GPÖ (Subject) / Ökonomie (allgemein) (Lesson)

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  • Ökosystemdienstleistungen folgende Ökosystemdienstleistungen laut den Assessment goals: – bereitstellende/ versorgende Leistungen (Essen, Holz, genetische Ressourcen, Wasser, biol. Medizin etc.)– Regulierende Services: z.B. von Luftqualität, Klima, Erosion und Wasser etc.– und kulturelle Services → diese beeinflussen wiederum das menschliche Wohlbefinden, dh. Sicherheit, Basic goods, Gesundheit und Sozialleben, sowie Freiheit in Wahl und Handeln-
  • Was heißt "wirtschaften"? bei der Befriedigung menschlicher Bedürfnisse und Wünsche effizient (= nicht verschwenderisch) mit knappen Ressourcen und Beschränkungen umzugehen.
  • Warum ist die natürliche Umwelt ein ökonomisches Thema? 1. Der bedeutsame ökonomische Wert der Natur für den Menschen rechtfertigt Umweltschutz und nachhaltige Nutzung (direkt und indirekt, Gebrauchs- and Nichtgebrauchswert, Markt- undNichtmarktwert)2. ökonomische Ursachen und Erklärungen von Umweltproblemen (fundamentale Ursachen! unmittelbare Ursachen! Umweltprobleme)3. Entwurf und Implementierung effizienter Anreize, Instrumente und Institutionen für die Steuerung des Mensch-Umwelt-Verhältnisses (minimiere die ökonomischen Kosten der Erreichung umweltpolitischer Ziele)4. Optimale Balance zwischen Umweltschutz und anderen sozio-ökonomischen Zielen (z.B. Bildung, Gesundheit, soziale Sicherung,...) bei Berücksichtigung von Opportunitätskosten (maximiere die gesellschaftliche Wohlfahrt)
  • Was ist ein Gut? – Ein Gut ist ein Mittel zur Befriedigung menschlicher Bedürfnisse und Wünsche– Beispiele natürlicher Ressourcen als Güter sind Wasser, Früchte, Biodiversität, Erdöl etc.
  • Der Utilitarismus Begründet durch Jeremy Bentham und James & John Stuart Mill. – Annahme: Nutzen - die Differenz von Glück und Leid - der einzelnen Individuen ist quantitativ messbar und interpersonell vergleichbar Ui fpr i = 1, …., n– Wohlfahrt einer Gesellschaft als Summe der individuellen NutzenW = U1 + ... + Un– Ethisches Gebot: maximiere W
  • Grenznutzen Der Grenznutzen ist der Nutzenzuwachs aus dem Konsum einer unendlich kleinen zusätzlichen Menge des Gutes. Typische Eigenschaften der Nutzenfunktion U(x):• positiver Grenznutzen: U(x)´ > 0◦ Monotonie, Steigung von U: „mehr ist besser“, Nichtsättigung• abnehmender Grenznutzen: U(x)´´< 0◦ Konkavität, Krümmung von U: „mehr ist zwar besser, aber immer weniger besser“ → Kurve flacht ab◦ Aus Wohlfahrtssicht: Wegverteilen von den Extremen bei abnehmendem Grenzwert • Eine Änderung von dem Gut, also x, führ in jedem Fall zu einer Änderung des Nutzens, also U
  • Elastizität α, gibt an, um wie viel Prozent U zunimmt, wenn ein x um ein Prozent zunimmt ("Elastizität" des Nutzens U in Bezug auf die konsumierte Menge x des Gutes) α parametrisiert Steigung und Krümmung von U(x)
  • Probleme des kardinalen Nutzenkonzeptes (= Vergleichbarkeit von Nutzen), Grenznutzenbetrachtung. – Messbarkeit von Nutzen als Bedürfnisbefriedigung unklar– interpersonelle Vergleichbarkeit nicht gegeben - ändert sich die zugeteilte Nutzenfunktion, so hat das ermittelte kardinale Nutzenkonzept keine Gültigkeit mehr. → Moderne Nutzensinterpretation (ordinales Nutzenkonzept)
  • ordinales Nutzenkonzept Nutzen nicht als quantitatives Maß der Bedürfnisbefriedigung eines Individuums, sondern als Konzept zur Darstellung der relativen Rangordnung der Wünsche des Individuums.
