Biologie wirbellose Tiere (Subject) / Strufu (Lesson)

Strufu wirbelloser Tiere

This lesson was created by ak14.

Learn lesson

This lesson is not released for learning.

back  |  next 1 / 2

• Warum Köhlern wir? Durch die Köhlersche Beleuchtung wird die bestmögliche Lichtführung des Mikroskopierlichts erreicht, Streulicht wird vermieden und im Präparat wird nur der gerade sichtbare Bereich beleuchtet. 
• Was ist der wichtigste Unterschied zwischen Schwämmen und Nesseltieren? Prorifera Keine Muskeln und Nervenzellen. Schwämme gewebelose Tiere, keine Organe. Schwämme komplett sessil Schwämme Filtrierer Cnidaria Cnidaria verfügen sowohl über Muskel als auch Nervenzellen. Nesseltiere Gewebetiere, echtes Gewebe und Organe. Nesseltiere besitzen Rezeptoren, können gezielte Bewegungen ausführen. Nesseltiere aktive Jäger
• Was ist Metagenese? Generationswechsel bei vielzelligen Organismen, dabei gibt es einen Wechsel von mindestens 2 Erscheinungsformen, einmal nur geschlechtlich oder ungeschlechtlich. Bei Ungeschlechtlichen durch Knospung (Strobilation). Bei Quallen -->Polyp produziert ungeschlechtlich Medusen, diese produzieren geschlechtlich Polypen.
• Wie funktioniert eine Nesselzelle? Nesselzellen sind Zellen in der äußeren Schicht der Epidermis.  Bei Reizung des apikal sitzenden Cnidocils erhöht sich der Druck in der Zelle, das Operculum springt auf. Nesselfaden schießt heraus, das Stillet an der Spitze bohrt sich in das Ziel, ggf. werden Toxine injiziert.
• Gibt es Sinnesorgane bei Schwämmen und Nesseltieren? Nesseltiere  Lichtsinnesorgane Schwämme Keine Sinnesorgane
• Beschreiben sie grob den inneren Bauplan von Schwämmen und Nesseltieren im Vergleich? Schwämme haben Kragengeißelzellen und mehr oder weniger komplizierte Hohlräume, mit Einströmöffnungen und einer Ausströmöffnung. Sie bestehen aus Calcit (Calciumcarbonat und Kalk, oder Kieselsäure). Cnidaria haben eine Gallertmasse als Stützschicht. Verfügen über Tentakel. Gastrovaskularsystem mit einer Öffnung.
• Bei welchen Großgruppen der Nesseltiere ist die Metagenese klassisch vorhanden, wo abgewandelt? Hydrozoa: klassisch, Polypengeneration betont, kleine Medusen.Scyphozoa: abgewandelt, in der Polypengeneration reduziert.Anthozoa: abgewandelt, Medusengeneration reduziert.Cubozoa: abgewandelt, Polypen wandeln sich durch Metamorphose in Quallen.
• Wie viele Keimschichten machen den Körper von Plathelminthen aus und wie bezeichnet man sie? 3 Ektoderm, Mesoderm, Entoderm.
• Wie sind Blutgefäßsystem und Verdauungssystem von freilebenden Plathelminthen charakterisiert? Nahrungsaufnahme über den in der Körpermitte befindlichen muskelschlund (Pharynx), Verdauung über Gastrovaskularsystem (je größer das Tier desto verzweigter), Pharynx funktioniert auch als After. Vollständiges Verdauungssystem , Kombi mit Kreislauf- und Respirationssystem.
• Wie nennt man das Blutgefäßsystem der Plathelminthes? Haben kein Blutgefäßsystem
• Was ist eine Apomorphie? Evolutive Neuheit, Merkmal das bei der Stammart noch nicht vorhanden war, an alle Nachkommen weitergegeben wird.
• Wie atmen Plathelminthen? Gasaustausch über Körperoberfläche (Transportfunktion kommt mit Schizocoelflüssigkeit)
• Planarien besiedelt auch das Süßwasser. Welche physiologischen Probleme müssen diese Tiere lösen, und wie bewerkstelligen sie das? Hoher Diffusionsgradient durch keine Salz im Wasser. Besitzen Protonephredien -> Wasser wird aus dem Körper herausgepumpt um dieses dann zu filtrieren um keine Nährstoffe zu verlieren
• Wie pflanzen sich die meisten Planarien fort? Hermaphroditen (zwittrig), gegenseitige Befruchtung 
