Psychologie (Subject) / Wichtig (Lesson)
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Was ich in der mündlichen Prüfung auf jeden Fall wissen muss
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- Lebenszeitprävalenz von affektiven Störungen 20-25%
- Narzisstische Krisen bedeuten in Bezug auf die Depression… dass der Depressive, um positive Reaktionen von außen zu erhalten, ein falsches Selbst entwickelt hat. Klassischerweise definiert sich die Person über Leistung. Brechen Bestätigungsfaktoren weg, kommt es zur Depression.
- Lerntheoretische Modelle der Depression Verstärker-Verlust: Wegfall positiver Versträrker in Form von Zuwendung und Anerkennung Verstärkung des depressiven Verhaltens durch Abkehr weiterer Personen oder durch Zuspruch, Trost und Hilfsangebote (sekundärer Krankheitsgewinn) Erlernte Hilflosigkeit: Der Mensch entwickelt und behält depressives Verhalten bei, wenn er die Situation als ausweglos betrachtet.
- Nenne mögliche Ursachen einer Depression / affektiver Störungen Chronobiologische Faktoren (biologische Rhythmen, Jahreszeitenabhängigkeit), Genetische Faktoren, Körperliche Erkrankungen / Medikamente, Life Events, Störungen der Neurotransmission (Serotoninmangel, Noradrenalinmangel) multifaktoriell: Genetische Ursachen Neurobiologische Ursachen Kritische Lebensereignisse Erlerntes Fehlverhalten
- Kognitive Theorie der Depression Depressive nehmen ihre Umwelt verzerrt wah. Es kommt zu Denkfehlern, Patienten zeigen dichotomes Denken, selektive Wahrnehmung etc.Negatives Selbstbild - Negatives Bild über die Umwelt - Negatives Bild von der Zukunft
- Hauptsymptome der Depression (ICD-10) sind: Gedrückte Stimmung Interesse-, Freudlosigkeit Antriebslosigkeit
- Schweregrad der Depression 2 Hauptsymptome und 2 weitere Symptome (leichte Depression) 2 Hauptsymptome und 3-4 weitere Symptome (mittelschwere) 3 Hauptsymptome und mehr als 4 weitere Symptome (majore Depression)
- Zusatzsymptome der Depression Verminderte Konzentration und AufmerksamkeitVermindertes Selbstwertgefühl und SelbstvertrauenSchuldgefühle und Gefühle von WertlosigkeitNegative und pessimistische ZukunftsperspektivenSuizidgedanken, Selbstverletzung oder SuizidhandlungenSchlafstörungenVerminderter Appetit
- Wie viele der an affektiven Störungen erkrankten Menschen sterben an Suizid? 10-15%
- Differentialdiagnose Depression/Demenz: Depressive beklagen schlechte Erinnerungen, plötzliches Auftreten Demente versuchen sie zu verdecken, schleichendes Auftreten
- Grundsätze der Psychotherapie einer Depression: Akzeptierender und verständnisvoller Umgang Aufklärung darüber, dass es sich bei der Depression um eine weit verbreitete Erkrankung handelt Aufklärung darüber, dass es sich um eine im Allgemeinen gut behandelbare Erkrankung handelt Bearbeitung einer eventuellen Suizidalität
- Symptome der Manie. Stimmungshoch Antriebssteigerung Größenwahn Gesteigerte sexuelle Aktivität Vermindertes Schlafbedürfnis Logorrhoe Ideenflucht Fehlendes Krankheitsgefühl Suizidalität Euphorisch: gute Laune, Ausgelassenheit Dysphorisch: Gereiztheit, Aggression, Streitsucht Abgrnezung gegenüber: Schizophrenie Neurologischen Ursachen Medikamenten- oder Drogenmissbrauch