  • Präferenzen und Güterbündel Güterbündel z = (x, q) aus zwei stetig teilbaren Gütern.– x : Menge eines auf Märkten gehandelten Gutes (mit Preis p)– q : Menge eines nicht notwendigerweise auf Märkten gehandelten Umweltgutes Präferenzen:als individuelle, subjektive Relation zwischen Güterbündeln auf dem Güterraum:„Güterbündel z1 ist mindestens so gut wie Güterbündel z2“ Daraus lassen sich verschiedene Relationen ableiten:– Güterbündel z1 ist echt besser als Güterbündel z2– wenn z1 mindestens so gut ist wie z2 und z2 nicht mindestens so gut wie z1– Güterbündel z1 ist genauso gut wie Güterbündel z2– Güterbündel z1 ist mindestens genauso gut wie z2 und z2 mindestens wie z1
  • Annahmen an die Präferenzen: "Rationalität" 1. Vollständigkeit: Für alle Güterbündel z1 und z² gilt: z1 ist min. so gut wie z², oder z² ist min. so gut wie z1, oder beides. 2. Transitivität (Widerspruchsfreiheit): Für alle Güterbündel z1, z² und z³ gilt: Wenn z1 min. so gut ist wie z², und z² min. so gut ist wie z³, dann ist z1 min. so gut wie z³.
  • Indifferenzkurven Indifferenzkurven:Die Indifferenzkurve I(z) zum Güterbündel z umfasst alle Güterbündel, die ein Konsument gleich wertschätzt• Graphische Darstellung im (x, q) -Raum• typische Eigenschaften:◦ Monotonie → Nichtsättigung◦ negative Steigung („Grenzrate der Substitution“) → dx/ dq: Substituierbarkeit◦ konvexe Krümmung: abnehmende Steigung → durchschnittliche Güter werden höher eingeschätzt als extreme, abnehmender Wert beider Güter
  • Knappheit. Woraus resultiert diese? Ein Gut heißt knapp, wenn von diesem Gut nicht genug vorhanden ist, um alle Bedürfnisse und Wünsche danach zu befriedigen. Knappheit resultiert aus:– Begrenztheit von Mitteln UND– Ungbegrenztheit von Bedürfnissen und Wünschen (Monotonie, Nichtsättigung der Präferenzen) Nötig zur Bestimmung der Knappheit eines Gutes ist die genaue Definition des Gutes; an welchem Ort und zu welcher Zeit?
  • Natürliche Beschränkungen aufgrund von Naturgesetzen • Reserve einer nicht erneuerbaren Ressource (Öl, Kohle, Erze etc.)• natürliches Wachstum/ Regeneration erneuerbarer Ressourcen (Fisch, Wald, Bodenfruchtbarkeit..)• begrenzte Resilienz, Pufferkapazität von Ökosysteme, Atmosphäre etc.
  • Ökonomische Beschränkungen: aufgrund von Einkommen, Marktpreisen, Steuern etc Ökonomische Beschränkungen: aufgrund von Einkommen, Marktpreisen, Steuern etc • Güterbündel (x1, x2) sind 2 marktgehandelte Güter• gegebenes Einkommen: m > 0• gegebene Marktpreise: p1, p2• Bugetbeschränkung: p1x1 + p2x2 < m
  • "relative" Knappheit Spezifischere Definition von Knappheit:Ein Gut heißt knapp, wenn seine Nutzung mit Opportunitätskosten verbunden ist.→ um eine Einheit eines knappen Gutes nutzen zu können, muss man etwas anderes aufgeben, z.B. eine bestimmte Menge eines anderen Gutes, die Möglichkeit, etwas tun zu können, einen bestimmten Geldbetrag etc.→ dh. Knappheit wird als relative Knappheit verstanden
  • Opportunitätskosten Die Opportunitätskosten einer knappen Ressource sind der entgangene Nutzen aus der besten alternativenVerwendung der Ressource.• Bestimmung der Opportunitätskosten erfordert Kenntnis der durchführbaren Alternativen und ihrerjeweiligen Bewertung• Opportunitätskosten sind ökonomische Kosten, die zusätzlich zu den direkten Kosten entstehen• Typischerweise nehmen die Opportunitätskosten überproportional mit der Menge des genutzten Gutes zu(Beispiel: Emissionsvermeidung)• Aus gesamtwirtschaftlicher Sicht sind die Opportunitätskosten häufig höher als die direkten Kosten
  • Beispiel für Opportunitätskosten Ziel: Schutz des Bestandes einer bedrohten bodenbrütenden Vogelart in einem Wiesengebiet, das von Landwirten zur Heuproduktion genutzt werden kann. Landwirtschaftlicher Ertrag bei uneingeschränkter Nutzung: 7.500 Euro/Jahr – Maßnahme (1): Einrichtung eines strengen Schutzgebiets (Betretungsverbot)  – Implementierungs- und Verwaltungskosten: 1.500 Euro/Jahr  – Landwirtschaftlicher Ertrag: 0 Euro/Jahr– Maßnahme (2): Anordnung eines eingeschränkten Mahdzeitraums für Landwirte  – Implementierungs- und Verwaltungskosten: 2.500 Euro/Jahr  – Landwirtschaftlicher Ertrag: 4.000 Euro/Jahr
  • Fläche unter der Grenzkostenkurve? Kosten (an der Stelle x0)
  • Substituierbarkeit Der ökonomische Begriff relativer Knappheit setzt Substituierbarkeit voraus:→ In Konsum oder in der ProduktionIm Gegensatz dazu steht die Absolute Knappheit, bei der Güter nicht substituierbar sind.