• Wie funktionieren Rhabditen und wozu sind sie da? fehlt
• Wie bewegen sich Planarien fort? Und wie marine PLathelminthen? fehlt
• Was ist charakteristisch für den Lebenszyklus vieler parasitischen Plathelminthes? Generationswechsel zwischen Zwischen- und Endwirt.
• Beschreiben Sie kurz und allgemein den Lebenszyklus eines typischen Trematoden, z.B. des kleinen Leberegels Larven gelangen in den Zwischenwirt. Dort vermehren sie sich ungeschlechtlich. Zwischenwirt kann gewechselt werden (optional). Zwischenwirt wird von Endwirt gefressen, so gelangen Larven in Endwirt. Würmer siedeln sich meist im Verdauungstrakt an, dort verpaaren sie sich. Ihre Eier gelangen durch Ausscheidungen des Endwirts wieder in die Umwelt.Hohe Wirtsspezifität für ersten Wirt, Endwirt nicht spezifisch (Säugetiere, Vögel, o.Ä.)
• Welche Besonderheiten gibt es beim Epithel parasitischer Plattwürmer? Beim Eindringen in den Wirt wird die Ektodermis abgestoßen, eine Neodermis 
• Wie bezeichnet man die einzelnen wiederkehrenden Körperabschnitte bei Bandwürmern? Welche Funktion haben sie und welche Organe sind enthalten? Proglottide (Segmente), dort reifen Geschlechtsprodukte, werden abgeschnürt, ausgeschieden, (Larven können sich etwas bewegen), werden gefressen --> Wirtswechsel
• Wie verlaufen Eiproduktion und Befruchtung bei Plathelminthen? fehlt
• Welches Problem hat der Bandwurm, wenn er in einen Fehlwirt (z.B. Mensch als Zwischenwirt) kommt? Welches Problem hat der Fehlwirt (Mensch)? Und wie lässt sich dies verhindern? Eigentlich auf Schafe als Zwischenwirt ausgelegt. Im Fehlwirt ist Anatomie anders, Wurm gelangt in Bereiche, die normalerweise nicht erreicht werden. Kann zu tödlichem Organversagen führen.Keine Waldfrüchte unter Kniehöhe essen, immer die Hände waschen.
• Kann ein Mensch durch den Verzehr von ungenügend durchgegartem Fleisch zum Fehl- oder zum Endwirt werden? Bitte erklären. Ja können sie da Larven dort enthalten und sich einnisten 
• Welche Körperabschnitte gibt es bei Anneliden? Kopf (=> Prostomium)Rumpf aus gleichartigen Segmenten (=> Peristomium)Hinterende mit After (=> Pygidium)
• Welche Funktion hat das Chloragog-Gewebe und wo findet es sich? Entgiftung über Chloragoggewebe und Exkretion
• Welche Funktion hat die Typhlosolis des Regenwurms und wo liegt sie? Oberflächenvergrößerung am Chloragoggewebe. Entgiftung
• Was für ein Blutgefäßsystem haben Anneliden? Und welche Blutpigmente? Fast völlig geschlossenes Gefäßsystem; Rücken- und Bauchgefäße.Hämoglobin oder Chlorocruorin (grün), vereinzelt Hämerythrin (violett).
• Wie bewegt sich ein Regenwurm fort? fehlt
• Wie verläuft die Fortpflanzung beim Regenwurm (Begattung bis Eiablage)? fehlt
• Welche wichtige ökologische Funktion haben Regenwürmer? fehlt
• Woran erkennt man Polychaeten (Vielborster) und wo leben sie vor allem? Gegliedert, borstenreiche Kiemen, laterale Bündel von Borsten mit Parapodien.Leben vor allem in marinen Sedimenten.
• Woran erkennt man Polyplacophora (Käferschnecken) und wo leben sie vor allem? Sie haben acht dorsale Schalenplatten und Kalkstachel (Spiculae).Ausschließlich marin, litoral in der Brandungszone.
• Was für ein Blutgefäßsystem haben Mollusken? Und welche Blutpigmente? offener Blutkreislauf, Herz liegt im Pericard (Herzbeutel). Beinhaltet Hämolymphe.Blutpigmente: Hämocyanine (blau), seltener hämoglobin (rot); meist fehlen Blutfarbstoffe
• Was sind typische Merkmale, anhand derer man im Querschnitt Ring- und Längsmuskulatur typischerweise unterscheiden kann? Ringmuskulatur direkt unter Epidermis, darunter Längsmuskulatur. Längsmuskulatur parkettartig. Ringmuskulatur endet mit Segment, Längsmuskulatur zieht sich einmal durch das Tier.
