Geschichte (Subject) / Mittelalter VL 2 (Lesson)

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  • Wieso konnte Ostrom überleben? sehr gute LAge von Byzanz -> grosse Mauern  wirtschaftlich und militärisch weitaus stärker starker Kaiser, der beständig war und eine starke Flotte Als die Kaiser des Westens noch durch ihre Reiche zogen, weil sich ihre rudimentäre Herrschaft nicht anders aufrecht erhalten ließ, und ihre Untertanen in dem einen Tal starben, weil es keine Möglichkeit gab, Nahrung aus einem anderen heranzuschaffen, herrschten die Kaiser des Ostens über ein Reich, das von Italien bis an den Euphrat und von der Krim bis nach Kreta reichte. Eine breite gebildete Laienschicht, eine Kirche, die die Slawen des Balkan und Russlands missionierte, Luxusindustrien für Seide, Purpur oder Mosaiken und eine Kriegsflotte, die ein maritimes Imperium sicherte,
  • Glaubensbekenntnis von Chalcedon 451 Das Bekenntnis von Chalcedon oder Chalcedonense wurde 451 auf dem Konzil von Chalcedon beschlossen und schrieb die Lehre der zwei Naturen Christi fest. Die göttliche und die menschliche Natur (physis) Christi wurden als vereint in einer Hypostase (lateinisch persona) verstanden. Der Monophysitismus der orientalisch-orthodoxen Kirchen, der Arianismus und der Nestorianismus wurden damit verworfen. Das Bekenntnis von Chalcedon blieb allerdings lange umstritten, da mehrere römische Kaiser die ägyptischen Monophysiten dem Reich erhalten wollten. Erst 681, auf dem Dritten Konzil von Konstantinopel, wurde das Chalcedonense endgültig angenommen. DIE NESTORIANER HABEN GEWONNEN = ASSYRISCHE KIRCHE DES OSTENS MONOPHYSITISMUS WURDE VERWORFEN = ORIENTALISCHE, ORTHODOXE, ARMENISCHE
  • KAISER. Justinian 525-565 -Rückeroberung des Vandalenreiches _-Codex Justinianus ERoberung italiens  versuch einer Restauration des römischen REiches - er hat das gesamte Imperium von Spanien bis an den Euphrat vereint JUSTINIAN I. unterwarf mithilfe THEODORAs den Nikaaufstand und eroberte durch seine Feldherren BELISAR und NARSES einen großen Teil des heutigen Spanien. Die Ostgoten in Italien konnten dem Ansturm der oströmischen Truppen jedoch noch 20 Jahre standhalten. 533 zog seine Armee gegen das Königreich der Wandalen in Nordafrika und eroberte es 534. Mit Ausnahme von Gallien und Nordspanien gelangte so Westrom wieder unter den Einfluss des römischen Kaisertums.
  • Krise in Ostrom Perserkriege -> Gotenkriege Pest -> 25% der Bevölkerung sterben Little Ice Age Als im Westen der letzte Kaiser abgesetzt wurde, regierte in Ostrom gerade Zenon. Auch er hatte mit finanziellen Problemen zu kämpfen, da u.a. der gescheiterte Feldzug gegen die Vandalen (468 n. Chr.) auch in Ostrom seine Spuren hinterlassen hatte. Aufgrund dessen gab Zenon das Weströmische Reich endgültig auf und konzentrierte seine Kräfte voll auf den Osten, was langfristig zu dessen Stabilisierung und Stärkung führen sollte. Obwohl auch Ostrom zu dieser Zeit durch eine Krise ging und Kaiser Zenon von Umstürzen gefährdet war, stabilisierte sich das Reich bis zum Ende seiner Regierungszeit (491 n. Chr.) zusehens. Diese Politik der Konsolidierung, die auch von den Nachfolgern fortgesetzt wurde (So soll Kaiser Anastasios I. bis 518 n. Chr. ein Vermögen von 320.000 Goldpfund angesammelt haben) sollte schließlich im 6. Jahrhundert zu einer weitreichenden Expansionspolitik führen.
