsse Einnahmen: tatsächliche Zuflüsse des Unternehmens, um die Verbindlichkeiten und Forderungen ergänzt Ausgaben: tatsächlichen Abflüsse des Unternehmens, um Forderungsabgänge gekürzt und um die Erhöhung der Verbindlichkeiten ergänzt
- Wie ist ein langfristiger Kapitalbedarfsplan in seiner Grundstruktur aufzubauen? Er besteht aus der G&V-Planung (mit der Planung der Betriebsergebnisse und der Planung des Betriebsergebnisses) und der Bilanzplanung (mit der Planung von umsatzabhängigen und umsatzunabhängigen Bilanzveränderungen. Daraus ergibt sich dann ein Plangewinn bzw. eine Planbilanz. Zusammen ergibt dies den Kapitalbedarfsplan
- Wie ist ein Finanzplan in seiner Grundstruktur aufzubauen? Es werden alle Ausgaben und Einnahmen der jeweiligen Periode aufgelistet und daraus die Über-bzw. Unterdeckung berechnet
- Plananpassung bei Unterdeckung? Ansatz: finanzwirtschaftliche SeiteBeschaffung zusätzlichen Eigen oder FremdkapitalsSteuerung der AuszahlungsströmeBeschleunigung der EinzahlungsströmeAnsatz: güterwirtschaftliche SeitePreisMengeZahlungsbedingungenLieferkonditionenAnsatz: Desinvestitionsmaßnahmen