- medikamentöse Therapie der Manie und weitere Maßnahmen Lithium, Neuroleptika (antipsychotisch), Sedativa Regulierung des Schlaf-Wach-Rhythmus (Schlaflosigkeit trägt zur Aufrechterhaltung der Manie bei), Elektrokonvulsionstherapie, Psychoedukation. keine Gruppentherapie
- bipolare affektive Störung: Differentialdiagnose Der Borderline-Persönlichkeitsstörung Schizoaffektiven Störung (hier zeigen sich allerdings zusätzlich schizophrene Symptome)
- bipolare affektive Störung: Differentialdiagnose Der Borderline-Persönlichkeitsstörung Schizoaffektiven Störung (hier zeigen sich allerdings zusätzlich schizophrene Symptome)
- Etwa X% der affektiven Störungen verlaufen bipolar. 33
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- Psychotrope Substanzen: Zustandsbilder ICD-10 F1.x0 - akute Intoxikation F1.x1 - schädlicher Gebrauch F1.x2 - Abhängigkeitssyndrom
- Abhängigkeitssyndrom Zwang zum Konsum (unwiderstehlicher Wunsch danach)verminderte Kontrollfähigkeit zu Beginn, Menge & Ende des Konsumskörperliche EntzugssyndromeToleranzentwicklungEinschränkung des eigenen Interesses ausschließlich auf die SubstanzFortgestzter Konsum, trotz bio-psycho-sozialer Folgen mindestens 3 im letzten Jahr
- Craving = Substanzverlangen kontinuierliches und unbezwingares Verlangen eines Abhängigen sein Suchtmittel zu konsumieren zentraler Moment des Abhängigkeits und Entzugssyndrom
- Wirkugn von Alkohol 0,5 - 1,5 % - vermehrter Rede- & Tätigkeitsdrang, Enthemmung1,5 - 2,5 % - Euphorische Stimmung, Gereiztheit, Verminderung der Selbstkritik, unmittelbarer Bedürfnissbefriedigung-> 2,5 % - Bewusstseinsstörungen, situative Verkennung, motivationslose Angst & Erregung
- Alkohol Entzug bei Abhängigkeit Prädelir, Delir Wesensveränderung, Wahn, Halluzinose, Demenz, Wernicke-Korsakow-Demenz durch Alkoholabhängigkeit
- Benzodiazepine Wirkung Entspannung & Sedierung - Enthemmung, Euphorie, Depression & kognitive Störungen Gefahr des protahierten Entzugs bei Abhängigen nur ganz langsam absetzen -> ansonsten Krampfanfälle, Delir lange Abhängigkeit führt zu organischer Wesensänderung, Halluzinose & Demenz
- Wirkung von Opiaten Morphin, Heroin Euphorie & SedierungDepression, kognitive Störungen, Verwirrtheit, Bluthochdruck, Fieber, Erbrechenzu hohe Dosis: Atemdepression, Trias Miosis (Engstellung der Pupille) macht nach Tabak am schnellsten physisch und körperlich abhängig (7 Tage Konsum) Enzugserscheinungen wie eine Grippe(Kreislaufzusammenbrüche, Angststörungen, Schlafstörungen)
- Amphetamine Wirkung Kokain, Crystal Meth stimulierende Substanzen: euphorisches Stadium: Euphorie, Enthemmung, AntriebssteigerungGrößenideen, Erregung, Paranoia, kognitive Störungen, Verwirrtheit, zu hohe Herzfrequenz, Anfälle, Krämpfe kann akut in Wahn kippen man spricht nur von psychischer Abhängigkeit, da körperliche Symptome ausbleibenLangzeitfolgen: organische Wesensänderung, Wahn, Halluzinose & Demenz
- Cannabis Wirkung = Haschisch gefäßweitend & somit gut gegen AsthmaEuphorie, Sedierung, Zeitverlangsamung, Depression, kognitive Störungen, Beeinträchtigung der Urteilsfähigkeit, paranoid-halluzinatorische SymptomeRötung der Augen, Mundtrockenheit, gesteigertem Appetit, Tachykardie (zu hohe Herzfrequenz)genetische Neigung zu Schizophrenie kann verstärkt werden es speichert sich im Fett und wird nach & nach freigesetzt, wenn man es brauchtorganische Wesensänderung & Demenz als Spätfolgen