  • Mohammed 570 Geburt, anscheinend ein Wunder, kommt aus einer reichen Familie aus Mekka 610 Nacht der Bestimmung, Berufung zum Bussprediger, Allah offenbart sich ihm und warnt ihn vor dem jüngsten Gericht. Der Koran wurde ihm daraufhin vom Erzengel Gabriel gebracht.  15.6.622 HIDSCHRA -> Flucht nach Medina, wo er aufgenommen wurde und Anhänger sammelte, welche Razzias und Beutezüge durchführten -> nimmt immer mehr an Macht in Medina zu // in Medina gab es jedoch jüdische Araberstämme welche M. als Feinde ansah und deshalb in die Verbannung schickte.  630- nimmt er Mekka ein nach einer Schlacht-> die Unterlegenen wurden gnädig in die Gefolgschaft aufgenommen. Er reinigt die KAABA von den Götterbildern -> dies wird daraufhin zum Zentrum der islamischen Gemeinschaft.  Mohammed wird zum religiösen Führer und politischem Herrscher Arabiens.  632 stirbt er in Medina und ist anscheinend daraufhin aufgestiegen. Seine Anhänger haben bereits zu seinen Lebzeiten enorm viel Missionararbeit getätigt aber nach seinem Tod breitet sich dei Religion sehr schnell aus. 
  • Kalifen Muhammed's Nachfolger Zu der Entwicklung des Begriffs im frühen Islam ist ein Bericht aufschlussreich, der von verschiedenen arabischen Schriftstellern überliefert wird. Demnach wurde Abu Bakr, als er nach dem Tode des Propheten Mohammed zum Oberhaupt der muslimischen Gemeinschaft wurde, chalīfat rasūl Allāh („Nachfolger des Gesandten Gottes“) genannt. Als Umar ibn al-Chattab ihm als Oberhaupt der Muslime nachfolgte, redete ein Mann ihn als chalīfat Allāh an, was Umar aber mit dem Hinweis, dass dieser Titel David vorbehalten sei, zurückwies. Als der Mann ihn daraufhin als chalīfat rasūl Allāh ansprach, lehnte Umar ebenfalls ab, mit dem Argument, dass dieser Titel allein Abu Bakr gebühre. Den hierauf von dem Mann benutzten Titel chalīfat chalīfat rasūl Allāh („Nachfolger des Nachfolgers des Gottesgesandten“) hielt Umar zwar für korrekt, wandte jedoch ein, dass so der Titel immer länger würde. Als Alternative zu diesem langen Titel, forderte er die Gläubigen dazu auf, ihn amīr al-muʾminīn („Gebieter der Gläubigen“) zu titulieren.[2]
  • Byzanz vs Araber Für Byzanz, dass seine Rettung gegen Persien ausgiebig feierte, tauchte nur kurze Zeit später eine neue und noch größere Gefahr am Horizont auf: Ab den 630er Jahren startete die islamische Expansion der Araber auch ausserhalb der Arabischen Halbinsel. Bald wurde klar, dass sich das Reich nach dem kräftezehrenden Perserkrieg nicht mehr in der Lage sah die neuen Feinde erfolgreich abzuwehren. Nach einer entscheidenden Niederlage bei der Schlacht am Jarmuk (20. August 636) gingen die gerade erst zurückgewonnen Provinzen Syrien, Ägypten und Palästina schon bald wieder verloren. Bis zum Ende des Jahrhundert sollte auch noch die Afrikanische Provinz rund um Karthago folgen. Dennoch gelang es dem Byzantinischen Reich schlussendlich und trotz aller Widrigkeiten sich gegen die vollständige islamische Eroberung zu wehren. Anders als das Sassanidenreich, das Mitte des 7. Jahrhundert unterging, konnte Byzanz zumindest einige Gebiete, u.a. in Kleinasien und Griechenland, halten. Zwar belagerten die Araber 717-718 die Hauptstadt Konstantinopel, jedoch konnten sie mit Hilfe der Flotte und aufgrund eines extremen Winters schließlich wieder vertrieben werden. Nach einem Byzantinischen Sieg bei Akroinon im Jahre 740 war die unmittelbare Gefahr einer arabischen Eroberung vorerst abgewehrt.
  • Streit um Gottesbilder Die nun folgenden Jahre waren neben immer noch vorherschenden Abwehrkämpfen vor allem durch den sogenannten Bilderstreit gekennzeichnet. Dabei handelte es sich um eine theologische Debatte über den Gebrauch und die Verehrung von Ikonen (Heiligenbilder). Angefangen bei Kaiser Leo III. (ab 726), der die Ikonen durch Kreuzdarstellungen ersetzte, bis zur Wiederherstellung der Bilderverehrung im Jahre 843, kam es immer wieder zu Streitigkeiten zwischen den Ikonoklasten (Ikonenzerstörer) und den Ikonodulen (Ikonenverehrer).Aussenpolitisch endete während der Regierungszeit von Michael III. (842 - 846), der bereits mit drei Jahren zum Kaiser wurde, die Zeit der reinen Abwehrkämpfe. Es konnten mehrere Siege gegen die Araber verbucht werden, während die nördlich des Reiches angesiedelten Bulgaren zum Christentum konvertierten und die byzantinische Kultur mehr und mehr annahmen. Erstmals seit langem ging es wieder bergauf.