  • Die (neoklassische) ökonomische Perspektive auf Umweltprobleme • Basiert (nach Robbins' Denition) auf der Idee relativer Knappheit Nutzung und Bewahrung dernatürlichen Umwelt als ein Problem des effizienten Umgangs mit der relativen Knappheit der Umwelt• Das bedeutet: Schutz der natürlichen Umwelt hat Opportunitätskosten• Um Umweltqualität zu bewahren oder zu erhöhen, muss man etwas anderes (z.B. Einkommen) aufgeben• Das bedeutet umgekehrt auch: Erzielung wirtschaftlicher Erträge hat Opportunitätskosten• Um Einkommen zu generieren, muss man Umweltqualität aufgeben
  • Optimierung als Konzept der Umwelt- und Ressourcenökonomik. Analysen. 1. deskriptiv erklärende Analyse:Erklärung des Zustandekommens eines bestimmten Systemzustandes• Haushalte maximieren ihren individuellen Nutzen• Firmen minimieren ihre Kosten und maximieren ihren Gewinn• Politiker maximieren die gesellschaftliche Wohlfahrt (oder ihren Karriereerfolg)→ erklärt unter anderem die Entstehung von Umweltproblemen und nicht-nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen. Grundhypothese:Ein Akteur wählt die beste Handlungsalternative, die für ihn unter den gegebenen Beschränkungen verfügbar ist– Präferenzen und Nutzen– Knappheit: natürliche, ökonomische, technische, institutionelle,.... Beschränkungen. 2. normative – präskriptive Analyse:Empfehlung zur effizienten Allokation knapper Ressourcen
  • Optimalbedingung "Grenznutzen = Grenzkosten" B´(x*) = C´(x*) -> zusätzlicher Nutzen = zusätzliche Kosten
  • Optimale Ressourcenaufteilung (bei 2 gegebenen Projekten). Beispiele. "Nettonutzen in Projekt A = Nettonutzen in Projekt B" Z´A(x*A) = Z´B(x*B) Beispiele:• Finanzielle Investitionen in (A) Naturschutz und (B) Bildung• Landfläche für (A) Naturschutz und (B) Solarenergieproduktion• Anbaufläche für (A) Nahrungsmittel- und (B) Bioenergieproduktion
  • Optimalbedingung bei Substitution "Grenzrate der Substitution (GRS) = Preisverhältnis (Budgetkurve)" dx2/dx1 = -p1/p2
  • Budgetbeschränkung p1x1+p2x2 ≤ m (m=gegebenes Budget) Das Haushaltsoptimum beim Marktkonsum:Grundhypothese:Ein Haushalt wählt das beste Güterbündel (x1, x2), das er bei einem gegebenen Budget (= bei gegebenem Einkommen m und Preis p1, p2) leisten kann.
  • Optimalbedingung der Wohlfahrt „Grenzrate der gesellschaftlichen Substitution“ = „Grenzrate der Transformation (PMG)“
  • Wohlfahrtsverbesserung durch Tausch Kernidee:Wirtschaft ist nicht ein Nullsummenspiel, bei dem Vermögen lediglich umverteilt wird, sondern einPositivsummenspiel, bei dem durch effiziente Allokation von Ressourcen Vermögen geschaffen bzw. die Wohlfahrt erhöht wird.Zentraler Mechanismus: Freiwilliger TauschTauschobjekte können hier z.B. Konsum- oder Kapitalgüter, Arbeitsleistungen, natürliche Ressourcen etc. sein
  • Nutzenfunktion mathematische Funktion, die Präferenzen von Wirtschaftssubjekten beschreibt. Sie ordnet beliebigen Güterbündeln jeweils eine reelle Zahl zu, und zwar in der Weise, dass höher geschätzte Güterbündel größere Zahlen erhalten. Die zugeordneten Zahlen heißen Nutzen der jeweiligen Güterbündel.