• Woran erkennt man Nervenfasern/Ganglien typischerweise im Querschnitt? Welche Fasern fallen bei den Anneldien auf? Hellere Strukturen (weißlich), immer ventral. Nervenknoten; in jedem Segment Ganglien.Nervenfasern fallen bei Anneliden auf.
• In Bezug auf die Exkretion, wo findet beim Regenwurm die Ultrafiltration statt, wo befindet sich der Primärharn und wie funktioniert die Ausleitung? Primärharn im Coelom. Ultrafiltration über Metanephridien und Blutgefäßsystem Und dies Ausleitung über Exkretionsporen.
• Wenn unbekannt ist, ob das vorliegende Tier Proto- oder Metanephridien hat, wie kann ein Querschnitt dann dabei helfen, diese Frage zu beantworten? Bei Tieren mit Metanephridien ist das Blutgefäßsystem und der Coelomraum getrennt.
• Welche Körperabschnitte gibt es bei den Mollusken? Kopf, Fuß, Eingeweidesack 
• Was ist eine Radula und in welchem Taxon der Mollusken kommt sie nicht vor? Die Radula ist die Raspelzunge der Weichtiere. Sie kommt nicht bei Filtrierenden Muscheln, einigen Wurmmollusken und Schnecken vor, die sich saugend ernähren. Sie gilt als Apomorphie der Weichtiere.
• Was sind Byssusfäden? Mit den Byssusfäden können sich die Muscheln am Untergrund festhalten. Außerdem können sie sich fortbewegen, indem sie einen seidenartigen Faden ausspinnen und ihn dann verkürzen. 
• WiesindMuschelschalenaufgebaut? Sie bestehen aus zwei Schichten, die äußere dünnere nennt man Periostracum (Schalenhäutchen). Sie besteht aus organischer Substanz (Conchiolin).  Die dicke innere Schicht besteht aus Calciumcarbonatkristallen, die in eine Conchiolin-Matrix eingebettet ist. Bei vielen Weichtieren gliedert sich die innere Schicht weiter auf. In das Ostracum (Prismenschicht) aus Aragonit oder Calcit und in das Hypostracum (Perlmuttschicht), die innere Calcium-Carbonat Schicht.
• Wie ernähren sich Muscheln und wie Käferschnecken? Muscheln sind Filtrierer und ernähren sich von Plankton, dass sie aus dem Wasser filtern. Die Käferschnecken besitzen eine Radula (Raspelzunge), mit der sie Nahrung vom Untergrund abschaben können.
• Was ist das Besondere an der Cuticula von Nematoden? Die Cuticula ist mehrschichtig aufgebaut, die in einem Winkel von 75° zueinander liegen. Basalschicht, Medianschicht, Cortexschicht, Epicuticula Dies ermöglicht eine höhere Flexibilität. Die Cuticula muss gehäutet werden, damit das Tier wachsen kann.
• Was ist das Besondere an der Epidermis von Nematoden? Die Epidermis kommt häufig als Syncytium vor, da die Zellteilung nicht vollständig war und so keine getrennten Zellen vorliegen-ist ein einschichtiges Epithel 
• Welche Funktion haben die dorsalen/ventralen bzw. die lateralen Epidermisleisten? Exkretionskanal(lateral). Nervenstränge(dorsal/ventral)
• Wo leben Fadenwürmer? Terrestrisch, marin und selten auch limbisch und auch als Parasiten in Wirten.(überall)
• Wie ist der Körper eines Fadenwurms organisiert? Cuticula, Epidermis, Längsmuskulatur --> Cuticula und Pseudocoel formen ein HydroskelettNervensystem besteht aus dorsalem und ventralem Strangkeine Segmentierung, Blutgefäße, Nephridien, …
• Wie bewegen sich Fadenwürmer? Sie können sich nur hoch und runter schlängeln (durch die Längsmuskulatur). Antagonisten sind die Muskeln auf der anderen Seite.
• Wie atmen Fadenwürmer? Hautatmung. Der Sauerstoff diffundiert durch die Haut sofort ins Gewebe.
• Die Chelicerata sind ein Unterstamm der Arthropoda; was sind die zwei Hauptmerkmale, die die Chelicerata von den anderen Arthropoden unterscheiden? Besitzen Cheliceren, spezielle Mundwerkzeuge. Fast alle besitzen Pedipalpen.

back  |  next 1 / 2