- Ecstasy, MDMA Wirkung entaktogen (intensivere Wahrnehmung eigener Emotionen)empathogen (man will die ganze Welt umarmen)Hyperthermie, Hypertonie, Mundtrockenheit, Bruximis (Zähneknirschen) & Dehydrierungkeine körperliche Abhängigkeit -> Partykonsum unerwünschte Arzneimittelwirkung: erzeugt akute chronische hirnorganische Psychosyndrome (Gedächtnis, Konzentration, Auffassung)
- Liquid Exctasy GHB hat nichts mit Ecxtasy zu tun dämpfende Substanz wird oft als Verwaltigungsdroge missbraucht
- Tabak Wirkung im Körper vorhandene Nikotinrezeptoren erhöhen die Katecholamine und Serotonin-Freisetzung hohe Komorbidität mit anderen seelischen Störungen Nikotin = Zellgift mit dem höchsten Abhängigkeitspotential - höher als Heroin
- Alkohol Wirkung - biologische Ebene erhöhte Dopaminausschüttung (verbesserte Stimmung, Anregung, erhöhte aufmerksamkeit für neue Reize)erhöhte GABA-Ausschüttung - AngstlösungÄnderung der Genexpression - erhöhte neuronale ErregbarkeitAktivierung endophinerger Neurone - EuphorisierungReduktion der Glutamatrezeptoren - Gedächtnisstörungen, Demenz
- körperliche Folgen von Alkoholabhängigkeit Leberzirrhose Karzinome Infektionskrankheite usw
- Phasen der Alkoholabhängigkeit nach Jellinek symptomatische (voralkoholische Phase)Prodromalstadiumkritische Phasechronische Phase --- symptomatische (voralkoholische Phase): Entwicklung hin zum täglichen Trinken, Erleichterungstrinken: man sucht Gelegenheiten zum Trinken, Toleranz gegenüber Belastungen nimmt ab Prodromalstadium: erste Filmrisse, Verniedlichung des Konsums, gieriges trinken, hoher Konsum ohne Rausch kritische Phase: Kontrollverlust, Erklärungsversuch, Trinkregeln werden aufgestellt & wieder gebrochen, morgendlicher Konsum chronische Phase: Toleranzentwicklung, Zuflucht zu technischen Produkten (Brennspiritus), Verlust der sozialen Kontrolle, alle Anderen Zeichen des Abhängigkeitssyndroms
- Typen der Alkoholabhängigkeit nach Jelinek alpha Erleichterungs- oder Konflikttrinker zeitweiliger Konsum um soziale & familiäre Konflikte scheinbar zu lösen kein Kontrollverlust psychische aber keine körperliche Abhängigkeit man trinkt nicht immer, Kriterien für schädlichen Gebrauch sind aber erfült beta Gelegenheitstrinker/ Wochenendtrinker übermäßig, aber nicht regelmäßig kein Kontrollverlust, keine körperliche Abhängigkeit -> dennoch körperliche Folgeschäden und somit schädlicher Gebrauch gamma süchtiger Trinker Abhängig im Sinne der Definition nach ICD-10: psychisch & körperlich Kontrollverlust & Toleranzsteigerung häufigster Prägnanztyp delta Spiegeltrinker - trinken um normal zu wirken Unfähigkeit zu Abstinenz, aber kein KOntrollverlust Kriterium für Alkoholabhängigkeit erfüllt epsilon episodischer Trinker periodische Exzesse mit Kontrollverlust keine Entzugserscheinungen beim Aufhören, trocken eine Weile und dann nächste Periode eher selten schädlicher MIssbrauch
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