  • Grenzrate der Substitution - Absolutbetrag der Steigung einer Indifferenzkurve - Eigenschaft der GRS, für jeden Punkt auf der Indifferenzkurve anzugeben, in welchem Austauschverhältnis der Haushalt bereit wäre, das zweite Gut gegen das erste auszutauschen (= zu substituieren).
  • Produktionsmöglichkeitengrenze (PMG) maximaler Output bei gegebenem Inputz.B. max. Zahl an Arten (n) bei gegebenem Y (Einkommen in EURO)
  • Positive Aussage und welches Anliegen der Nachhaltigkeitsökonomik verfolgt diese? Bsp. - Erkenntnisinteresse: Wie ist und funktioniert die Welt? Positive Aussagen:• von „Positivismus“, wissenschaftsphilosophische Überzeugung, wonach Erkenntnisse ausschließlich durch Interpretation positiver Befunde erlangt wird• deskriptiv beschreibend und erklärend → wie ist die Welt tatsächlich?Beschreibung und Erklärung des Zustandekommens tatsächlicher Phänomene aufgrund von Ursache- Wirkungs-Zusammenhängen• Beispiele:◦ Eine Entität hat die Eigenschaft X◦ Wenn Voraussetzung A vorliegt, dann folgt Konsequenz B• falsifizierbar durch empirische oder logische Analyse• daher im Prinzip zwingend: man kann Menschen von der Wahrheit bzw Unwahrheit einer positiven Aussage überzeugen - Bsp: Im Jahr 2008 wurden in Deutschland 379,7 kg CO2 pro 1.000 Euro BIP emittiertpositiv (neutral)
  • Normative Aussage und welches Anliegen der Nachhaltigkeitsökonomik verfolgt diese? Bsp - Gestaltungsinteresse: Veränderung der Welt hin zu mehr Nachhaltigkeit Normative Aussagen:• basieren auf „Normen“• „präskriptiv - bewertend“ → Wie soll die Welt sein Bewertung der Zuständen der Welt anhand gesellschaftlicher Normen, sowie Empfehlungen wirtschaftlicher Handlungen und Politikmaßnahmen• Beispiel:◦ „C ist ein besserer Zustand der Welt als D“• nicht falsifizierbar durch empirische oder logische Analyse, aber können durch Zurückweisung der zugrundeliegenden Norm verworfen werden• daher im Prinzip bestreitbar - Bsp: Der Feldhamster (Cricetus cricetus) soll vor dem Aussterben bewahrt werdennormativ (soll = immer normativ + nicht neutral)
  • Was ist die gesellschaftliche Wohlfahrt? Wann ist sie maximal? Im Marktgleichgewicht (x*, p*) ist die Gesellschaftliche Wohlfahrt maximal: W = P + K (siehe oben) Wenn der Preis sinkt: Die Konsumenten sind besser gestellt als die ProduzentenWenn der Preis steigt: die Produzenten sind besser gestellt als die Konsumenten
  • Marktversagen -Das Marktgleichgewicht (mit x*, p*) stellt nicht den bestmöglichen Zustand dar, wenn: externe Effekte, öffentliche Güter, fehlende Eigentumsrechte, Marktmacht, asymmetrischeInformation, Nichtkonvexitäten etc. vorliegen - typische Charakteristika von Umweltgütern! --> Marktversagen (nicht Pareto-effizient)
  • Durch was kann Marktversagen entgegen gewirkt werden. Durch geeignete Politikmaßnahmen, d.h. regulierende Eingriffe des Staates in bestehende Märkte oderdurch Schaffung neuer Märkte, lässt sich eine Pareto-Verbesserung erreichen: ordnungsrechtliche Instrumente (Ge- und Verbote) marktwirtschaftliche Instrumente (Steuern, Abgaben, Subventionen, handelbare Zertifikate) Definition und Garantie von Eigentumsrechten (Recht auf saubere Umwelt vs. Recht auf Verschmutzung)
  • Externer Effekt? Auswirkungen auf Kosten/Nutzen einer "dritten" Partei, auf die diese keinen Einfluss hat (und der Preismechanismus kann nicht vermitteln). Beispiel: Autofahren und somit Ausstoß von CO2– privater Nutzen: Mobilität– private Opportunitätskosten: Treibstoff, Abnutzen des Autos, Zeit..– negative externe Effekte: Emission, Stau...
