Differentielle Psychologie (Subject) / 4.2 Motiven (wichtig?) (Lesson)
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18.05.2019
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- 1. Was ist ein Motiv? (siehe Abbildung) - Disposition nach einem bestimmten wertgeladenen Zielzustand zu streben - überdauernde Hanlungsbereitschaft bei einer bestimmten Person - verwandte Konzepte: Instinkt, Trieb, Bedürfnis, Interesse - Motivation besteht darin sich städnig weiterzuentwicklen - z.B. will bei Marathon mitlaufen & trainiere dafür + stelle meine Ernährung um ___________________________________________________________________________ - aktueller Prozess, der durch die Anregung Motiv ausgelöst wird - Zustand Person zu einem bestimmten Zeitpunkt (Situation) - Produkt von "Erwartung" & "Wert" ___________________________________________________________________________ → Grundmodel kognitve Motivationstheorien = Abbildung!!!
- 2. Motivation & Motive → Motivation (Verhaltensbereitschaft) ist oft nicht bewusst - genetisch veranlagt oder - durch Umwelt geprägt → Motive sind beispielsweise - Macht - Leistung - Wirksamkeit - Fortpflanzung - Neugierde - Kompetenz
- 3. Big 3 Motivationsforschung - implizite & explizite Motive - geprägt von David Clarence McClelland (Human Motivation, Cambridge 1987) → Leistungsmotiv: Wunsch nach Herausforderung durch anregende, komplexe, schwierige aber lösbare Aufgaben / affektiver (=gefühlsbetont) Kern ist Neugier & Stolz → Bindungsmotiv/Anschlussmotiv: Wunsch nach Zugehörigkeit in sozialen Netzwerk, nach Gemeinschaft, Geselligkeit & Geborgenheit / affektiver Kern ist Liebe → Machtmotiv: Wunsch nach Einfluss & Kontrolle über andere, nach Autonomie & Entscheidungsspielraum / affektiver Kern ist Stärke = Löwe __________________________________________________________________________ - für 3 Motive wurden viele Belege gefunden + man nimmt an, dass sie in Evolution ausgeformt wurden / gibt Wechselwirkungen zwischen Motiven & Hormonen z.B. Testosteron, Oxytoxin (=Stimmungshormon)
- 4. Implizite vs. Explizite Motive → Implizite Motive: - neurohormonale-affektive Grundlage - sehr früh / vorsprachlich erworben - nicht bewusst repräsentiert - beruht auf früh Gelerntem, emotionale getönte Pfäferenzen ___________________________________________________________________________ - unbewusst (Gefühl) - Entziehen sich der Introspektion (=nach innen, auf das eigene Bewusstsein) - sind nicht sprachlich repräsentiert - können nicht direkt erfasst werden - automatisiert → Explizite Motive: - kognitive Grundlage - später erworben, dann lebenslange Adaption (=Anpassung) - bewusst & sprachlich repräsentiert - Selbstbild kognitive Grundlage, spiegeln Selbstbilder, Wert & Ziele wider, die sich eine Person selbst zuschreibt ___________________________________________________________________________ - bewusst - können direkt erfasst werden - spiegeln das eigene Selbstbilder wider (Verstand) - verbalisierbar