  • Gründe des Erfolgs der Araber Machtvakuum nach perserkriegen STRATEGISCHE FEHLER DER BYZANTINER UNZUFRIEDENHEIT DER RELIGIÖSEN MINDERHEITEN MILITARISIERTE GESELLSCHAFT ARABIENS- DER ISLAM DESTABILISIERTE DAS KAISERTUM INDEM ER DIE HEGEMONIE IM MITTELMEERRAUM STÖRTE DSCHIHAD GEDANKE 635 FALL VON DAMASKUS 638 EROBERUNG VON JERUSALEM 642 ENDE DES SASSANIDENREICHES -> VERLEGUNG DER HAUPTSTADT NACH BAGDAD GLEICHSTELLUNG DER NICHTARABER FÖRDERUNG EINES RATIONALISTISCHEN ISLAMS
  • PIRENNE THESE Die Pirenne-These besagt, dass die kulturelle und wirtschaftliche Einheit der antiken Mittelmeerwelt nicht durch die Völkerwanderung, sondern erst durch die islamische Expansion im 7. und frühen 8. Jahrhundert zerstört worden sei. Pirennes Konzept hatte großen Einfluss auf die Debatte über die Periodisierung hinsichtlich des Endes der Antike.
  • ISLAMISCHE EXPANSION Als Mohammed gestorben war, kam es unter den muslimischen Arabern zu einer Abfallbewegung (ridda),[2] da viele Stämme der Ansicht waren, nur dem Propheten selbst verpflichtet gewesen zu sein. Der erste Kalif Abū Bakr entschied sich, weiter an einem nicht nur religiösen, sondern auch politischen Führungsanspruch festzuhalten, und unterwarf die Abtrünnigen militärisch; zugleich hielt man Ausschau nach neuen, gemeinsamen Feinden. Die Araber hatten bereits lange zuvor Plünderungs- und Raubzüge unternommen. Für die folgenden Eroberungszüge gegen Ostrom und Persien kamen religiöse, ökonomische und innenpolitische Motive zusammen, die die Araber antrieben ( Begünstigt wurde die arabische Eroberung dabei nicht zuletzt durch die damalige ungewöhnliche Schwäche ihrer Gegner: Sowohl Ostrom als auch Persien waren von einem langen Krieg völlig erschöpft, der von 602/603 bis 628/629 angedauert und alle Ressourcen beansprucht hatte, zumal beide Mächte zuvor im 6. Jahrhundert wiederholt gegeneinander Krieg geführt hatten (siehe Römisch-Persische Kriege).[3] Beide Reiche waren ganz aufeinander fixiert und militärisch nicht auf einen Angriff der Araber eingerichtet
  • Krisenjahre Ende Westrom 1.Krisenzeit:   375: Donauübergang der Goten: Die Goten flüchteten vor den Hunnen und suchten neuen Siedlungsraum auf dem Territorium des Römischen Reichs  378: Schlacht von Adrianopel: vernichtende Niederlage für das römische Heer; Die Goten lebten danach dauerhaft im römischen Imperium -> Konsequenz der Schlacht; konnten danach nicht mehr vertrieben werden: die Goten waren bis dahin foederati, rebellierten aber dann gegen die Römer [foederati: Gruppe von Nichtrömern, mit denen ein Vertrag geschlossen worden war]  Die Goten bleiben als autonomes Volk im Reichsgebiet(Kurze Zusammenfassung: Die Goten flüchten vor den Hunnen und gelangen über die Donau in das römische Reich. Da sie selber Schutz suchen, beschützen sie die Grenzen des römischen Reiches, weil sie als Grenztruppen eingesetzt werden. Dadurch gliedern sie sich in die römische Kultur ein. Die Westgoten wandern und plündern aber Rom, weil sie als römische Soldaten nicht genug bezahlt werden -> Rom hat kein Geld.) 2.Krisenzeit:   406/7: Rheinübergang der Barbaren: Stilicho (römischer Heermeister) gelang es, die Goten zu vertreiben, indem er das gesamte Heer des weströmischen Reiches an die Grenzen brachte; schlussfolgernd waren wenig Truppen im Reich selbst, wodurch die Barbaren über den Rhein ins römische Reich gelangten  410: Eroberung Roms seit 800 Jahren durch den Goten Alarich: Eroberung war eher mentaler Schock für römische Welt, als eine große militärische Niederlage 3.Krisenzeit:  429: Eroberung Nordafrikas durch die Vandalen (-> Vandalismus: Zerstörung): Verfolger der Christen  Vandalen betrachteten sich als neue Elite, die Anspruch auf Land stellte  Destabilisierung des ökonomischen Systems 4.Krisenzeit: 454: Ende der theodosianischen Dynastie: Kaisertum wird Anziehungspunkt für Konflikte unter Barbarenkönigen