  • gesellschaftlichen Kosten SC(x) SC(x) = C(x) + EC(x) C: private Kosten (einer Aktivität) EC: externe Kosten
  • Wozu führen negative externe Effekte? • private Kosten C(x) der Aktivität x eines Wirtschaftssubjekts nicht mit ihren• gesellschaftlichen Kosten SC(x) übereinstimmen, sondern gerade um die• externen Kosten EC(x) von ihnen abweichen: SC(x) = C(x) + EC(x) Als Folge davon fallen privates Optimum x* (charakerisiert durch „private Grenzkosten = privateGrenzerträge") und gesellschaftliches Optimum x(opt) (charakerisiert durch „gesellschaftliche Grenzkosten = gesellschaftliche Grenzerträge") auseinander.
  • Öffentliches Gut Ein (reines) öffentliches Gut ist gekennzeichnet durch1. Nicht-Rivalität im Konsum und (Konsum einer Einheit des Gutes durch eine Person mindert nicht die Möglichkeit einer anderen Person, dieselbe Einheit zu konsumieren)2. Unmöglichkeit des Ausschlusses vom Konsum (niemand kann bei gegebenen technischen, sozialen, rechtlichen, etc. Bedingungen vom Konsum des Gutes ausgeschlossen werden) Beispiele: Küstenschutz gegen Fluren oder Gaszusammensetzung der Atmosphäre
  • Das Trittbrettfahrer-Problem bei öffentlichen Gütern Es besteht für alle Individuen ein Anreiz, ihre wahren Präferenzen für das öffentliche Gut nicht zu offenbaren, sondern sich als Trittbrettfahrer zu verhalten.Es entsteht ein sogenanntes „Gefangenendilemma", dessen Gleichgewicht nicht Pareto-effizient ist. Beispiel: Bereitstellung von Umweltqualität:Baden im See, der nährstoffarm ist, aber für Geld nährstoffreich gemacht werden könnte.
  • Nash-Gleichgewicht - Ein Zustand heißt (Nash-) Gleichgewicht, wenn keines der beteiligten Individuen bei gegebenem Verhalten der jeweils anderen einen Anreiz hat, sein eigenes Verhalten zu verändern• Gleichgewichtskonzept ist rein positiv• enthält keinerlei normativen Gehalt• ein System kann kein, eines, oder mehrere Gleichgewichte haben - Das Nash-Gleichgewicht ist ineffizient - Im Nash-Gleichgewicht kommt es gemessen am Pareto-Optimum zu einer Unterversorgung mitUmweltqualität
  • Regel, nach der der optimale Ressourceneinsatz bestimmt wird bzw. das optimale Ausmaß an Umweltschutz? GK = GN
  • Gesamtwohlfahrt (unter externen Kosten) W(x*) = "große Fläche" - "kleine Fläche" -> unter EC'
  • Wann ist eine Allokation (von x zu y) pareto-superior, pareto-effizient? pareto-superior: Von X nach Y niemand schlechter gestellt und min. eine Person (echt) besser pareto-effizient: Keine Pareto-superioren Alternativen--> niemand kann besser gestellt werden, ohne gleichzeitig jemanden schlechter zu stellen
  • Wann wird ein gegebenes Gesamt-Emissionsziel zu minimalen gesamtwirtschaftlichen Kosten erreicht? Die Grenzvermeidungskosten aller Firmen sind gleich. Diese Bedingung wird erfullt von einer Emissions-Steuer und handelbaren Emissionszerti katen; sie wird im allgemeinen nicht erfullt von einem Emissions-Standards.
  • Wo ist die ökologische Treffsicherheit hoch? bei einem Emissions-Standard und handelbaren Emissionszerti katen; sie ist geringer bei einer Emissionssteuer.
  • Wo ist die Kostenbelastung für Firmen hoch? bei einer Emissionssteuern und auktionierten Emissionszerti katen; sie ist geringer bei einem Emissions-Standard.
  • Wo sind die Staatseinnahmen hoch? am höchsten bei einer Emissionssteuer und auktionierten Emissions-Zerti katen; sie sind gleich Null bei einem Emissions-Standard, kostenlosen Zerti katen oder rückerstatteten Emissions-Steuern.
  • Wo ist die dynamische Anreizwirkung für Firmen hoch? höher bei einer Emissions-Steuer und handelbaren Emissions-Zerti katen; sie ist geringer bei einem Emissions-Standard.