  • Schlacht am Yarmuk 636 Nach dem Tod des Mohammed und der Beilegung innerarabischer Konflikte (Ridda-Kriege) begannen seine Anhänger noch im Jahr 632 verstärkt mit der kriegerischen Verbreitung ihres Herrschaftsgebietes durch Unterwerfung der Nachbarvölker. Zwar standen den Arabern im Norden die beiden spätantiken Großmächte der Oströmer und der Perser gegenüber, diese hatten sich aber gerade in den Jahrzehnten vor der islamischen Expansion in einem langanhaltenden Konflikt gegenseitig sehr stark geschwächt (→ Römisch-Persische Kriege), so dass sie den Angriffen des zweiten Kalifen Umar ibn al-Chattab nicht mit voller Kraft entgegentreten konnten. Dies galt insbesondere für das Oströmische Reich, das der Krieg an den Rand des Untergangs geführt hatte und dessen nun von den Arabern bedrohte Orientprovinzen erst 630 wieder von den Persern geräumt worden waren.
  • Der Aufstieg des Islam - Ereignisse Der Aufstieg des Islam - Ereignisseo 630 Eroberung Mekkas durch den Propheten Muhammed / Einfälle in byzant. Territorium o 636 Schlacht am Yarmuk: Sieg über das byzantinische Heer und Eroberung bis Kleinasien o 638: Sieg über das persische Sassanidenreich und Eroberung der pers. Hochebeneo 641-645: Eroberung Ägyptens
  • Der Aufstieg des Islam - Gründe Machtvakuum und Kriegsmüdigkeit nach fast 60-jährigen Perserkriegen: Demobilisierung nach 630 Strategische Fehler der Byzantiner: Taktische Kriegsführung und Unterschätzung der Nomaden Unzufriedenheit der religiösen Minderheiten (Juden, christliche Nestorianer und Monophysiten); Gewöhnung an lange Fremdherrschaft durch Perser Militarisierte Gesellschaft Arabiens (langer Dienst als Söldner im persisch-byzantin. Krieg) Dschihad-Gedanke als Ausdruck eines religiösen Kriegerethos  langsame Arabisierung des ehemals röm. Reichs (im Westen: langsame Romanisierung der Germanen im ehemals röm. Reich) aufgrund des religiösen Zusammenhalts der neuen Herrschaftsträger und der Besoldung der arabischen Kriegerelite durch das antike Steuersystem
  • Folgen der islamischen Expansion im Osten   Destabilisierung des Kaisertums: 306-602: gewaltfreie Sukzession von 18 Kaisern; 602-900: 16 von 27 Kaiser durch Gewalt vom Thron gestürzt   Ende der hegemonialen Stellung im Mittelmeer: 3⁄4 der Staatseinnahmen gehen verloren   Homogenisierung des Reiches in Sprache (Griechisch seit 7. Jh. als Amtssprache), Religion (nur orthodoxe Kirche), Kultur (Verlust des Orients)   Deurbanisierung: Konstantinopel bleibt die einzige Großstadt im byzant. Reich   Vereinfachung der Administration: Vereinigung von militärischer und ziviler Verwaltung in einer Militäradministration (Themenverfassung)   Abgrenzung von der Westkirche: Streit um die Verehrung der Ikonen führt zum Bruch mit der römischen Kirche
  • 732 Schlacht zwischen Tours und Poitiers 732: Sieg Karl Martells über ein islamisches Heer; Vertreibung der islamischen Herrschaft aus Südfrankreich Austrasien oder auch Austrien (von lat. Austrasia oder Auster) bezeichnete den östlichen Teil des Fränkischen Reichs im Gegensatz zu Neustrien, dem Westreich. Es kann als Wiege der Karolinger bezeichnet werden.[1] Neustrien oder Neustria war in der Zeit von 511 bis 737 der nordwestliche Teil des fränkischen Reiches zwischen Loire und Schelde. Durchgehend beherrschte das Geschlecht der Merowinger diesen Reichsteil.